Wort zur Woche

Beiträge zum Thema Wort zur Woche

Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Schneeschaufel und Besen stehen bereit

Bereitet dem Herrn den Weg; denn siehe, der Herr kommt gewaltig. Jesaja 40, Verse 3.10 Noch ist er nicht gefallen, aber ich sehne ihn in gleicher Weise herbei, wie ich ihn fürchte: den ersten Schnee. Wenn er dann kommt, sanft und still über Nacht, steht morgens die große Frage an: Wer geht raus und schippt? Von Sophie Kersten Wer muss sich im Halbdunkeln einmummeln und die Bahn machen, dass der Postbote, die Besucherin des Pfarramtes oder meine Freunde ohne Schlittern zu meiner Tür gelangen?...

  • 14.12.25
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Das vermeintliche Ende ist der Anfang

Seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht. Lukas 21, Vers 28 Es war seine Schuld. Er hatte die Anweisung des Königs nicht rechtzeitig ausgeführt. Es war sein Fehler. Sein Fehlverhalten musste einfach Konsequenzen haben. Und nun kniete er vor ihm. Von Sophie Kersten Den Körper gebeugt, den Kopf tief gesenkt. Demütig. Wartend auf den Schuldspruch seines Herrn. Er hatte ihn verdient. „Erhebe dich“, sprach der König zu ihm, „Richte dich auf, schau hoch und sieh mich an!“ Der...

  • 08.12.25
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Er wird wiederkommen und ist schon da

Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer. Sacharja 9, Vers 9b Jesus wird wiederkommen. Lassen wir die Worte unseres Glaubensbekenntnisses nicht zu einem bloßen Lippenbekenntnis verkommen. Sonst rechnen wir nicht mehr mit ihm und sehen ihn nicht. Von Thorsten Minuth Haben Sie die Bilder aus dem Sudan vor Augen? Von dem schrecklichen Völkermord, der sich dort ereignet? Da mag einem doch die Hoffnung vergehen. Doch Jesus kommt zu uns. Schon in dieser Welt. Als Gerechter und als...

  • 29.11.25
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Mit Adam im Ring

Lasst eure Lenden umgürtet sein und eure Lichter brennen. Lukas 12, Vers 35 „Jesus wird wiederkommen.“ – Lassen wir die Worte unseres Glaubensbekenntnisses nicht zu einem bloßen Lippenbekenntnis verkommen. Sonst erwischt uns unser Herr auf dem falschen Fuß, wenn er wiederkommt oder wir mit unserem Tod vor seinen Thron treten müssen. Von Thorsten Minuth Wir beginnen unser geistliches Leben mit der Erfahrung, aus Gnade gerechtfertigt zu sein. Nicht aus eigener Kraft, sondern um Jesu Bluten und...

  • 24.11.25
Glaube und Alltag

Wort zur Woche
Erst denken, dann streiten

Wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi. 2. Korinther 5, Vers 10a Wie reagieren Sie, wenn Ihnen jemand Vorwürfe macht, oder wenn jemand Sie in einem Gespräch angreift? Werden Sie wütend, oder ziehen Sie sich eher zurück? Was für ein Typ sind Sie? Von Peter Gümbel Es gibt Menschen, die sofort auf Gegenangriff umschalten. Es gibt andere Menschen, die erstmal stumm sind und denen später ganz viel einfällt, was man alles hätte sagen können. Es gibt Menschen, die alles erstmal...

  • 18.11.25
Aktuelles
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Wort zur Woche
Rufer gegen die Hoffnungslosigkeit

Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen. Matthäus 5, Vers 9 Während der Novemberpogrome am 9. November 1938 wurden Tausende jüdische Bürger von der Straße weg verhaftet und im KZ Buchenwald eingesperrt: 12 000 Menschen, für die das Konzentrationslager nicht einmal Baracken hatte. Von Peter Gümbel Paul Schneider, rheinischer Pfarrer und Mitglied der Bekennenden Kirche, saß zu diesem Zeitpunkt schon über vier Monate in der Arrestzelle des Konzentrationslagers...

  • 08.11.25
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Wissen, was zu tun ist

Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir fordert: nichts als Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott. Micha 6, Vers 8 „Manchmal weiß ich gar nicht mehr, was richtig und gut ist“, sagt Johann und rührt gedankenverloren in seinem Kaffee. Es ist Donnerstagnachmittag und er sitzt mit zwei Kollegen nach der Arbeit zusammen. Von Katharina Freudenberg Heute musste er über ein Bauvorhaben beraten. Neuer Wohnraum soll entstehen, ein großer Komplex. Aber...

  • 03.11.25
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Lernen von einem verfolgten Propheten

Heile du mich, Herr, so werde ich heil; hilf du mir, so ist mir geholfen. Jeremia 17, Vers 14 „Vor allem Gesundheit!“ Wann haben Sie diesen Wunsch zuletzt gehört oder gesprochen? Vielleicht bei einem Geburtstag? Es ist ein zentraler Wunsch. Von Katharina Freudenberg Alle, die schon einmal krank, vielleicht sogar schwer krank gewesen sind, wissen um den hohen Wert der Gesundheit. Bei diesem Wunsch wird dabei oft zuerst an das körperliche Wohlergehen gedacht. Das ist schließlich auch konkret...

  • 30.10.25
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Was einer millionenfachen Übermacht trotzen kann

Wochenspruch: Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. 1. Johannes 5, Vers 4c „Was kann mein Glaube schon ausrichten in dieser Welt?“ Diese Frage würde ich dem Briefschreiber Johannes gerne stellen. Wahrscheinlich würde er antworten: „Dein Glaube verbindet dich mit Jesus Christus, der sagt, dass er die Welt besiegt hat (Johannes 16,33). Dein Glaube bezieht seine Kraft nicht aus dir, sondern aus der Verbindung mit ihm.“ Das entlastet mich schon mal. Von Thomas Käßner Aber...

  • 17.10.25
Glaube und Alltag
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An Gottes großem Tisch

Wochenspruch: Aller Augen warten auf dich, und du gibst ihnen ihre Speise zur rechten Zeit. Psalm 145, Vers 15 Vor meinem inneren Auge sehe ich einen großen, schön geschmückten Tisch. Eine weiße Tischdecke liegt darauf. In der Mitte steht ein großer Blumenstrauß. Es sind Blumen aus dem Garten des Gastgebers. Feines Geschirr steht auf dem Tisch, große und kleine Gläser, und natürlich fehlen auch die Servietten nicht. Von Gundula Eichert Um den Tisch sitzen die Gäste: Erwin, der gerade in den...

  • 04.10.25
Glaube und Alltag
Gundula Eichert | Foto: G. Eichert
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Türöffner am Telefon

Wochenspruch: Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch. 1. Petrus, Vers 5,7 „Ich mache mir Sorgen!“, diesen Satz hat meine Großmutter oft gesagt. Sie ist im Juli 1989 gestorben und hat die Grenzöffnung in Deutschland nicht mehr miterlebt. Von Gundula Eichert Aber die Anfänge der Wende, die Ausreise vieler über Ungarn und die ersten Demonstrationen haben sie in Unruhe versetzt. „Hoffentlich macht ihr da nicht mit“, hat sie zu mir gesagt, die ich im Herbst 1989 mein Theologiestudium...

  • 29.09.25
Glaube und Alltag
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Danken kommt von Denken

Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.Psalm 103, Vers 2 Am Morgen aufwachen und dankbar sein für die Ruhe der Nacht. Keine Schmerzen haben, sauberes Wasser aus dem Hahn und frischgemahlenen Kaffee. Dass ich eine Arbeit habe. Dass wir hier im Frieden leben. Von Mirjam-Christina Redeker All das und noch viel mehr erscheint mir oft selbstverständlich. Ja, manches Mal meint man, sogar einen Anspruch darauf zu haben. Nur wenn etwas nicht funktioniert, merke ich,...

  • 20.09.25
Glaube und Alltag
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Kleine Werke der Barmherzigkeit

Christus spricht: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan. Matthäus 25, Vers 40b Wer die Kirche St. Elisabeth im Sand in Bamberg betritt, wird sogleich von einem warmen Licht umfangen. Von Mirjam-Christina Redeker Aus unzähligen bunten Glasscheiben hat Markus Lüpertz hier Szenen aus dem Leben der Heiligen Elisabeth mit den sieben Werken der Barmherzigkeit verbunden: Hungrige speisen, Obdachlose beherbergen, Nackte bekleiden, Kranke begleiten,...

  • 13.09.25
Glaube und Alltag
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Gottes Lieblingssatz

Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen. Jesaja 42, Vers 3a Wir schaffen das! Vor ziemlich genau zehn Jahren sagte Angela Merkel diesen Satz in der Sommerpressekonferenz der Bundesregierung. Er wurde zu ihrem Markenzeichen, einem Slogan der Willkommenskultur, viel zitiert, angeeignet, diskutiert, verworfen. Von Gordon Sethge Die ehemalige Kanzlerin kann es nach eigener Aussage kaum noch ertragen, mit diesem Satz immer wieder konfrontiert zu...

  • 06.09.25
Glaube und Alltag
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Außen bunt, innen leer

 Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade.1.Petrus 5, Vers 5b Ida wird eingeschult. Endlich. Sie kann schon ziemlich gut schreiben und ist ohnehin ein Kommunikationstalent, da wird es höchste Zeit. Aus der Einschulungsfeier wird ein kleines Volksfest, das in seinen Vorbereitungen einer altmärkischen Landhochzeit ähnelt: kunstvolle Einladungskarten, Geschenkelisten, Hüpfburg, Kleidungsmotto und Feuerwerk. Ein unvergesslicher Tag für Ida und alle Beteiligten. Von  Gordon...

  • 30.08.25
  • 1
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Ein fester Anker in stürmischer See

 Wohl dem Volk, dessen Gott der Herr ist, dem Volk, das er zum Erbe erwählt hat! Psalm 33, Vers 12 Was bedeutet der Wochenspruch eigentlich in unserer heutigen Zeit, in der so vieles unsicher scheint? Kriege, Katastrophen, politische Unruhen – die Nachrichten machen oft Sorgen. Von Andreas Bechert Da fällt es schwer, an Glück zu denken, oder? Aber dieser Bibelvers lenkt unseren Blick auf etwas ganz Grundlegendes: Es geht nicht darum, dass alles perfekt ist, sondern darum, wem wir vertrauen....

  • 22.08.25
  • 1
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Gartenpflege bringt Ertrag

Wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und wem viel anvertraut ist, von dem wird man umso mehr fordern. Lukas 12, Vers 48b Manchmal klingen Bibelverse wie ein Versprechen, manchmal wie eine Warnung. Der Wochenspruch beinhaltet beides. Von Andreas Bechert  Was bedeutet das für unser Leben? Wenn uns ein wertvolles Erbstück anvertraut wird, spüren wir eine besondere Verpflichtung, gut darauf aufzupassen und es vielleicht weiterzugeben. Aber es geht nicht nur um Dinge sondern, auch um...

  • 16.08.25
Glaube und Alltag
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Gerufen und erkannt

So spricht der Herr, der dich geschaffen hat, Jakob, und dich gemacht hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein! Jesaja 43, Vers 1 Wie furchtsam und erlösungsbedürftig fühle ich mich eigentlich? An manchen Tagen mehr, an anderen weniger. Manchmal fühle ich mich gelöst, leicht und frei und dann wieder verstrickt in all das Ungelöste, Unerledigte, eingeengt im Korsett meiner Zwänge und Notwendigkeiten. Von Stefan Wohlfarth...

  • 24.07.25
  • 1
Glaube und Alltag

von der Kraft
eines einzigen Wortes

Es gibt Familien, die durch eine merkwürdige Aura von Legenden umschattet sind – als hätten sie die Jahrhunderte hindurch das Echo einer Botschaft tragen müssen, deren Klang heute niemand mehr recht zu deuten weiß. Zu diesen Familien gehörten die Perlsteins, deren Name wie ein geheimer Schmuck klingt, als bestünde er nicht nur aus Silben, sondern aus Gold, Perlmutt in einen Hauch von Ewigkeit gefasst. Von Adrian Siegismund Perlstein ist zu berichten, dass er, wie schon sein Großvater und dessen...

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Das Erwartbare durchbrechen

Aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es. Epheser 2, Vers 8 Gnade – was steckt für mich in diesem Wort? Als Gnade erfahre ich die überraschenden Momente, in denen sich etwas ohne mein Zutun löst. Von Stefan Wohlfarth Es kommt etwas hinzu, das die Situation wandelt: Eine freundliche Geste mit einem Lächeln, das mich aus der Anspannung löst und zurücklächeln lässt. Eine unerwartete beglückende Begegnung, die mich leicht und beschwingt macht. Ein...

  • 21.07.25
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Rommé-Nachmittag mit Gott

Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen. Galater 6, Vers 2 In einem Dorf in unserem Kirchspiel treffen sich jede Woche die alten Damen zum Rommé-Nachmittag – Kaffee und Kuchen gibt es auch, natürlich. Von Anika Scheinemann Ich bewundere sie dafür. Spielen tut gut und ist so lehrreich. Es ist eine Schule des Lebens: Man lernt sehr viel über sich selbst und über die anderen, über Kommunikation und gelingendes Miteinander. Und jede weiß: Es macht erst richtig Spaß,...

  • 12.07.25
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Wenn eine Begegnung das Leben verändert

Der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist. Lukas 19, Vers 10 Stell dir vor, Putin zieht die Truppen aus der Ukraine zurück und bittet das ukrainische Volk um Verzeihung und Frieden. Stell dir vor, Israel und seine arabischen Nachbarn reichen einander die Hand zur Versöhnung und bauen gemeinsam friedlich ihre Länder wieder auf. Stell dir vor, ein seit Jahren schweigender Sohn meldet sich wieder bei den Eltern, und ein jahrzehntelanger Familienstreit wird...

  • 07.07.25
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Nicht machen, sondern annehmen

Wochenspruch: Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Matthäus 11, Vers 28 „Mach mal Pause“, steht auf dem Plakat. Daneben drei Herren in Arbeitskleidung der 60er-Jahre. Sie erfrischen sich mit einem Kaltgetränk, das auch heute noch in aller Munde ist. Mit „Have a break“ beginnt eine der bekanntesten Werbesprüche für einen Schokoriegel. Pause. Ruhe. Abstand gewinnen. Erquicken. Ob das der Powernap, also der intensive und kurze Schlaf ist oder die...

  • 01.07.25
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Eine vertraute Stimme lesen

Wer euch hört, der hört mich; und wer euch verachtet, der verachtet mich. Lukas 10, Vers 16a Manchmal geht mir das so, wenn ich ein Buch von einem Freund lese. Oder ich schmunzle bei einer Mail, weil ich beim Lesen der Worte den Menschen sprechen höre, der sie verfasst hat – für viele oder nur für mich. So vertraut mit einem Menschen zu sein, ist ein gutes Gefühl. Von Matthias Keilholz Wen hören Menschen, wenn ich ihnen von Jesus erzähle? Welche Stimme hören sie, wenn ich erzähle, was ich...

  • 23.06.25

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