Blickpunkt

Beiträge zur Rubrik Blickpunkt

12 Bilder

Pantomime und Gesang
Und die Ohren werden Augen machen

Und die Augen spitzten gewissermaßen die Ohren, als der spanische Pantomime Carlos Martínez gemeinsam mit dem Songpoeten Jürgen Werth im Capitol aufspielte. Eingeladen hatten die Regionen Nördliches Zeitz und Zeitz zu diesem besonderen Abend. Werth, der seit vielen Jahren als Autor und Liedermacher tätig ist, führte die Zuhörer mit seinen Liedern und Geschichten mit einer tief bewegenden Leichtigkeit auf Entdeckungsreise der Seele. Und Martínez malte mit seiner Kunst, die völlig ohne Worte...

Premium

87-Jähriger wandert seit 1989
Sehnsuchtsort Brocken

Brocken-Benno: Es erscheint auf den ersten Blick verrückt, Benno Schmidt wandert, so oft es geht, auf den Brocken. Seit 30 Jahren hat er bislang 8 800 Mal den Harzgipfel bestiegen. Er kann nicht anders. Von Romy Richter Ich habe mich 28 Jahre lang geärgert, dass ich nicht auf den Brocken wandern konnte», sagt Benno Schmidt. Er erinnert sich heute, dass er von seinem Wohnort in Wernigerode aus immer sehnsüchtig zum Harzgipfel geschaut habe. Er konnte ihn ja sehen, aber er konnte dort nicht...

  • 17.11.19

Jugend im Volksbund
"Gräber sind Zeitzeugen"

Die Vergangenheit", sagt Tim-Benedikt Attow, "kann eine wichtige Bezugsgröße für unser gegenwärtiges Handeln sein. So können wir gegenwärtige Entwicklungen besser verstehen." Attow ist seit März neuer Vorsitzender des Bundesjugendarbeitskreises (BJAK) beim Volksbund.   Im Dezember 1919 als Bürger-initiative gegründet, kümmert sich der Volksbund heute im Auftrag der Bundesregierung um mehr als zwei Millionen Kriegsräber in 45 Ländern, allein 106 000 davon befinden sich in Thüringen. Um seine...

  • 17.11.19
Premium

Grenzerfahrungen
Choco Crossies und Knusperflocken

Von Karin Wollschläger Das Ende der Teilung begeht man heute nachdenklicher als früher. Neben die Freude über die Wiedervereinigung tritt der Blick auf die weiterhin bestehenden Grenzverläufe. Auf 30 Jahre Mauerfall und Überwindung der innerdeutschen Teilung muss man mit «Rotkäppchen» anstoßen. Es ist das grenz-überwindende Getränk schlechthin. Anfang der 2000er-Jahre verleibte die Sektkellerei aus dem Osten sich als erstes ehemaliges DDR-Unternehmen einen westdeutschen Konzern ein: die...

  • 14.11.19
Premium

Kirchenpresse 1989
Sprachrohr der Erneuerung

Von Angela Stoye und Michael von Hintzenstern Kirchenzeitung 1989: Papierknappheit und Zensur beschränkten lange die kirchliche Presse in der DDR. Beobachtungen aus dem 40. Jahr der untergegangenen Republik. „Seit dem Beginn des Jahres 1989 haben wir uns gewundert: Die Zensur meldete sich nicht mehr“, erinnert sich Gerhard Thomas. Der Pfarrer aus Mecklenburg war seit 1986 Chefredakteur der in Berlin erscheinenden Wochenzeitung „Die Kirche“ mit regionalen Seiten – unter anderem für die...

  • 10.11.19
12 Bilder

30 Jahre Wende
Das freiheitlich-demokratische Erbe leben

30 Jahre ist die Wende her. 30 Jahre Friedliche Revolution. Wie empfanden Menschen damals ihre Zeit und dieses besondere Ereignis? Und was ist in den Jahren danach bis heute daraus geworden? Diesen Fragen gingen drei Podiumsgäste und gut 50 interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer am 21. Oktober in der Michaeliskirche Zeitz nach. Eingeladen hatten die evangelischen Kirchen der Region Zeitz und die Heinrich-Böll-Stiftung zu diesem besonderen Abend. Ihr ganz persönliches Erleben der damaligen Zeit...

Premium

Notfallseelsorge
Wenn das Unfassbare geschieht

Notfallseelsorger sind da, wenn Menschen in Extremsituationen geraten. Ihr Glaube gehört zu ihrer Arbeit, aber er steht nicht im Zentrum. Von Katja Schmidtke Bei der Trauerfeier für Kevin S., der bei dem Anschlag in Halle so sinnlos sterben musste, war die Kirche in Rot-Weiß gehüllt, die Farben des Halleschen Fußballclubs, dessen Fan der 20-Jährige war. Rot-Weiß, aber auch Lila war zu sehen. Eine Frau in lila Weste begleitete Angehörige zum Sarg, um Abschied zu nehmen. Es sind...

  • 01.11.19
Premium

Träume
Heilschlaf und Dämonen

Für die Menschen waren ihre "Schlafbilder" immer schon bedeutsam. Mit der Zeit änderten sich aber die Auffassungen über Wesen und Herkunft und damit über ihre Deutung. Von Nadja A. Mayer Das älteste Zeugnis dafür, dass Träume in früheren Zeiten als göttliche Botschaft verstanden wurden und damit prophetische Funktion hatten, liefert das Gilgamesch-Epos aus der Zeit um 2700 v. Chr. »Es ruht Enkidu, Traumbilder schaut er. Es erhob sich Enkidu, erzählt seine Träume und spricht zu Gilgamesch«,...

  • 26.10.19
Premium
Das Geräusch macht das Bild: Ihre Träume glichen eher einem Hörspiel als einem Kinofilm, sagt Verena Bentele. Und: Ihre Akustik-Versionen kommen ohne Stolperfallen aus und sind absolut "barrierefrei" – ein Traum.  | Foto: verena-bentele.com/Silvia Béres
3 Bilder

Erfahrung
»Meine Träume höre ich«

Wie träumen Blinde? »In meinen Träumen ist Blindheit kein Thema«, sagt Verena Bentele. Die mehrfache Goldmedaillen-Gewinnerin und ehemalige Behindertenbeauftragte der Bundesregierung ist von Geburt an blind. Hier berichtet die 37-Jährige, wie sie ihre Nachtträume erlebt und ihre Lebensträume verwirklicht. Von Verena Bentele  Träume kennen keine Grenzen. Das macht sie reizvoll. Schon immer war der Traum ein wichtiges Thema in Erzählungen und Mythen. In Träumen sind Grenzen nicht existent,...

  • 26.10.19
Premium
"Gott hat uns beschützt", sagte der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Halle, Max Privorozki, unmittelbar nach dem Anschlag auf die Synagoge. Die Holztür hielt dem Angriff stand.  | Foto: Steffen Schellhorn
3 Bilder

Wunden und Wunder

Der Anschlag von Halle: Journalisten erzählen die Geschichten anderer Menschen. Dafür brauchen sie Distanz. Im Paulusviertel von Halle habe ich sie in diesen Tagen verloren. Eine persönliche Geschichte. Von Katja Schmidtke So viel Hass, so viel Gewalt. Alles ist anders. Entmutigt und geschlagen gehen sie ihres Wegs. Sie fühlen sich einsam und von Gott verlassen. Erst als der Fremde, der sie ein Stück des Weges begleitet hat, das Brot mit ihnen bricht, wird ihnen klar, wer die ganze Zeit mit...

Ehemalige Bausoldaten
Wittenberger Erklärung

Ehemalige Bausoldaten betrachten die aktuellen politischen Entwicklungen mit Sorge. In einer in Wittenberg verabschiedeten Erklärung wenden sie sich gegen den Missbrauch von Geschichte, warnen vor neuen atomaren Bedrohungen und sprechen sich für die Förderung gewaltfreier Konfliktbearbeitung aus, wie die Evangelische Akademie Thüringen mitteilte, die die Tagung in Wittenberg gemeinsam mit der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt organisiert hatte.An der Tagung 'Die letzten Tage der Bausoldaten...

Premium
Elternhaus: In der Weimarer Shakespearestraße (Foto) haben Michael (l.) und Matthias von Hintzenstern ihre Kindheit und Jugend verbracht. | Foto: Steffen Wolf
2 Bilder

Familiengeschichte
Der Mantel des Schweigens

Toxisches Erbe: Mit seinen Söhnen hat Herbert von Hintzenstern nie über die Mitarbeit im Eisenacher "Entjudungsinstitut" gesprochen. Erst nach seinem Tod erfahren sie davon. Das ganze Ausmaß seiner Tätigkeit wird Matthias und Michael von Hintzenstern durch die Sonderausstellung im Lutherhaus vor Augen geführt. Willi Wild hat mit den Brüdern darüber gesprochen. Im Vortrag „Stellungnahmen und Rechtfertigungsversuche ehemaliger Mitarbeiter des ›Entjudungsinstituts‹“ von Jochen Birkenmeier, dem...

  • 13.10.19
Premium
Barbara Bergholz engagiert sich seit 25 Jahren in ihrer Gemeinde. | Foto: Beatrix Heinrichs
3 Bilder

Porträt
Spaziergang mit Folgen

Kunitz hat einen Weinberg, eine Hausbrücke und die besten Eierkuchen in ganz Jena. Nur Kandidaten für die GKR-Wahl sucht man hier vergeblich. Das dachte Barbara Bergholz – bis zu diesem Nachmittag vor Ostern. Kunitz ist ein Ort, an dem hat sich schon mancher Pfarrer die Zähne ausgebissen“, sagt Barbara Bergholz. Die 57-Jährige muss es wissen. Seit bald 25 Jahren engagiert sie sich als Kirchenälteste in dem 900-Seelen-Dorf zwischen Gleisberg und Jenzig. 167 Mitglieder zählt die Gemeinde. Damit...

Premium
Wie eine Stütze oder ein Gerüst: So beschreibt Niclas Krümmling die Bedeutung des Glaubens für sein Leben.  | Foto: privat
3 Bilder

GKR-Wahl 2019
Kein Auslaufmodell

GKR-Wahl: Kirche ist nur etwas für ältere Menschen? Mitnichten, sagt der 18-jährige Niclas Krümmling aus Sachsen-Anhalt. Er engagiert sich seit vielen Jahren in seiner Heimatgemeinde in Bülstringen in der Börde und kandidiert nun erstmals für den Gemeindekirchenrat. Von Katja Schmidtke Wenn er es eine Weile nicht zum Gottesdienst geschafft hat, macht sich diese Unruhe breit, das Gefühl, dass die Herausforderungen des Lebens, in Schule, Familie und im Freundeskreis, zu groß werden, dann fehlt...

  • 06.10.19

GKR-Wahl 2019: Landeskirchenamt schaltet Hotline
Der heiße Draht

Vom 5. bis 27. Oktober wird in der EKM gewählt. 600 000 Christen sind aufgerufen, 1 800 Gemeindekirchenräte für eine Amtsperiode von sechs Jahren zu benennen. Wie Ehrenamtliche die Logistik vor Ort gut händeln können, erklärt Oberkonsistorialrat Andreas Haerter. Beatrix Heinrichs hat mit dem Leiter des Referats Gemeinderecht und Kirchenmusik im Landeskirchenamt gesprochen. Bei der GKR-Wahl 2013 wurde die Wahlbeteiligung verdreifacht. Wie ist das zu erklären? Andreas Haerter: Die Wahlbeteiligung...

  • 05.10.19
Premium
Ein halbes Jahrhundert im Dienst: Beim Rübenladen vor 50 Jahren hatte der Pfarrer ihn gefragt, ob er sich als Gemeindekirchenrat aufstellen lassen wolle. Hermann Sieler hat "Ja" gesagt. | Foto: Elke Lier
2 Bilder

GKR-Wahl 2019
Der Heilige im Blaumann

Jubiläum: Hermann Sieler aus Reichenbach im Kirchenkreis Gera ist seit 50 Jahren Kirchen-ältester. Nicht nur zuhause hütet er die Schafe, auch in seiner Gemeinde sorgt er für den Zusammenhalt. Ein Porträt.  Für das Interview unterbricht Hermann Sieler den Bau eines Schutzzaunes gegen die Wildschweine. Kariertes Hemd, blaue Arbeitshose und Weste, so kennt man den 81-Jährigen im Ort. Ohne Arbeit ist der gelernte Zimmermann und späterer Berufskraftfahrer und Bauhofarbeiter nie. Er braucht sie,...

Premium
Kein Apfel bleibt am Baum, keiner wird auf dem Boden liegen gelassen. Gemeinsam ernteten Eisenacher Grundschüler 1,3 Tonnen Äpfel, die auf dem Hof der Familienkommunität Siloah beispielsweise zu Apfelchips oder Apfelsaft weiterverarbeitet werden. | Foto: Mirjam Petermann
7 Bilder

Auf in die Apfelplantage
Wofür wir eigentlich danken

Reich gedeckte Gabentische schmücken in diesen Tagen unsere Kirchen. Doch wo das alles herkommt und wie viel Arbeit dahintersteckt, bleibt für viele, nicht nur für die Kinder, heutzutage verborgen. Von Mirjam Petermann Einen Fuß setzt Meena an den Baumstamm, der andere findet auf Linas Händen Halt. Mit einer Hand hält sie sich am Baum fest, mit der anderen Hand pflückt sie Apfel für Apfel vom Ast und wirft ihn in den Eimer, den Maria ihr hinhält. Ist der Baum abgeerntet, nehmen sich die...

Premium

Tagung zum "Entjudungsinstitut"
"Verschweigungsgeschichte"

Das "Eisenacher Entjudungsinstitut" stand 80 Jahre nach seiner Gründung im Mittelpunkt einer wissenschaftlichen Tagung am Gründungsort auf der Wartburg. Dabei sollten die bisherigen Forschungen zusammengeführt werden, um zur Aufarbeitung eines dunklen Kapitels Kirchengeschichte beizutragen. Der Jenaer Theologie-Professor Christopher Spehr, der zusammen mit dem Münchner Theologie-Professor Harry Oelke die Tagung leitete, über die Ergebnisse: Worum ging es bei der Tagung genau? Christopher...

Premium
Martin von Gehren mit Ordensmantel und Johanniter-Kreuz vor dem Hauptportal des Magdeburger Doms. Am Sonntag wird er mit den Ordensmitgliedern und der Domgemeinde Gottesdienst feiern.  | Foto: Viktoria Kühne 
2 Bilder

Das Kreuz der Ritter

Johanniter: Der Glaube an Christus und der Dienst am Nächsten sind die Grundlage des Johanniterordens. Am Wochenende begeht die Provinzial-Sächsische Genossenschaft des Ordens ihren 150. Rittertag in Magdeburg. Katja Schmidtke und Willi Wild sprachen mit dem ehrenamtlichen Leiter der Ordensniederlassung, Martin von Gehren. Sie leben in der Altmark, heute treffen wir uns zum Gespräch in der Magdeburger Domgemeinde. Das Dompfarrhaus ist Ihnen nicht unbekannt, oder? Martin von Gehren: Richtig,...

  • 20.09.19
Beim "Roten Sofa" der Kirchenpresse auf dem Kirchentag ist Margot Käßmann, die prominente Theologin und Bestsellerautorin, gern gesehene Gesprächspartnerin. Während des Interviews mit Willi Wild standen die Kirchentagsbesucher dicht gedrängt an der Bühne.   | Foto: Screenshot: www.emvd.de/emvd/rotessofa2019
2 Bilder

Interview: Käßmann predigt in Eisenach
Mensch, Mutter, Margot

Unruhestand: Margot Käßmann predigt zum Auftakt der "Achava Festspiele Thüringen" in Eisenach. Der christlich-jüdische Dialog und die Aufarbeitung der Kirchengeschichte liegen ihr am Herzen. Mit Willi Wild sprach sie beim Kirchentag in Dortmund auch darüber. Sie haben sich 2018 für ein halbes Jahr aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Wie ging es Ihnen dabei? Margot Käßmann: Das war, ehrlich gesagt, großartig. Von Mai bis Dezember habe ich außer meinem Abschiedsgottesdienst keine Veranstaltung...

  • 14.09.19
Premium
An der Elbe ist Hans-Joachim Döring aufgewachsen, und bis heute lebt er an der Wasserader. | Foto: Viktoria Kühne
2 Bilder

Der Fluss des Lebens

Hans-Joachim Döring ist weitgereist. Studien- und Arbeitsaufenthalte in Südamerika oder Afrika gehören dazu. Seit 1997 lebt und arbeitet der promovierte Religionspädagoge in Sachsen-Anhalt und ist Beauftragter für Umwelt und Entwicklung der EKM am Lothar-Kreyssig-Ökumenezentrum in Magdeburg. Angela Stoye hat ihn Ihr Berufsleben ist eng mit dem Konziliaren Prozess verbunden. Wie kam es dazu? Hans-Joachim Döring: Globale Fragen und Ökumene haben mich früh interessiert. Von 1980 bis 1986 arbeitete...

  • 31.08.19
Premium
Auf Sendung: Arnd Henze berichtete für die Tagesschau von der Sicherheitskonferenz in München. Seit dem Volontariat beschäftigt sich der Journalist vorrangig mit außenpolitischen Themen. Von 2012 bis 2019 war er im ARD-Hauptstadtstudio für das Ressort Außenpolitik zuständig. In der täglichen Berichterstattung ging es dabei vor allem um die Krisen und Konflikte: Ukraine, Syrien, Türkei, Brexit. | Foto: privat
3 Bilder

Sommerinterview
Hey, wir haben Gesprächsbedarf

Streitbar: ARD-Journalist Arnd Henze hat ein Buch veröffentlicht. "Kann Kirche Demokratie?", fragt er darin. Willi Wild hat mit ihm ein Gespräch über Provokation, Spaltung und das toxische Erbe der Kirche geführt. Man kennt Sie noch als Hauptstadtkorrespondent aus der Tagesschau. Weniger bekannt ist, dass Sie ordinierter Theologe sind. Warum haben Sie Theologie studiert? Arnd Henze: Ich komme aus einem klassisch-protestantischen Elternhaus. Ich bin früh geprägt worden durch die Evangelische...

  • 25.08.19
  • 2

Vortrag von Dr. Matthias Quent, Jena
Rechtsextremismus in ländlichen Räumen

Wir hören immer viele Negativmeldungen über den Ländlichen Raum – von Landflucht, Überalterung und anderes. Doch in letzter Zeit gibt es auch positive Nachrichten, dass die Lebensqualität auf dem Lande zwar anders, aber genauso gut ist wie in der Stadt. Der Rechtsextremismusforscher Dr. Matthias Quent aus Jena geht einmal der Frage nach, wie es mit dem „Rechtsextremismus in ländlichen Räumen“ aussieht. Dieser Vortrag ist am Mittwoch, den 18. September 2019, von 09:30 Uhr bis 11:00 Uhr in der...

Premium

Aufarbeitung
Lebenserinnerung vererben

Zeitzeugen: Georg Salzwedel war Pfarrer in der Altmark und gehörte 1958 zu den ersten Mitgliedern der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste, die das Versagen der protestantischen Kirche in der NS-Zeit thematisierte. Von Christiane Beyer Dass sein Großvater Georg Salzwedel hin und wieder an Schulen Vorträge hielt, hat Lewin Scholz als Kind schon mitbekommen. Nicht aber, worum es dabei ging. Irgendwann war dann der National-sozialismus auch für ihn Schulthema – und der heute 18-Jährige erfuhr, was...

  • 22.08.19

Beiträge zu Blickpunkt aus

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.