Wort zur Woche

Beiträge zum Thema Wort zur Woche

Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Gottes Lieblingssatz

Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen. Jesaja 42, Vers 3a Wir schaffen das! Vor ziemlich genau zehn Jahren sagte Angela Merkel diesen Satz in der Sommerpressekonferenz der Bundesregierung. Er wurde zu ihrem Markenzeichen, einem Slogan der Willkommenskultur, viel zitiert, angeeignet, diskutiert, verworfen. Von Gordon Sethge Die ehemalige Kanzlerin kann es nach eigener Aussage kaum noch ertragen, mit diesem Satz immer wieder konfrontiert zu...

  • 06.09.25
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Außen bunt, innen leer

 Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade.1.Petrus 5, Vers 5b Ida wird eingeschult. Endlich. Sie kann schon ziemlich gut schreiben und ist ohnehin ein Kommunikationstalent, da wird es höchste Zeit. Aus der Einschulungsfeier wird ein kleines Volksfest, das in seinen Vorbereitungen einer altmärkischen Landhochzeit ähnelt: kunstvolle Einladungskarten, Geschenkelisten, Hüpfburg, Kleidungsmotto und Feuerwerk. Ein unvergesslicher Tag für Ida und alle Beteiligten. Von  Gordon...

  • 30.08.25
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Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Ein fester Anker in stürmischer See

 Wohl dem Volk, dessen Gott der Herr ist, dem Volk, das er zum Erbe erwählt hat! Psalm 33, Vers 12 Was bedeutet der Wochenspruch eigentlich in unserer heutigen Zeit, in der so vieles unsicher scheint? Kriege, Katastrophen, politische Unruhen – die Nachrichten machen oft Sorgen. Von Andreas Bechert Da fällt es schwer, an Glück zu denken, oder? Aber dieser Bibelvers lenkt unseren Blick auf etwas ganz Grundlegendes: Es geht nicht darum, dass alles perfekt ist, sondern darum, wem wir vertrauen....

  • 22.08.25
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Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Gartenpflege bringt Ertrag

Wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und wem viel anvertraut ist, von dem wird man umso mehr fordern. Lukas 12, Vers 48b Manchmal klingen Bibelverse wie ein Versprechen, manchmal wie eine Warnung. Der Wochenspruch beinhaltet beides. Von Andreas Bechert  Was bedeutet das für unser Leben? Wenn uns ein wertvolles Erbstück anvertraut wird, spüren wir eine besondere Verpflichtung, gut darauf aufzupassen und es vielleicht weiterzugeben. Aber es geht nicht nur um Dinge sondern, auch um...

  • 16.08.25
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Gerufen und erkannt

So spricht der Herr, der dich geschaffen hat, Jakob, und dich gemacht hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein! Jesaja 43, Vers 1 Wie furchtsam und erlösungsbedürftig fühle ich mich eigentlich? An manchen Tagen mehr, an anderen weniger. Manchmal fühle ich mich gelöst, leicht und frei und dann wieder verstrickt in all das Ungelöste, Unerledigte, eingeengt im Korsett meiner Zwänge und Notwendigkeiten. Von Stefan Wohlfarth...

  • 24.07.25
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Glaube und Alltag

von der Kraft
eines einzigen Wortes

Es gibt Familien, die durch eine merkwürdige Aura von Legenden umschattet sind – als hätten sie die Jahrhunderte hindurch das Echo einer Botschaft tragen müssen, deren Klang heute niemand mehr recht zu deuten weiß. Zu diesen Familien gehörten die Perlsteins, deren Name wie ein geheimer Schmuck klingt, als bestünde er nicht nur aus Silben, sondern aus Gold, Perlmutt in einen Hauch von Ewigkeit gefasst. Von Adrian Siegismund Perlstein ist zu berichten, dass er, wie schon sein Großvater und dessen...

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Das Erwartbare durchbrechen

Aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es. Epheser 2, Vers 8 Gnade – was steckt für mich in diesem Wort? Als Gnade erfahre ich die überraschenden Momente, in denen sich etwas ohne mein Zutun löst. Von Stefan Wohlfarth Es kommt etwas hinzu, das die Situation wandelt: Eine freundliche Geste mit einem Lächeln, das mich aus der Anspannung löst und zurücklächeln lässt. Eine unerwartete beglückende Begegnung, die mich leicht und beschwingt macht. Ein...

  • 21.07.25
Glaube und Alltag
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Rommé-Nachmittag mit Gott

Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen. Galater 6, Vers 2 In einem Dorf in unserem Kirchspiel treffen sich jede Woche die alten Damen zum Rommé-Nachmittag – Kaffee und Kuchen gibt es auch, natürlich. Von Anika Scheinemann Ich bewundere sie dafür. Spielen tut gut und ist so lehrreich. Es ist eine Schule des Lebens: Man lernt sehr viel über sich selbst und über die anderen, über Kommunikation und gelingendes Miteinander. Und jede weiß: Es macht erst richtig Spaß,...

  • 12.07.25
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Wenn eine Begegnung das Leben verändert

Der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist. Lukas 19, Vers 10 Stell dir vor, Putin zieht die Truppen aus der Ukraine zurück und bittet das ukrainische Volk um Verzeihung und Frieden. Stell dir vor, Israel und seine arabischen Nachbarn reichen einander die Hand zur Versöhnung und bauen gemeinsam friedlich ihre Länder wieder auf. Stell dir vor, ein seit Jahren schweigender Sohn meldet sich wieder bei den Eltern, und ein jahrzehntelanger Familienstreit wird...

  • 07.07.25
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Nicht machen, sondern annehmen

Wochenspruch: Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Matthäus 11, Vers 28 „Mach mal Pause“, steht auf dem Plakat. Daneben drei Herren in Arbeitskleidung der 60er-Jahre. Sie erfrischen sich mit einem Kaltgetränk, das auch heute noch in aller Munde ist. Mit „Have a break“ beginnt eine der bekanntesten Werbesprüche für einen Schokoriegel. Pause. Ruhe. Abstand gewinnen. Erquicken. Ob das der Powernap, also der intensive und kurze Schlaf ist oder die...

  • 01.07.25
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Eine vertraute Stimme lesen

Wer euch hört, der hört mich; und wer euch verachtet, der verachtet mich. Lukas 10, Vers 16a Manchmal geht mir das so, wenn ich ein Buch von einem Freund lese. Oder ich schmunzle bei einer Mail, weil ich beim Lesen der Worte den Menschen sprechen höre, der sie verfasst hat – für viele oder nur für mich. So vertraut mit einem Menschen zu sein, ist ein gutes Gefühl. Von Matthias Keilholz Wen hören Menschen, wenn ich ihnen von Jesus erzähle? Welche Stimme hören sie, wenn ich erzähle, was ich...

  • 23.06.25
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Ein Edelstein der Theologie

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen. 2. Korinther 13, Vers 13 Das war wirklich schwierig in Korinth. Der Apostel Paulus hat seine liebe Not. Mehrfach war er dort. Briefe gehen hin und her. Immer ist Streit. Auch Paulus kommt nicht ungeschoren davon. Heute würde man sagen: „eine Problemgemeinde“ – wahrscheinlich würde man jemanden als Mediator oder Mediatorin hinschicken. Gab es aber damals noch nicht....

  • 12.06.25
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Krafttraining mit Serubbabel

Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth. Sacharja 4, Vers 6b Du denkst, Du schaffst das nicht? Das kann ich so gut verstehen. Du hast eine Aufgabe. Du verfolgst Pläne. Du träumst von etwas und willst das so gern erreichen. Aber es türmt sich auf. Von Michael Greßler Deine Träume können noch so schön sein, Deine Ziele noch so erstrebenswert, Deine Pläne noch so ambitioniert: Sie liegen vor Dir wie ein riesen Berg. Und die vielen...

  • 11.06.25
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Der Himmel auf Erden

Wochenspruch: Christus spricht: Wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich alle zu mir ziehen. Johannes 12,32 Jesus Christus hat ganz in seinem Auftrag als der Gesandte Gottes unter den Menschen gelebt. Es war sein Lebensprogramm. Das gipfelt in dem Wort: „Meine Speise ist die, dass ich tue den Willen dessen, der mich gesandt hat, und vollende sein Werk." (Johannes 4,34) Dazu gehörte auch das Wissen um die schwere Prüfung, die ihm noch bevorstehen sollte. Getragen vom Grundvertrauen zu...

  • 30.05.25
Glaube und Alltag
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Von Scherben, Kerzen und Gebeten

Wochenspruch: Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft noch seine Güte von mir wendet. Psalm 66,20 In der Stiftskirche auf dem Petersberg, nördlich von Halle, gibt es eine Gebetsecke. Dort liegen Kerzen, Scherben und Bibelworte. Bevor wir Schwestern und Brüder mit unserem Morgengebet beginnen, zünden wir in dieser Gebetsecke eine Kerze an. Im Laufe des Tages entzünden sich an dieser einen Kerze viele Kerzen. Dazwischen liegen manchmal auch Scherben für das, was zerbrochen ist und...

  • 22.05.25
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Erst scheußlich, dann Gänsehaut

Wochenspruch: Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder. Psalm 98,1 „Schon wieder ein neues Lied“, sagt die Sängerin der Kantorei empört, „und dann auch noch auf Englisch! Muss denn das sein?“ Und tatsächlich ist das Einstudieren eines neuen Liedes oft eine mühsame Angelegenheit. Von Laura Schildmann Oftmals müssen Hörgewohnheiten überdacht, fremde Klänge als richtig erkannt werden. Das verlangt Konzen-tration und Offenheit, man muss sich darauf einlassen. Wenn das gelingt, ist es...

  • 19.05.25
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Glaube und Alltag

Wenn die Posaune zum Neubeginn ruft

Wochenspruch: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. 2. Korinther 5, Vers 17 „Alles neu macht der Mai, macht die Seele frisch und frei.“ Hand aufs Herz: Wann haben Sie sich zuletzt neu oder wie neu geboren gefühlt? Nach einem Besuch in der Therme? Oder nach einer Behandlung bei Ihrem Physiotherapeuten? Oder nach der Chorprobe? Vielleicht denken Sie nun: „Was hat denn die Chorprobe damit zu tun?“ Eine ganze Menge. Von Laura...

  • 12.05.25
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Eine unmissverständliche Botschaft

Christus spricht: Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle. Offenbarung 1, Vers 18 Als ich ein Kind war, las ich so manches Buch, das eigentlich für Erwachsene bestimmt war. Meine Eltern haben es gelassen gesehen: „Was sie jetzt versteht, bringt sie weiter. Von Christine Lässig Was über ihren Horizont geht, kann sie vielleicht später verstehen.“ Wenn ich das letzte Buch der Bibel, die Offenbarung des Johannes, in der Hand...

  • 19.04.25
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Glaube und Alltag

Wort zur Woche
Den Alltag unterbrechen

Der Menschensohn muss erhöht werden, auf dass alle, die an ihn glauben,das ewige Leben haben. Johannes 3, Verse 14b.15 Nikodemus, ein führender Mann unter den Juden, will’s wissen und sucht Jesus höchstpersönlich auf. Er ist zwar davon überzeugt, dass der Wanderprediger von Gott kommt, will aber in einem nächtlichen Gespräch in der Wüste Näheres erfahren. Doch er ist überfordert. Die beiden reden aneinander vorbei. Trotz aller Nachfragen kann Nikodemus nicht folgen. „Du bist der Lehrer Israels...

  • 09.04.25
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Womit wir uns nicht zufriedengeben sollten

Der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben als Lösegeld für viele. Matthäus 20, Vers 28 Dieses Wort ist wie ein Kompendium von Aussagen zum Leben Jesu. Erstens: Sein Kommen, sein Geborenwerden in die Welt war Dienst an den Menschen. Ulrich Placke Zweitens: Sein Sterben und Tod sind Teil dieses „Dienens“ und sogar dessen Ziel. Drittens: „Sein Leben geben“ meint dabei speziell das Sterben und diesen seinen Tod. Was aber ist...

  • 08.04.25
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Wo Gegensätze zusammengehören

Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht. Johannes 12, Vers 24 Unter den Deutungen, die das Sterben und der Tod von Jesus im Neuen Testament erfahren, spricht der Evangelist Johannes eine eigene Sprache. Von Ulrich Placke Eine christliche Gemeinde besonderer Prägung findet hier gegen Ende des ersten Jahrhunderts eigene Antworten abseits vom überlieferten Sühnegedanken: Es geht um bis zur Vollendung gelebte Hingabe...

  • 28.03.25
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Vom Rückblick und der Vorschau

Wer die Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes. Lukas 9, Vers 62 Guck nach vorne! Schau, wo du hintrittst!“ Das höre ich fast jeden Tag, denn im Pfarrgrundstück steht seit vielen Jahren ein Kindergarten. Da ruft es warnend und reagiert schreiend, wenn doch ein Kind zu Boden ging oder hektisch gegen das Tor gelaufen ist. „Guck nach vorne!“ Es ist wichtig, den Blick nach vorn zu behalten, vorausschauend zu sein, sich nicht in Gefahr zu bringen. Wenn...

  • 19.03.25
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Die Farben der Liebe

Gott erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. Römer 5, Vers 8 Liebe, Tod, Sünde – das ist heftig. So gern sticht das Wort Liebe heraus, aber über die Liebe zu sprechen, ist gar nicht so leicht. Sie ist ein großes Gefühl, eine Lebenseinstellung, ein Beziehungsgeschehen, das Herz und Sinne ergreifen will. Es gibt viele Lieder, die es uns vorsingen. Von Geertje Perlberg Ich bin da nicht richtig fit, aber in meinem Ohr klingt da ein ganz...

  • 17.03.25
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Mehr als Geburt, Tod und Auferstehung

Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre. 1. Johannes 3, Vers 8b Konfirmandenunterricht. Wir reden über das Apostolische Glaubensbekenntnis. Es ist mühsam und der Weg zur Konfirmation gar nicht mehr weit. „Was erfahren wir über Jesus? Das ist meine Frage zum 2. Artikel des uralten Textes. Von Alfred Spekker Und endlich wagt es jemand zu fragen: „Warum geht es bei Jesus nur um Geburt, Tod und Auferstehung? Da gibt es doch ganz andere Sachen, die mich viel mehr...

  • 08.03.25

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