Glaube und Alltag

Beiträge zur Rubrik Glaube und Alltag

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Predigttext zum Sonntag
Loben ohne zu lügen

Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir. Matthäus 11, Verse 28 und 29 Eine Redewendung sagt: Du kannst auf beiden Seiten vom Pferd fallen. Das gilt für das Maß sportlicher Aktivitäten, beim Verzehr von Genussmitteln, beim Engagement im Ehrenamt. Das gilt auch in der christlichen Lebens-praxis. Es ist eine Kunst, die rechte Balance zu finden. Genau sehen wir oft bei anderen, was überspannt oder völlig...

  • 17.06.20
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Podcast "Daheim mit Gott"
Stolpern, mal über Steine

Liebe Mitmenschen! Die heutige Sendung bringt ein Thema zu Gehör, dass sich Jugendliche nicht häufig freiwillig auswählen. Stolpersteine schimmern gold glänzend im grauen Pflaster des Alltags. Ein Stein. Ein Name. Ein Mensch und seine Geschichte. Gedenktafeln aus Messing auf dem Fußboden, lassen uns in vielen Städten Deutschlands inne halten. Ja, ich soll im Kopf und im Herzen darüber stolpern, über den Stein im Pflaster und das damit verbundene Unrecht an einem Menschen. Diese Steine machen...

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Predigttext zum Sonntag
Ein Herz und eine Seele

„Auch nicht einer sagte von seinen Gütern, dass sie sein wären, sondern es war ihnen alles gemeinsam." Apostelgeschichte 4, Vers 32 Ist das nicht eine wunderbare Vorstellung? Ein Herz und eine Seele sein, und allen gehört alles. Immer wieder haben Menschen diesen Idealzustand beschworen. In der Urchristenheit hat es wohl zumindest zeitweise funktioniert. Die Geschichte der Menschheit zeigt eher das Gegenteil. Einer stand gegen den anderen in oft unversöhnlicher Feindschaft. Der eine gönnte dem...

  • 13.06.20
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Wort zur Woche
Botschafter mit Spezialauftrag

 Wer euch hört, der hört mich; und wer euch verachtet, der verachtet mich. Lukas 10, Vers 16 a Das sagt Jesus seinen Jüngern: Nicht mehr den Zwölfen, sondern gleich 72 Menschen an der Zahl, die ihm nachfolgen und sich in seinem Sinne auf den Weg machen, die in seinem Geist handeln und seine Worte im Ohr haben. Er stattet sie aus mit dem, was sie für ihre Mission brauchen, und schickt sie in die weite Welt. Wer euch hört, der hört mich. Von Anfang an also: keine einheitliche Veranstaltung,...

  • 13.06.20
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Foto: Foto: eshma – stock.adobe.com
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Der Faden reißt nicht
Gott hat Geduld mit den Menschen

Es braucht Geduld – nicht nur in einem vom Coronavirus geprägten Alltag, sondern auch im Glauben. Da gilt es, darauf zu vertrauen, dass Gotthandelt, auch wenn es lange dauert und man scheinbar ewig nichts davon sieht. Von Nicole Marten Im Alten Testament finden sich viele ­Geschichten von Menschen, die sich mit der Geduld schwer taten. Und auch im Neuen Testament werden die Gläubigen immer wieder dazu aufgerufen, Geduld zu haben. Abram ist laut Bibel 75, als Gott ihm verspricht, ihn zu einem...

  • 10.06.20

Andacht
Sing, bet und geh auf Gottes Wegen!

Liebe Mitmenschen! In kleinen Dörfern mit Häusern aus Fachwerk sind sie manchmal heute noch lesbar. Meist sind es Segensworte, eine Liedstrophe oder Bibelworte, die als Inschriften verewigt sind. Manchmal sind es auch Lebensweisheiten: „An Gottes Segen ist alles gelegen.“ Nach so einem Segenswort kommt bei den Bauernhöfen oft der Name des Ehepaares, das das Haus erbauen ließ und das Jahr, in dem das Haus erbaut wurde. Die Inschriften auf den Querbalken sagen etwas aus über den Glauben und das...

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Kommentiert
Was uns die Not lehrt

Von Anke von Legat Der Satz „Not lehrt Beten“ trifft nicht wirklich den Kern, denn Beten selbst muss man nicht lernen. Was uns die Not der Corona-Pandemie hingegen lehrt, ist ein neuer Blick darauf, wie schwankend der Boden unter unseren Gewissheiten ist, auf die wir unsere Zukunft bauen. Sie zeigt, dass wir unser Leben nicht selbst in der Hand haben – so sehr wir diese Illusion auch lieben –, sondern Mächten ausgeliefert sind, die wir nicht beherrschen. Das Gebet ist die Antwort auf diese...

  • 06.06.20
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Predigttext zum Sonntag
Gesegnet

Der Herr hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden! 4. Mose 6, Vers 26 Seit über dreitausend Jahren werden Menschen mit diesen Worten gesegnet. Sie verbinden uns seither mit den Gemeinden, die zum Gottesdienst versammelt waren.Weltweit sind wir so miteinander verbunden. Durch den langen Gebrauch ist der Segen ein Schatz im gottesdienstlichen Vollzug. Darüber hinaus ist er auch so wertvoll, weil ihn Gott selbst Mose in den Mund gelegt hat. Weil dieses Segenswort Gottes eignes Wort ist,...

  • 06.06.20

Vorgestellt
Kritische Fragen an die Kirche von heute

Julian Sengelmann ist prominenter Schauspieler, Musiker, Autor, Sprecher – und Theologe. Doch als angehenden Pastor kennen ihn nur wenige. Seinen Beruf könne er auf einer Party gar nicht beiläufig erwähnen, ohne sofort mit Fragen überhäuft zu werden, die Menschen an die Kirche haben, sagt Sengelmann. Die «Top Ten»-Fragen hat der 37-Jährige gesammelt und darüber ein Buch geschrieben: «Glaube ja, Kirche nein?» ist eine ganz persönliche Auseinandersetzung mit seiner Kirche. Bekannt wurde der...

  • 03.06.20
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Wort zur Woche
Aufbruch zur Gelassenheit

Christus spricht: Wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich alle zu mir ziehen. Johannes 12, Vers 32 Ich habe einen Wunsch zu Pfingsten dieses Jahr. Ich wünsche mir: Mehr Gelassenheit! Warum? Weil wir Gelassenheit so wenig üben! Das Gelassenheitsgebet "Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden" kennen Sie sicher. Auf unzähligen Tassen und Plakaten,...

  • 30.05.20
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Wort zur Woche
Abschiednehmen zwischen Himmel und Erde

 Christus spricht: Wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich alle zu mir ziehen. Johannes 12, Vers 32 Christi Himmelfahrt feiern wir im Corona-Jahr anders als gewohnt. Viele Festgottesdienste im Grünen – abgesagt. Und wenn doch, dann bleibt die Fremdheit, Unsicherheit, das Angespanntsein. Und da ist die Traurigkeit darüber, was gerade nicht passieren kann. Mancher trauert um einen lieben Menschen. Himmelfahrt feiern und schwarz tra-gen – das ist schwer. Vor ein paar Tagen las ich etwas,...

  • 23.05.20
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Jede Familie eine kleine Gemeinde, die Ansicht vertrat Martin Luther. Zeiten, in denen soziale Kontakte auf das Minimum reduziert werden sollen, könnten eine Chance für mehr Hausgemeinden sein. | Foto: Foto: rawpixel.com – stock.adobe.com
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Trend zur Hauskirche
Die ordnende Kraft der Liebe

Altes Vorbild: Hauskirchen sind die ursprüngliche Form von Gemeinde. Danach konnten sie sich vor allem in Krisenzeiten immer wieder bewähren. Ein Modell auch für heute? Von Andreas Ebert In den ersten Jahrhunderten des Christentums gab es keine Kirchengebäude. Es gab auch keine geweihten Priester oder ordinierten Pfarrer. Die Gläubigen trafen sich im Freien, an manchen Orten in den Katakomben (unterirdischen Friedhöfen) und vor allem in Privathäusern. Die Apostelkirche erwähnt gleich zu Beginn...

  • 21.05.20
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Foto: Paul-Philipp Braun
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Erfahrung
„Ich glaube an den Heiligen Geist“

Zu Pfingsten kam der Heilige Geist über etwa 120 Nachfolger Jesu, was der Evangelist Lukas in der Apostelgeschichte 2 beschrieben hat. Doch was bedeutet das Fest für uns heute? Ein persönlicher Beitrag. Von Frank Uphoff Jesus reist durch Samarien und trifft dort an einem Brunnen eine Frau. Über den natürlichen Anknüpfungspunkt der Bitte um Wasser entspinnt sich ein Gespräch zu übernatürlichen Themen. Mit ihrer theologischen Frage nach dem „richtigen“ Ort der Anbetung lenkt Jesus ihre...

  • 20.05.20
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Predigttext zum Sonntag
Ein Herz und eine Seele

Denn sie sollen mich alle erkennen, beide, Klein und Groß, spricht der Herr; denn ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer Sünde nimmermehr gedenken. Jeremia 31, Vers 34 b  Das wäre ja schön! Endlich eine neue Ordnung – ein gutes Miteinander – endlich! Das wäre damals schön gewesen, für das Volk Israel und vor allem für den Propheten Jeremia selbst. Es gab einen guten Bund Gottes mit den Menschen seit Noahs Zeiten. Doch irgendwie klappte es nicht. Weder bei der Wüstenwanderung mit den...

  • 19.05.20
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Wie Gott unsere Gebete erhört

Wort zur Woche Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft noch seine Güte von mir wendet. Psalm 66, Vers 20 Luise ist erneut zu einer Mammografie eingeladen. Vor einer Woche wurden Veränderungen in ihrer Brust sichtbar, die genauer untersucht werden sollen. In der Umkleidekabine macht sie sich innerlich auf die Diagnose Krebs gefasst. Zugleich schickt sie ein Gebet zum Himmel: Bitte nicht! Nach der Untersuchung gibt die Ärztin Entwarnung. Eine harmlose Veränderung, kein Krebs. Luise atmet...

  • 16.05.20
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Predigttext zum Sonntag
Der Vater im Himmel

Wenn du aber betest, so geh in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir’s vergelten. Matthäus 6, Vers 6 Da hilft nur noch beten!“, immer wieder einmal ist dieser Satz zu hören. Meist dann, wenn menschlich gesehen keine Möglichkeit auf Hilfe mehr besteht. „Da hilft nur noch beten.“ Zu dieser Erkenntnis ist vielleicht der eine oder die andere in diesen Wochen gekommen, in denen man am besten zu...

  • 15.05.20

Tipp
Videos und Podcasts: Theologie für alle

Einige Schätze hält die theologische Wissenschaft bereit. Wie aber bekommt man diese Erkenntnisse aus der akademischen Welt so übersetzt, dass alle sie verstehen? Ein Streifzug durch neue Angebote Von Bernd Becker Dem Volk aufs Maul schauen“ – für Martin Luther war dies der leitende Grundsatz, als er die Bibel übersetzte. Ihm war wichtig, dass die Menschen verstehen konnten, worum es ging. Nicht nur die Gebildeten. Das ist bis heute Prinzip der evangelischen Kirche. Im Gottesdienst versuchen...

  • 11.05.20
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Wort zum Tag
10. Mai 2020

Hier hören Sie in diesen Wochen täglich eine kleine Botschaft, einen Anstoß, ein Mutwort für den Tag zum Nachhören, Nachdenken, Aufstehen, gesendet von Menschen, die im Kirchenkreis Jena tätig sind. Das Wort zum heutigen Tag kommt von Kantorin Christina Brandt, Friedenskirche Jena

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Wort zur Woche
Inspiration im Alltäglichen für neue Lieder

 Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder. Psalm 98, Vers 1 Es ist doch erstaunlich, wie plötzlich die alten Lieder scheinbar verstummen können. Die Lieder, in denen es um aktuelle Probleme geht, wie Flüchtlinge, Klimakrise und Massentierhaltung. Bis zum Ausbruch der Corona-Pandemie verging kein Tag, an dem nicht allen voran die Klimakrise thematisiert wurde. Von heute auf morgen hat das Coronavirus all diese Lieder von ihrem ersten Platz verdrängt. Verstummt sind sie nicht....

  • 09.05.20
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Gebet
Bilder von Gott

Gott als Hirte, Gott als Geldautomat: Gebete vermitteln stets auch ein bestimmtes Bild von Gott. Aber Gott hat uns auch ein Bild von sich vermittelt, sagt Pfarrer Ingo Schütz. Von Nils Sandrisser Im bekannten Psalm 23 ist Gott der gute Hirte. Im Psalm 31 erscheint Gott als rettender Fels, als schützender Berg. Und im Psalm 27 als Licht und Heil. Ein ganz ähnliches Gottesbild dürfte der Rennfahrer Michael Schumacher im Sinn gehabt haben, als er in einem Interview bekannte: »Ich bete oft, wenn...

  • 06.05.20
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Predigttext zum Sonntag
Singend auf dem Sofa

Als man den Herrn lobte: »Er ist gütig, und seine Barmherzigkeit währt ewig«, da wurde das Haus erfüllt mit einer Wolke. 2. Chronik 5, Vers 13 Singet dem Herrn – in Corona-Zeiten! Wie soll das gehen? Das fragen sich in diesen Tagen wohl nicht nur die Kirchenmusikmitarbeiter in unseren Gemeinden. Auch wir hatten für den Sonntag Kantate besondere Kirchenmusik geplant. Eine kleine Messe sollte aufgeführt werden. Denn wann, wenn nicht an diesem Sonntag darf das musikalische Gotteslob besonders im...

  • 06.05.20
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Predigttext zum Sonntag
Gemeinsam sind wir stark

Wie die Rebe keine Frucht bringen kann aus sich selbst, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht an mir bleibt. Johannes 15, Vers 4  b "Ich glaube an Gott, aber das kostet zu viel“, sagt mein Steuerberater, „und machen tun die dort auch nichts. Ich lebe meinen Glauben für mich allein.“ So oder ähnlich höre ich es oft. Das macht mich traurig. Denn „die“ machen doch etwas! Mit der Kirchensteuer arbeiten kirchliche Institutionen für unsere Gesellschaft: Kitas und...

  • 02.05.20
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Wort zur Woche
Vom Grab zum Rettungsstollen – Einer ist durch!

 Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. 2. Korinther 5, Vers 17 Wie meint der Paulus das nun mit dieser „neuen Kreatur“? Ob nun getauft oder ungetauft, „in Christus“ oder „normal“: Was soll sich da groß ändern? Ich bin doch immer noch derselbe. Ich werde nicht jünger. Ich habe immer noch meine Zipperlein. Ich werde früher oder später sterben. Warum soll die Auferstehung von Jesus Christus auch entscheidend für mich sein? Mir hilft...

  • 02.05.20

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