Wort zur Woche

Beiträge zum Thema Wort zur Woche

Glaube und Alltag

Wort zur Woche
Aller hellen Dinge sind drei

Wandelt als Kinder des Lichts; die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit. Epheser 5, Vers 8b-9 Unser Alltag ist geprägt von vielen Kontroversen. Kaum schalte ich Radio, Fernseher oder Handy ein, prasselt eine Informations- und Meinungsflut auf mich ein, die ich kaum sortieren und nur schwer ertragen kann. Von Christin Drexel Auch die Diskussionskultur lässt mich immer wieder erschaudern und tut ihr Übriges dazu, dass ich bestimmte Zeitungen, Sendungen und...

  • 29.07.23
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Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Ein Gemeindehaus mit vielen Räumen

So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heilligen und Gottes Hausgenossen. Epheser 2, Vers 19 Fühl dich wie zu Hause“, so ruft mir meine Freundin zu, als sie mir die Tür aufmacht und noch mit anderen Dingen beschäftigt ist. Also gehe ich in die Wohnung, mache die Tür zu, ziehe meine Schuhe aus und hänge meine Jacke an die Garderobe. So, wie ich das zuhause eben auch machen würde. Von Christin Drexel Ich gehe in die Küche, lege die für unser Abendessen eingekauften...

  • 22.07.23
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Den Staub abschütteln – gegen den Trend

Aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es. Epheser 2, Vers 8 Kirche muss sich ändern! Darin scheinen sich alle einig, besonders unter denen, die ihr eher fernstehen. Sie hat sich schuldig gemacht auf vielerlei Weise, egal ob evangelisch oder katholisch. Sie hat den Anschluss verloren zum Denken, Fühlen und Reden der Menschen, sich auf ihren Privilegien ausgeruht, aus dem Vollen geschöpft, wo Bescheidenheit geboten gewesen wäre. Von Sven Baier Kirche...

  • 08.07.23
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Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Wir müssen reden, Paulus!

Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen. Brief des Paulus an die Galater 6, Vers 2 Lieber Paulus, darüber muss ich mit dir reden. Nicht wie mit einem fremden Heiligen. Sondern wie mit einem Kollegen und Christen-Bruder. Das sind wirklich gute Wünsche, die du da hast. Einander die Lasten tragen helfen – das wünsche ich mir auch. Obwohl mir das nicht ganz logisch erscheint: Ist das nicht einfach nur ein Tausch? Von Angela Fuhrmann Aber das ist gar nicht mein...

  • 01.07.23
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Glaube und Alltag

Wort zur Woche
Gott ist ein schlechter Verlierer

Der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist. Lukas 19, Vers 10 Von Angela Fuhrmann Seltsam, wieder sitzt sie hier in der Kirchenbank. Und alles fühlt sich einfach gut an, wie ein Zuhause: der Raum – wie eine Schutz-Burg, Geborgenheit pur. Die Gesichter, die Stimmen – inzwischen so vertraut, auch die Geschichten dazu. Die Stille, die nach Weite klingt, nach sowas wie Ewigkeit. Die Worte und Gesänge von fremder Schönheit und Klarheit. Auch wenn sie längst nicht...

Glaube und Alltag
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Lukas als Seminarleiter für Berufseinsteiger

Wer euch hört, der hört mich; und wer euch verachtet, der verachtet mich. Lukas 10, Vers 16a Für die Suche nach Mitarbeitern für die Kirche braucht es viel Kreativität. Kein Wunder bei dem Bedarf. Eine Ausschreibung allein lockt niemanden mehr hinter dem Ofen hervor. Von Michael Kleemann Welche Strategien haben wir in unserer „Organisation“ zur Verfügung? Da hilft zuerst ein Blick in die Bibel. Lukas gewährt uns im zehnten Kapitel seines Evangeliums einen Einblick in die Anfänge von kirchlicher...

  • 10.06.23
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Drei sind eins – Wie soll man die Trinität malen?

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen. 2. Korinther 13, Vers 13 Es war einmal ein Künstler, der versuchte, die Trinität Gottes in einem Gemälde darzustellen. Von Katharina Freudenberg Er wollte die Einheit und die Vielfalt, die in der Dreieinigkeit vorhanden sind, einfangen. Doch je mehr er malte, desto mehr spürte er die Schwierigkeiten und Grenzen seines Vorhabens. Der Künstler malte drei Personen, die...

  • 04.06.23
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Gemeinschaft im überfüllten Zugabteil

Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth. Sacharia 4, Vers 6b Womit verbinden Sie Pfingsten?“ – Als ich kürzlich im Zug unterwegs war, stellte ich Mitreisenden diese Frage. Einige zuckten mit den Schultern, andere assoziierten Ausflüge in die Natur. Von Katharina Freudenberg Zwei Gesprächsgänge führten weiter: Ein Mitreisender, ein Kunsthistoriker, hatte das Bild vor sich, wie die Jünger Jesu eng zusammengedrängt in einem Raum stehen...

  • 27.05.23
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Glaube und Alltag
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Warum auch Gott Freiräume braucht

Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft noch seine Güte von mir wendet. Psalm 66, Vers 20 Die Worte des Ordensgründers und Mystikers Franz von Sales irritieren manch einen, der sie in meinem Büro liest: "Bete täglich eine halbe Stunde und wenn du viel zutun hast, bete eine Stunde." Von Christoph Backhaus Es scheint doch abwegig, gerade dann mehr zu beten, wenn allgemein schon viel zu tun ist. Wo soll denn da Zeit zum mehr Beten sein? Was soll das bringen? Eine ganze Menge wie ich finde....

  • 13.05.23
Glaube und Alltag
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Auf dass der Funke überspringen möge

Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder. Psalm 98, Vers 1 Es gibt was zu feiern: Im Magdeburger Dom werden junge Menschen ordiniert! Wie wunderbar, dass sie bereit sind, sich in den Dienst nehmen zu lassen für Gott und Mensch. Ein Grund zum Jubeln – am besten gleich mit einem neuen Lied, empfiehlt der Psalm des Sonntags. Von Laura-Christin Krannich  Aber was ist schon neu? Böse Zungen sagen: In der Kirche ist neu, was weniger als fünfzig Jahre alt ist. Klar, es ist wichtig, ab und...

  • 06.05.23
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
In und durch die Gemeinschaft weiterkommen

Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. 2. Korinther 5, Vers 17 Kürzlich habe ich ein letztes Mal eine Woche im Predigerseminar in Wittenberg verbracht. Fast ein Jahr lang war ich monatlich dorthin gereist, um die Grundlagen des pastoralen Handelns zu erlernen. Laura-Christin Krannich Dort gehörte zu unserem Tagesrhythmus, dass wir uns vor dem Mittagessen trafen, um eine halbe Stunde lang gemeinsam zu singen. Das Lieblingslied...

  • 29.04.23
Glaube und Alltag
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Wie die Weide ein Bild des Friedens bleibt

Christus spricht: Ich bin der gute Hirte. Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; und ich gebe ihnen das ewige Leben. Johannes 10, Verse 11a und 27-28a Manche sehen in dem Bild von Jesus als dem guten Hirten eine idyllische Darstellung: Schafe weiden auf einer grünen Wiese, im Schatten eines Baumes der Hirte – welch friedliches Bild. Wenn Bibeltexte wie dieser jedes Jahr Thema der Verkündigung sind, besteht die Gefahr, dass das Bild sich abnutzt. Schauen wir, ob...

  • 22.04.23
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Aktuelles
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Wort zur Woche
Die Schlüsselfrage am Grab

Christus spricht: Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle. Offenbarung 1, Vers 18 Wir schließen jetzt das Grab. Wenn Sie mögen, können Sie sich alles noch einmal ansehen. Ich wünsche Ihnen viel Kraft, und bleiben Sie schön gesund!“ So oder so ähnlich wenden sich Bestatter nach der Bestattung an die Angehörigen. Von Karsten Müller Viele, die einen nahen Menschen verloren haben, gehen zum Friedhof, um das Grab zu besuchen....

  • 08.04.23
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Wenn der Schlangenbiss nicht tötet

Der Menschensohn muss erhöht werden, auf dass alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben. Johannes 3, Verse 14b–15 In der Kirche, in der ich konfirmiert wurde, steht ein Kanzelaltar – Merseburger Barock von 1723. Die Kanzel wird von zwei Figuren flankiert: rechts steht Johannes der Täufer, links steht Mose mit bedecktem Gesicht und der ehernen Schlange. Schlangen sind nicht mein Fall. Von Karsten Müller In der Schlangenplage, von der im 4. Mosebuch erzählt wird, wäre ich verloren gewesen....

  • 01.04.23
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Wer sich vordrängt, hat das Nachsehen

Der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben als Lösegeld für viele. Matthäus 20,28 Eltern können ganz schön peinlich sein: „Für mein Kind nur das Beste.“ Damals wie heute. Ganz vorne dabei sein sollen sie, die Kleinen. Und ganz groß rauskommen – auch der Jakobus und der Johannes. Paul Andreas Freyer Der Schlaumeier und der Überflieger. Die Besten der zwölf Jünger, meint die Mutti. Rechts und links neben ihrem Chef sollen sie sitzen....

  • 25.03.23
Glaube und Alltag
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Sterben ist der Tipp zum Leben

Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht. Johannes 12, Vers 24 Die Work-Life-Balance muss stimmen im Leben, heißt es. Wer nur noch seinen Job macht, ist selber schuld. Freizeit und Urlaub lautet die Devise. Gönn dir was im Leben. Und wenn Pause vom Alltag ist, dann lass es richtig krachen. Dann kannst du was erzählen zuhause. Von Paul Andreas Freyer Und so hatte sich auch die Reisegruppe aus Griechenland viel...

  • 17.03.23
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Blick nach vorn: Gärtnerinnen leuchtet das Bild ein

Wer die Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes. Lukas 9, Vers 62 Als Kleingärtnerin habe ich keine Erfahrung mit dem Motor betriebenen Pflug – bei mir reichen Spaten und Grabegabel –, dennoch leuchtet mir ein: Rückwärtsschauen beim Pflügen schafft krumme Bahnen. Von Beate Marwede Beim Konfliktgespräch ermüdet das Forschen in der Vergangenheit: Wer hat wann was versäumt? Wer ist woran schuld? Es eröffnet keine Möglichkeiten für ein künftiges...

  • 11.03.23
Glaube und Alltag
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Von Weingärtnern und Brückenbauern

Gott erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. Römer 5, Vers 8 Lautes Geschrei ertönt aus der Spielecke in der Kindertagesstätte: Luca und Sara zerren am großen roten Spielzeugbagger. Der eine spielte schon damit, die andere möchte das jetzt auch. Von Beate Marwede Lautstark melden sie ihre Ansprüche an. Luca boxt Sara, Sara schubst Luca. Die Erzieherin wird die beiden trennen und mit ihnen klären: Nicht schlagen, nicht boxen, nicht...

  • 04.03.23
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Warum der Teufel kein Imageproblem hat

Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre. 1 Johannes 3, Vers 8b Die Masken sind gefallen. Die Zeit der Verkleidungen ist vorbei. Das rot-schwarze Kostüm und der Haarreif mit den Hörnern, sie verschwinden wieder im Schrank. Jetzt ist Fastenzeit. Von Martin Olejnicki, "Denn dazu ist der Sohn Gottes erschienen, dass er die Werke des Teufels zerstöre." Der Teufel hat längst kein Imageproblem mehr. In den Karnevalsumzügen war er landauf, landab hundertfach...

  • 25.02.23
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Berg- und Talfahrt der Gefühle

Seht, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und es wird alles vollendet werden,was geschrieben ist durch die Propheten von dem Menschensohn. Lukas 18, Vers 31 Es geht wieder bergauf. Dieser in unserem Sprachgebrauch eher positiv besetzte Ausspruch, er bekommt vor dem Hintergrund dessen, was Jesus da in Jerusalem droht, einen bitteren Beigeschmack. Von Martin Olejnicki Und mit ähnlich gemischten Gefühlen gehe ich auch in diese Woche. Sie bringt den Rosenmontag und den Aschermittwoch. Eine Berg- und...

  • 18.02.23
Glaube und Alltag
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Die Hand auf seinem Rücken – und plötzlich war alles anders

Heute, wenn ihr seine Stimme hört, so verstockt eure Herzen nicht. Hebräer 3, Vers 15 Er fühlte sich wie im Nebel. Nichts drang mehr zu ihm durch. Eingehüllt wie in dicke schwere Wolken saß er da und sagte nichts. Eine leise Stimme zu seiner rechten, eine sehr aufgebrachte Stimme auf seiner linken Seite. Von Magdalene Franz-Fastner Er hörte es einfach nicht mehr. Er schaltete ab. Er sah alles um sich herum, aber es gab keine Verbindung mehr. Zu oft schon hatte er in solch einer Klemme gesteckt....

  • 11.02.23
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Kleines Wort, große Geste

Wir liegen vor dir mit unserm Gebet und vertrauen nicht auf unsre Gerechtigkeit, sondern auf deine große Barmherzigkeit. Daniel 9, Vers 18b Es tut mir leid! Wirklich!“, sagte er. „Das glaube ich dir nicht! Wieso passiert es trotzdem immer wieder?“ Sie tobte. Von Magdalene Franz-Fastner Unzählige Male hatten sie schon miteinander gestritten. Es war zum Verzweifeln. Sollte sie ihm wirklich vertrauen? So oder so ähnlich – wir kennen sicherlich alle solche Situationen, wo Verletzungen geschehen und...

  • 04.02.23
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Da geht mir ein Licht auf

Über dir geht auf der Herr, und seine Herrlichkeit erscheint über dir. Jesaja 60, Vers 2b Wie eine Sonne geht Gottes Herrlichkeit über uns Menschen auf, und die Finsternis, die die Völker bedeckt, wird hell überstrahlt, wenn wir uns aufmachen und selbst zum Licht werden. Von Friedhelm Kasparick "Mache dich auf und werde licht, denn dein Licht kommt!" So verkündet es Jesaja in seinem Prophetenspruch (Jesaja 60,1.2). Diese Weissagung ist gefüllt mit der Erfahrung, dass Gottes Volk immer wieder...

  • 28.01.23
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Nach der Tabula rasa wartet ein Geschenk

Es werden kommen von Osten und von Westen, von Norden und von Süden, die zu Tisch sitzen werden im Reich Gottes. Lukas 13, Vers 29 Jesus, der Sohn eines Zimmermannes, hatte eine Vision. Alle sollten sie an einem Tisch zusammenkommen: zerstrittene Kriegsparteien an den Verhandlungstisch, Oppositionelle und Regierende an den Runden Tisch, Menschen verschiedener Hautfarben ans Büfett, Arme und Reiche an die Tafel, verschiedene Religionen an die Konferenztische, alle Christen an den Tisch des...

  • 21.01.23
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