Predigttext

Beiträge zum Thema Predigttext

Glaube und Alltag

Pfarrer bringt KI in die Kirchen
Am Anfang war der Prompt

Für Predigten, Gemeindefeste und T-Shirt-Druck: Digitalpfarrer Christoph Martsch-Grunau setzt künstliche Intelligenz im Kirchenalltag ein - und stößt damit in eine Nische vor, die deutschlandweit bislang kaum besetzt ist. Von Konstantin Klenke Kirchenmusiker Focko Hinken schaut in einem kirchlichen Seminarraum in Berlin auf eine Leinwand. Zugeschaltet ist der Digitalpfarrer Christoph Martsch-Grunau aus Delmenhorst. «Wahrscheinlich ist er in Wahrheit KI», sagt Hinken und lacht. Martsch-Grunau...

  • 24.11.25
Glaube und Alltag
2 Bilder

Predigt
Aufschieben lohnt nicht

 Darum wachet! Denn ihr wisst weder Tag noch Stunde. Matthäus 25, Vers 13 Das Konzert ist schon seit Wochen ausverkauft … Zu spät. Die Hausarbeit ist nicht rechtzeitig fertig geworden … Wie oft sind wir zu spät dran, weil wir eine Arbeit, ein Vorhaben vor uns herschieben! Von Dietlind Steinhöfel Ich denke an den Mann, der sich mit seiner Mutter überworfen hatte. Sie waren im Streit auseinander gegangen. Der Alltag holte ihn ein; es gab viel "Wichtiges" zu erledigen. Manchmal plagte ihn abends...

  • 21.11.25
Glaube und Alltag
2 Bilder

Predigt
Vergeben braucht Zeit

Segnet die, die euch verfluchen; bittet für die, die euch beleidigen. Lukas 6, Vers 28 Das ist doch eine Zumutung, Jesus. Ich soll die lieben, die mich verletzen, segnen, die mir Böses wollen, beten für die, die mich beleidigen? Du weißt doch, was es bedeutet, enttäuscht, verletzt, verraten, verleugnet, verlassen zu werden. Von Gisela Merkel Warst du nicht auch wütend? Ich muss doch nach einer Verletzung meine Gefühle verarbeiten, sie durchleiden, damit sie nicht immer wieder hochkommen. Oder?...

  • 09.11.25
Glaube und Alltag
2 Bilder

Predigt
Gottes Zusage gilt noch immer

Alsdann will ich gedenken an meinen Bund zwischen mir und euch …, dass hinfort keine Sintflut mehr komme. 1. Mose 9, Vers 15 Diesen Moment muss man festhalten, um ihn sich ins Gedächtnis einzuprägen. Nichts soll uns den Augenblick nehmen, als die Wolken ein Stück vom blauen Himmel freigaben und nach Monaten der Sintflut die Sonnenstrahlen auf die Erde fielen. Von Ulrike Weyer Sie wärmten Menschen und Tiere, sie sogen Wasser auf. Die Erde wurde wieder zum Lebensort. Zum ersten Mal seit Monaten...

  • 31.10.25
Glaube und Alltag
2 Bilder

Predigttext
Gottes roter Faden

Und Rahab knüpfte das rote Seil ins Fenster. Josua 2, 21 Durch gute Geschichten zieht sich ein roter Faden. Durch die Geschichte, die uns bei Josua überliefert ist, gleich ein ganzes rotes Seil. Es ist im Besitz von Rahab, einer Prostituierten. Sie wohnt in der Nähe der Stadtmauer der Stadt Jericho. Von Bernhard Halver Sie ist auf der einen Seite stadtbekannt – auf der anderen Seite doch am Rand der Gesellschaft. Und gerade sie, die wenig Geachtete, bekommt eine Hauptrolle in der Geschichte....

  • 15.10.25
Glaube und Alltag
2 Bilder

Predigt
Merkwürdige Geschichte

Denn wer Gottes Willen tut, der ist mein Bruder und meine Schwester und meine Mutter. Markus 3, Vers 35 Mein Bruder ist fünf Jahre jünger als ich. Manchmal sage ich augenzwinkernd: mein „kleiner“ Bruder, obwohl er größer ist als ich. Wir sind gemeinsam aufgewachsen und dann unsere eigenen Wege gegangen. Von Uta Krusche-Räder Aber wir wissen: Wir gehören zusammen. Wir teilen Freude und Schmerz. Ich bin sehr dankbar für dieses Miteinander, weiß aber auch, dass das nicht selbstverständlich ist....

  • 15.09.25
Aktuelles

Wittenberg
Historiker Kowalczuk hält Kanzelrede

Wittenberg (epd). Der Berliner Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk wird am Sonntag in der Wittenberger Stadtkirche eine Kanzelrede halten. Statt einer klassischen Predigt werde Kowalczuk in dem Gottesdienst (Beginn 11 Uhr) über den Begriff der „freiheitlich demokratischen Grundordnung“ referieren, teilte die Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt als Mitveranstalterin mit. Der Historiker, der sich leidenschaftlich mit der derzeitigen politischen Entwicklung der Gesellschaft in Ost und West einsetze,...

  • 12.09.25
Glaube und Alltag
2 Bilder

Predigt
Ganz neu auftreten

 Silber und Gold habe ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir. Apostelgeschichte 3, Vers 6 Der erste Blick: Ich geb dir was, was du nicht brauchst. Hab’ was für dich, was du nicht wolltest. Bei Jesus hatte ich das noch anders in Erinnerung. Als er nach Jericho geht und den Blinden fragt: „Was willst du, dass ich für dich tun soll?“ (Lukas 18,41) Von Stefan Körner Petrus und Johannes fragen den Mann nicht. Statt Almosen werfen sie ihm einen Imperativ vor die Füße: „Sieh uns an!“ Befehl...

  • 08.09.25
Glaube und Alltag
2 Bilder

Predigttext
Wohin der Finger zeigt

Ihr als lebendige Steine erbaut euch zum geistlichen Hause. 1. Petrus 2, Vers 5 Viele beklagen die Spaltungen in unserer Gesellschaft. Menschen anderer Meinung würden ausgegrenzt und isoliert. Unser Predigttext scheint dieses Bild zu untermauern. Ganz wörtlich. Jesus Christus ist für den Petrusbrief der in der Schrift angekündigte Eckstein. Von Ricklef Münnich Ein Eckstein ist ein speziell bearbeiteter Werkstein, der, in den Ecken von Bauwerken eingesetzt, von zentraler Bedeutung für die...

  • 25.07.25
  • 1
  • 2
Glaube und Alltag
2 Bilder

Predigt
Masterplan für Gemeinden

Die Ernte ist groß, aber wenige sind der Arbeiter. Darum bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte sende. Matthäus 9, Verse 37-38 Vielen Gemeinden geht es so, wie Jesus das Volk Israel beschreibt. Sie sind „geschunden, ermattet und erniedrigt, am Boden liegend“, wie ich im Urtext lese. Wie Schafe ohne Hirten. Auch viele Pastoren (Hirten) und Pfarrer fühlen nicht anders. Von Ricklef Münnich Im Evangelium geht es nicht um Ursachenbeschreibung, sondern um Lösung und Befreiung –...

  • 21.07.25
  • 1
Glaube und Alltag
2 Bilder

Predigt
Leicht zu übersehen

Was schaust du aber auf den Splitter im Auge deines Bruders, den Balken in deinem Auge aber nimmst du nicht wahr? Lukas 6, Vers 41 Kennen Sie „Streichholzaugen“? Es ist eine Metapher, die gern in Comics verwendet wird, um zu verdeutlichen, dass einem vor Müdigkeit die Augen zufallen würden, man sie aber mit Streichhölzern offenhält, um wach zu bleiben. Von Charlotte Reinhold "Streichholzaugen", so habe ich es mir als Kind immer vorgestellt, müsste meinen, einen Balken im Auge zu haben. Aber...

  • 11.07.25
  • 1
Glaube und Alltag
2 Bilder

Predigt
Unser Leben sei ein Fest

Wohlan, alle, die ihr durstig seid, kommt her zum Wasser! Und die ihr kein Geld habt, kommt her, kauft und esst! Jesaja 55, Vers 1 Alt sind sie geworden. Alt ist das Versprechen, das sie sich einst gegeben haben: 60 Jahre alt: Diamantene Hochzeit. Alle Kräfte werden noch einmal zusammengenommen. Von Ralf Euker All die Lieben sollen noch einmal zusammenkommen. Nicht alles, aber viel Geld wird genommen und dem feinen Restaurant gegeben. Das verwandelt es in ein schönes Buffet. Die Worte des...

  • 28.06.25
Glaube und Alltag
2 Bilder

Predigt
Vom Gebrauch der Bibel

Ihr sucht in den Schriften, denn ihr meint, ihr habt das ewige Leben darin. Johannes 5, Vers 39 Von Pfarrer Ralf Euker „Nimm deine Matte und geh“, fordert Jesus am Teich von Betesda den Gelähmten auf (Vers 8). Es ist jedoch Sabbat. Am Ruhetag hat niemand eine Arbeit zu tun. Dazu zählt für manche selbst das Tragen einer Matte. Es kommt zum Verhör. Und hört, hört: Jesus beruft sich bei seinem heilsamen Tun auf seinen "Vater" im Himmel, auf Gott. "Das darf der nicht!", finden die Frommen....

  • 23.06.25
Glaube und Alltag
2 Bilder

Predigt
Gott im Leben erkennen

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen. 2. Korinther 13, Vers 13 Fast jeden Sonntag spreche ich diese Worte den Menschen in der Klinikkapelle zu. Ganz unterschiedliche Menschen kommen da zusammen. Von  Dorothea Heller Manche sind schwer krank, andere auf dem Weg der Besserung. Wieder andere besuchen gerade eine gute Freundin, jemanden aus der Familie. Immer wieder mal kommt ein leises „Das ist lange her, dass ich...

  • 16.06.25
Glaube und Alltag
2 Bilder

Predigttext
Grenzen überwinden

Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Johannes 14, Vers 27 Der Blick des Grenzbeamten ist streng. Ein bisschen macht er mir Angst, bin ich doch gerade mal zehn Jahre alt auf dem Weg in den Westen. Von Dorothea Heller Aber schließlich fährt der Zug weiter, von Weimar nach Hamm, 1986. Die neue Freiheit zu reisen, die habe ich in den kommenden Jahren erst nach und nach begreifen können. Als ich später selbst Kinder hatte, war ich froh und...

  • 11.06.25
  • 1
Glaube und Alltag
2 Bilder

Predigt
Ein Programm des Glaubens

Deshalb beuge ich meine Knie vor dem Vater, von dem jedes Geschlecht im Himmel und auf Erden seinen Namen hat. Epheser 3, Verse 14 und 15 So werden diejenigen sein, die Christus die Seinen nennt: voller Ausstrahlungskraft und innerer Stärke; Christus im Herzen; in der Liebe verwurzelt; begabt zum umfassenden Verstehen, selbst im Blick auf die Liebe und – irgendwann – gottgleich erfüllt. Von Ralf-Peter Fuchs Wer mit diesem Programm aus dem Epheserbrief in unsere Gemeinden schaut, wird...

  • 30.05.25
Glaube und Alltag
2 Bilder

Predigttext
Raus aus der Deckung

Wenn ihr den Vater um etwas bitten werdet in meinem Namen, wird er’s euch geben. Johannes 16, Vers 23b Es gibt in manchen Filmen so eine Stelle, da kommt meistens die Frau mit ernster Miene in das Zimmer hinein und spricht: „Du, ich habe über unsere Beziehung nachgedacht.“ Nicht, dass man über eine Beziehung nicht auch einmal nachdenken soll, auch über die Beziehung zu Gott. Von Ralf-Peter Fuchs Aber wenn das Nachdenken über die Beziehung die Beziehung ersetzt, dann wird es schwierig, auch die...

  • 23.05.25
Glaube und Alltag

Predigttext
Mit Gott in Beziehung

Der Herr hat mich schon gehabt im Anfang seiner Wege, ehe er etwas schuf, von Anbeginn her. Sprüche 8, Vers 22 Ich erinnere mich noch gerne an meine Kindergartenzeit. Als Einzelkind war die Gemeinschaft schön, immer hatte ich jemanden zum Spielen. Von Maria Grüner Am Nachmittag wurden alle abgeholt. Eine nach dem anderen ging nach Hause. Ich blieb zurück, half erst beim Aufräumen, dann beim Vorbereiten für den nächsten Tag und konnte wieder spielen gehen. Es war nicht schlimm, dass meine Eltern...

  • 12.05.25
Glaube und Alltag
2 Bilder

Predigt
Freiheit, die beglückt

Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe. Der Mietling, der nicht Hirte ist, dem die Schafe nicht gehören, sieht den Wolf kommen und verlässt die Schafe und flieht. Johannes 10, Verse 11+12 "Ich bin der gute Hirte", sagt Jesus. Und was bin ich? Mietling, Herdenschaf, zerstreutes Schaf, Wolf? Ab und an wurde ich gefragt: „Sind Sie Pfarrer oder Pastor?“ „Ich bin Pfarrer“, sagte ich. Von Matthias Seifert Ich bin nicht der gute Pastor (Hirte), der sein Leben gibt für...

  • 07.05.25
Glaube und Alltag
2 Bilder

Predigt
Ein Fest der Erwartung

Die Engel sprachen zu ihr: Frau, was weinst du? Sie spricht zu ihnen: Sie haben meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wo sie ihn hingelegt haben. Johannes 20, Vers 13 Ostern, so hat es sich im Laufe der letzten 2000 Jahre herausgestellt, ist der Umsturz im Denken, Fühlen, in der Lebensperspektive. Tot bleibt nicht tot. Von Hans Mikosch Den Toden in unserer Gesellschaft, in unseren Kirchgemeinden, in allen Lebensvollzügen ist die Axt an die Wurzel gelegt. Ostern wird daher als Fest der...

  • 19.04.25
Glaube und Alltag
2 Bilder

Predigttext
Anders als erwartet

Ich bot meinen Rücken dar denen, die mich schlugen, und meine Wangen denen, die mich rauften. Jesaja 50, Vers 6 Das scheint starker Tobak zu Beginn der stillen Woche. Ich erinnere mich eines jungen Zimmermanns, den seine Kollegen in den 1970er-Jahren „Honeckerknecht“ riefen. Von Hans Mikosch Seinen Wehrdienst gerade abgeleistet, arbeitete er nunmehr werktags am „Palast der Republik" in Berlin. An den Wochenenden unterstütze er aber Kirchengemeinden bei der Sanierung der Türme und Dächer. Welche...

  • 11.04.25
Glaube und Alltag
2 Bilder

Predigttext
"Ich kann nur himmlisch"

Jesus Christus spricht: Mein Reich ist nicht von dieser Welt.Johannes 18, Vers 36a Sagen Sie mal, Herr Pfarrer, machen Sie auch weltliche Trauerfeiern oder nur kirchliche?“ fragt mich der Bestatter am Telefon. „Die Angehörigen, die gerade bei mir sitzen, wollten, dass ich Sie das mal frage.“ Von Christoph Backhaus Ich stutze und bin im ersten Moment sprachlos. Worauf die Leute so kommen?! Nach einer kurzen Pause fange ich mich und antworte ruhig in das Telefon: „Also ich kann nur himmlische...

  • 04.04.25
Glaube und Alltag
2 Bilder

Predigttext
Mehr als nur Nahrung

Jesus Christus spricht: Ich bin das Brot des Lebens.Johannes 6, Vers 48 Brot des Lebens für Dich:" Er hält mir seine, vom Spielen im Dreck noch recht schmutzigen Hände hin. Ich lege die Hostie in diese kleinen schmutzigen Hände, die eben genau so aussehen müssen, wie von einem Kind, das gerne draußen spielt. Und ich sehe seine großen und erwartungsvollen Augen. Von Christoph Backhaus Die nachfolgenden Hände der Großen sind alle fein sauber, die Augen schauen ernst und wichtig oder sind nach...

  • 28.03.25
Glaube und Alltag
2 Bilder

Predigttext
Den Weg weitergehen

Denn sooft ich rede, muss ich schreien.Jeremia 20, Vers 8a Am Sonntag Okuli (lat. für „Augen“) schulen wir das Hinschauen. Auch wenn es schmerzhaft ist. Auch wenn man sich dadurch keine Freunde macht. Von Bernd S. Prigge Der Prophet Jeremia schaut hin und muss schreien: „Gewalt!“ Er erlebt Verwüstung und Zerstörung in seiner Umgebung. Er versucht, darüber zu schweigen, doch es gelingt ihm nicht. Gottes Wort öffnet ihm die Augen. Er kann nicht wegsehen. Hinsehen dort, wo der Schmerz ist. Wer...

  • 27.03.25
  • 1

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.