Panorama - Weimar

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57 folgen Weimar
AktuellesPremium
Eigens für das Leserfest und das 100-jährige Kirchenzeitungsjubiläum hat Landesposaunenwart Frank Plewka (Foto) eine Fankfare komponiert. Damit eröffnete der Auswahlchor des EKM-Posaunenwerks unter KMD Plewkas Leitung den Festakt am 14. April im Deutschen Nationaltheater in Weimar. 
Die Fanfare, mit Anklängen aus Händels "Messias", ist nun das musikalische Erkennungszeichen von "Glaube + Heimat".
Die Blechbläser aus der EKM und der Landeskirche Anhalts bereiten sich bereits auf die nächste Großveranstaltung vor, den Posaunentag in Hamburg. | Foto: Steffen Schellhorn

Posaunentag
Heiligs Blechle geht vor Anker

Wenn sich in der kommenden Woche Mitglieder von mehr als 1500 Posaunenchören aus ganz Deutschland auf den Weg nach Hamburg machen, werden sie am Ziel ihrer Reise zwei typisch norddeutsche Worte hören; „Moin“ und „mittenmang“. Von Edgar S. Hasse Moin“ ist eine ursprünglich ostfriesische Form der Begrüßung, die zu jeder Tages- und Nachtzeit gebräuchlich ist. Auch die 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Posaunenwerk der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) müssen sich darauf...

Glaube und AlltagPremium
"Tausend Künste kennt der Teufel, aber singen kann er nicht; denn Gesang ist ein Bewegen unsrer Seele nach dem Licht", wusste bereits der Schriftsteller und Dichter Max Bewer (1861–1921). Singen verbindet Menschen, wie hier beim Stadionsingen des Dresdner Kreuzchores mit 25 000 Teilnehmern.  | Foto: epd-bild/Matthias Rietschel

Kantate
Wer singt, ist mittendrin!

Kantate: "Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder." Der erste Vers aus Psalm 98 ist namensgebend für den vierten Sonntag nach Ostern. Von Christian Kollmar Kantate: Singet! Das ist das erste Wort, das im Gottesdienst dieses Sonntags erklingt, wenn wir den Psalm zum Eingang singen, der zu diesem Sonntag gehört: „Singet dem Herrn ein neues Lied.“ Daher dieser schöne Name. Zum Singen gehört das Spielen – in diesem Psalm, an diesem Sonntag, auch sonst im Alltag, ganz selbstverständlich:...

Kirche vor Ort
Teamarbeit: Friedhelm Kasparick (l.) und Andreas Mücksch wollen die Wochenlieder moderner machen. | Foto: Foto: Claudia Crodel

Offenes Singen
Wochenlieder neu gedacht

Lutherstadt Wittenberg: Am Vorabend des Sonntags Kantate gibt es eine außergewöhnliche Begegnung mit „Liedermachern“ in der Schlosskirche. Eingeladen wird zu einem offenen Singen neuer Wochenlieder. Von Claudia Crodel Das Wochenlied ist ein fester Bestandteil des evangelischen Gottesdienstes und steht in einem festen Zusammenhang mit dem Psalm, dem Wochenspruch und den Lesungstexten des jeweiligen Sonn- oder Feiertages im Kirchenjahr. Es ist das Hauptlied und wird von der Gemeinde gesungen. Das...

BlickpunktPremium
„Gott erhält seine Kirche von Aufschub zu Aufschub“, zitierte Axel Noack den Theologen Martin Fischer. Noack war von 1997 bis 2008 Bischof der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen. | Foto: Paul-Philipp Braun
2 Bilder

Kirchlicher Journalismus
Misstraut euren Prognosen!

Axel Noack: In seinem Festvortrag anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Kirchenzeitung erinnerte der Altbischof an die Herausforderungen des kirchlichen Journalismus in der DDR – und rief zu mehr Gelassenheit mit Blick auf die Zukunft auf. Von Doris Weilandt Mit dem Namen „Glaube und Heimat“ hat Axel Noack, der seit 1969 Abonnent ist, anfänglich gehadert. Doch der Inhalt habe ihn überzeugt: „Vor allem habe ich mich an die Zeitung gewöhnt und möchte sie nicht missen.“ Bald wurde sie „seine“...

Service + FamiliePremium
3 Bilder

Pro & Kontra
Wo beginnt der Lebensschutz?

Der Paragraf 218 im Strafgesetzbuch regelt bislang, dass Abtreibungen grundsätzlich strafbar sind. Eine Expertenkommission hat nun eine Neuregelung von frühen Schwangerschaftsabbrüchen außerhalb des Strafrechts empfohlen. Die Berliner Pfarrerin Maike Schöfer findet: Richtig so. Friederike Spengler, Regionalbischöfin im Südsprengel der EKM, widerspricht. Pro Ich bin Pfarrerin und Mutter und für die Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen in den ersten Schwangerschaftsmonaten. Das sage ich...

Spezial
Foto: G+H

Abo-Aktion im Jubiläumsjahr
100 Neue im 100-sten

Für viele ist die Kirchenzeitung wie ein Familienmitglied, eine vertraute Stimme, durch alle Zeiten hindurch. Wir haben in den vergangenen Jahren viele Abonnenten verloren, die der Herr abberufen hat. Da uns die Mittel fehlen, großflächig neue Abonnenten zu werben, bitten wir unsere Leser um Ihre Mithilfe. Wie wäre es, wenn wir es mit Ihrer Hilfe schaffen, im 100. Jahr unseres Bestehens mindestens 100 neue Leser mit der Kirchenzeitung zu erreichen? Unser Jubiläums-Abo 2024:61 Ausgaben (davon 10...

Aktuelles

EKM Synode
Vom Evangelium erzählen

Die Synode hat wieder einmal getagt und Glaube und Heimat hat berichtet: Klare Kante. Hauptthemen: AfD, Klimaschutz, Auswertung von Akten zur sexualisierten Gewalt und eine Stärkung der religiösen Sozialisation und Kirchenmusik . Ich war nicht dabei. Nach dem Artikel zu urteilen, spielte die AfD mit Abstand die wichtigste Rolle, dann der Klimaschutz und dann das "kommunikative Missverständnis" über die Behandlung der Personalakten.  Das, was man entfernt als kirchliche Aufgabe bezeichnen...

  • Weimar
  • 20.04.24
  • 69× gelesen
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Jubiläumsausgabe: Zum Leserfest druckfrisch erschienen. | Foto: Maik Schuck
Video 96 Bilder

Bildergalerie
Gottesdienst, Festakt, Leserfest - 100 Jahre Glaube und Heimat

Etwa 450 Gäste und Mitwirkende haben mit einem Jubiläumsfestakt das 100-jährige Bestehen von „Glaube und Heimat“ begangen. Trotz ihres hohen Alters erscheine sie mit jeder Ausgabe aufs Neue frisch, sagte Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) in seinem Grußwort im Deutschen Nationaltheater in Weimar. Das Blatt sei ihm persönlich stets Leuchtturm und Anker. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) sagte in einem per Video übertragenen Geburtstagsgruß, als authentische...

  • Weimar
  • 14.04.24
  • 993× gelesen
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Freitag, nach eins ...
Unsere Seite 1 - Zwischen Baum und Borke

Bei der Bearbeitung eines Baumes kann es passieren, dass sich das Beil zwischen Baumrinde und Holz verkeilt. Zwischen Baum und Borke. Manchmal befindet man sich in einer schwierigen Lage, eigentlich zwischen zwei Ereignissen entscheiden zu müssen, aber nicht zu können. Mein Baum und meine Borke sind auf der einen Seite die Frühjahrstagung der Landessynode im Kloster Drübeck (Kirchenkreis Halberstadt) und unsere Leserreise zum Leserfest in Weimar. Zudem sind noch die letzten organisatorischen...

  • Weimar
  • 12.04.24
  • 209× gelesen
  • 1
Foto: epd-bild/Jens Schulze

Bezahlkarte: Wie Asylbewerber damit klarkommen
Alles auf eine Karte

Der 29-jährige Syrer Basel Al Refaee packt die Lebensmittel auf das Laufband: Tiefkühlpizza, Milch, Kaffee, Apfelsinen. Er schiebt die Prepaid-Karte ins Lesegerät, tippt die vier PIN-Ziffern ein.Es piept, es surrt, ein Kassenzettel – fertig. Von Michael Grau „Mit der Karte kann ich fast alles kaufen“, erzählt Al Refaee. Nur bei Bahntickets bereite sie manchmal Probleme. Anfang April einigten sich die Bundestagsfraktionen von SPD, Grünen und FDP auf eine Gesetzesänderung zur Einführung einer...

  • Weimar
  • 11.04.24
  • 53× gelesen

Blickpunkt

11 Bilder

350 Gäste beim Kongress der Diakoniestiftung
Sorge um Arbeitskräfte

Mehr als 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind der Einladung der Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein gefolgt: Akteure und Entscheider aus der Kommunal- und der Landespolitik, der freien Träger, von Wirtschaftsunternehmen, Verbänden und Verwaltungen, der Kirchen und der Medien trafen in der Stadthalle Bad Blankenburg zusammen, um ihre Erfahrungen zu teilen, um ihre Aufgaben und Herausforderungen zu reflektieren, um Chancen und Grenzen für die bunten Wege in den Arbeitsmarkt zu reflektieren....

  • Weimar
  • 19.04.24
  • 60× gelesen

Könnte als Liebesgedicht glatt durchgehen
GROSSER WUNSCH

Ich hätte dich gern jetzt hier nah bei mir und wollte dich streicheln und kosen! Doch du bist nicht da, weit weg bist du, fern und schläfst vielleicht grad, ermüdet von Arbeit. So schicke ich meine Gedanken los, dass sie im Traum dich erhaschen. Sie sind zärtlich und gut und hüllen dich ein, dich, meine Frau und mein Mädchen.

  • Weimar
  • 05.03.24
  • 34× gelesen

Kann sich das heute einer vorstellen?
EIN GANZ BESONDERES ERSATZTEIL

Für eine vierköpfige Familie, Vater, Mutter und zwei Kinder, ist ein Waschautomat geradezu eine Notwendig-keit. Damals, 1975, wohnten wir in Bad Berka, L.-Brauer-Straße 15, und erfreuten uns eines WA 45 aus Schwarzenberg im Erzgebirge. Bis er nach nach gut zwei Jahren plötzlich im Programm stehen blieb. Wir benachrichtigten die Vertragswerkstatt Wellhöfer in Weimar. Die stellte uns, da Ersatzteile Mangelware waren, eine sechswöchige Wartezeit in Aussicht. Doch als die Frist verstrichen war,...

  • Weimar
  • 05.03.24
  • 40× gelesen

Eine Absage nach der anderen
FREIHEIT DER WISSENSCHAFTEN

Das Fach "Gesellschaftswissenschaften", kurz "Gewi", gehörte in DDR-Zeiten zu jedem Fach-, Hochschul-oder Universitäts-Abschluss und hatte in der Gesamt-Benotung einen hohen Stellenwert. Als seine Freundin in der mündlichen Prüfung an der KMU-Leipzig zum Thema "Freiheit der Wissenschaften" geprüft wurde, sang diese das Hohelied der Freiheit wissenschaftlicher Forschung und Lehre von allen Zwängen durch Ideologien, Parteien und Denkmuster. Sie hatte die sich immer mehr verfinsterten Gesichter...

  • Weimar
  • 15.11.23
  • 85× gelesen
  • 1
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Kirche vor Ort

Aller Knie sollen sich beugen
FÜR DIE EMPORE REICHT'S

Grußwort zur 300-Jahr-Feier der Kirche Seehausen (1713 - 2013) am 02.06.2013 Sehr geehrter Herr Dr. Stawenow, liebe Amtsbrüder, liebe Gemeinde.  Bei der letzten Fest-Veranstaltung in Eurer schönen Kirche habe ich oben auf der 2. Empore gesessen und zur Ehre Gottes mit dem Posaunenchor Oldisleben geblasen.  Das war mir sehr recht. Denn es gibt für einen alten Bläser keinen besseren Ort. Doch eigentlich hätte ich als einer, der gewisse Verdienste um diese Kirche hat, mit im Altarraum amtieren...

  • Weimar
  • 25.03.24
  • 49× gelesen
  • 1

Was wissen wir von der Begeisterung jener Zeit?
DIE WEIMARER UND DER GOTTESNAME

Gottesnamen gibt es im Alten Testament eine ganze Reihe: Jahwe, El, Elohim und Adonai fallen wir aus dem Stand ein. Man soll sie (ihn) nicht unnütz verwenden, nicht gedankenlos daherreden also, sagt das 2. Gebot, weil es ein heiligen Name ist. Jahwe heißt: "Ich bin, der ich bin!" Mit diesem Namen offenbart sich Gott, als er den Mose beruft in der Geschichte vom Dornbusch, dem brennenden, die 2. Mose 3 nachzulesen ist. In vielen Kirchen ist der Jahwe-Name in hebräischen Buchstaben zu finden am...

  • Weimar
  • 24.02.24
  • 56× gelesen

Darüber hat man wochenlang gelacht
DAMENWAHL

Früher, sagen wir vor dem 2. Weltkrieg, hatte jedes Dorf mit Kirche auch einen eigenen Organisten. Wenn es nicht der Lehrer war, der die Orgel schlug, dann war es einer der Handwerker. So auch in unserem Dorf auf der Strecke zwischen Erfurt und Magdeburg. Es könnte sein, dass er Herrmann Schilde hieß. Ich will mich nicht festlegen. Auf jeden Fall war er auch der Pianist der Dorfkapelle, die an Samstagen zum Tanz aufspielte. Und es war spät geworden, bevor er ins Bett ge-kommen war....

  • Weimar
  • 05.02.24
  • 57× gelesen
  • 1

Manchmal spielt der Himmel passgenau.
LUX IN TENEBRIS

Im April 2016 waren wir mit dem Musiker und Kunsthistoriker Helge Burggrabe zu einem Seminar in Chartres. Unser Thema war die dortige Kathedrale Notre-Dame, der wir uns in allen Facetten  gewidmet haben. Die Tage hatten ein festes geistliches Gerüst mit Gebet und Gesang, schweigen und reden, und es war ein ganz wunder-bares Erlebnis, das sich bleibend in unsere Seelen eingegraben hat. Schon damals wies Burggrabe uns darauf hin, dass im März 2017 im Mariendom von Hildesheim sein Oratorium "LUX...

  • Weimar
  • 13.01.24
  • 44× gelesen

Service + Familie

Foto:  epd-bild/Anna-Lisa Lange

EMPFEHLUNGEN FÜR DIE LETZTEN JAHRE
Redet darüber, betet darüber

Ihr Lieben, ich will mich nicht einmischen. Aber vielleicht ist es hilfreich für Euch, wenn ich einmal einen Maßnahmen-Katalog aufstelle, über den Ihr nachdenken könnt.   1. Ihr sucht Euch eine Wohnung in der Innenstadt, vielleicht 2,5 Zimmer, die auch für eine Person gut ist, wo ihr alles zu Fuß oder mit Bahnen erreichen könnt (Einkauf, Ärzte, Konzerte, Gottesdienste). Betreutes Wohnen? 2. Ihr überlegt, was Ihr in die neue Wohnung mitnehmen wollte, was Ihr braucht, und woran Euer Herz in...

  • Weimar
  • 13.03.24
  • 86× gelesen

Bei der Taufe soll Wasser fließen
DOCH, DU AUCH!

Es war in meinem zweiten Jahr in Schöndorf, genauer: am 16. April 1995, Ostersonntag. Die Eheleute Angelika und Viktor S., fleißige Gottesdienst-Besucher, hatten sich entschlossen, ihre fünf Kinder zur Heiligen Taufe zu bringen: Katharina, Christina, Anna, Daniel und Benjamin. Mit den größeren Kindern hatte ich einige Male zusammen gesessen und mit ihnen über Gott und Mensch, Schöpfung und Verheißung, Schuld und Vergebung, Taufe und Abendmahl geredet. Das war ein sehr erfreuliches Erlebnis! Und...

  • Weimar
  • 04.03.24
  • 41× gelesen
  • 1

Zur Silbernen Hochzeit von Maria und Rüdiger
ES WAR EINMAL EIN MÄDCHEN KLEIN

1. Es war einmal ein Mädchen klein. Aha. Es war einmal ein Mädchen klein, das wollte gern das schnellste sein. Aha.     2. Es lief 'nem Busse hinterher. Aha.     Es schwang sich auf's Reserve-Rad,      wodurch es mit ihm fahren tat. Aha. 3. Die Kleine da, die kriejen se nicht groß. Aha. Sie wird nicht groß, die Kleine da!", sprach irgendwer zu der Mama. Aha.      4. Und wenig später fiel sie in den Sumpf. Aha.      Sie fiel hinein, die Kleine da, da machte es ,      wie's immer tut, na plumps....

  • Weimar
  • 19.01.24
  • 50× gelesen

O WIE SCHMECKT DER KAFFEE SÜSSE
Kaffeemaschine

"O wie schmeckt der Kaffee süße...!" So klingt es schon in Bachs Kaffeekantate. Damals gab es allerdings noch keine Maschinen für diesen Genuss. Man musste die Bohnen mahlen, den Kaffee aufgießen und dann auf den Kaffeesatz achten. Heute macht das manch einer wieder so und betont, dass er gerade das so möchte. Wir haben zu Hause eine Maschine, bei der man die Zahl der Tassen festlegen kann, und das gefällt uns ganz gut, weil der Kaffee dann fertig ist, wenn die Gäste kommen. Kinder und Freunde...

  • Weimar
  • 22.12.23
  • 42× gelesen

Glaube und Alltag

Fundstück aus dem Jahr 2010:  Margot Käßmann (M.), seinerzeit EKD-Ratsvorsitzende, richtet dem schaumburg-lippischen Landesbischof Karl-Hinrich Manzke (l.) im Anschluss an dessen Einführungsgottesdienst das Beffchen.  | Foto: epd-bild/Jens Schulze

Solche braven Pfarrersleut gibt's nicht mehr
DIE ALTEN PFARRERSLEUT

Refrain: Ja so warn's, ja so warn's, ja so warn's die alten Pfarrersleut.                    Ja so warn's, ja so warn's die alten Pfarrersleut.                                                           Melodie: Ja so warn's, die alten Rittersleut 1. In der guten, alten Zeit, gab es brave Pfarrersleut.      Ganz von altem Korn und Schrot. Leider sind die meisten tot. 2. Und das Kleid des Pfarrers war schwarzer Rock nur immerdar.      Trug ihn draußen und zu haus, zog ihn nur zum schlafen aus. 3....

  • Weimar
  • 19.02.24
  • 105× gelesen
  • 1
2 Bilder

Wort zur Woche
Gott ist auch im Schlimmsten da

Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre. 1. Johannes 3, Vers 8b Welch ein kraftvolles Wort! Allein, es fällt schwer zu glauben angesichts der teuflischen Mächte und Gewalten, die wir rundum erleben. Wenn im Heiligen Land gefoltert und gemordet wird, sitzt da nicht der Teufel auf der Zinne? Von Ingrid Sobottka-Wermke Wenn in der Mitte unserer Gesellschaft über Deportationen von migrantischen Menschen schwadroniert wird, versprüht sich nicht das teuflische Gift...

  • Weimar
  • 17.02.24
  • 52× gelesen
  • 1

Andere zieren sich noch. Ich ziere mich auch.
NÄHER DER TOD

Der Tod kommt näher.  Die Einschläge rücken auf. Einer nach dem Anderen geht, macht sich davon, folgt dem Mann mit der Sense: Rainer und Hans-Jörg, Jochen, Detlef und wie sie alle hießen. Eine nach der Anderen ebenso. Auch Evelyn und Käthe, Hannelore und Sigrid. Kein Halten mehr, wenn der Sensenmann winkt. Andere zieren sich noch. Ich ziere mich auch. Immer noch einmal eine Frist: vor Jahren die Mandeln, dann das rechte Knie, dann die Prostata, dann die linke Schulter, dann Darmverlegung, dann...

  • Weimar
  • 17.01.24
  • 48× gelesen
Foto: commons.wikimedia.org/Jochen Teufel

JOCHEN KLEPPER
So konnten (wollten) sie nicht mehr leben

"Die Nacht ist vorgedrungen" ist eines der beliebtesten Adventslieder des Evangelischen Gesangbuches. Der Text ist vom Jochen Klepper. Die Melodie von Johannes Petzold, dem späteren Dozenten an der Kirchenmusik-schule Eisenach, der zuvor Kantor in Bad Berka war. Jochen Klepper war Pfarrerssohn, hat einige Jahre Theologie studiert, sich dann aber dem Journalismus und der Schriftstellerei zugewandt und sich da einen Namen gemacht. "Der Kahn der fröhlichen Leute" war sein erster Roman, der auch...

  • Weimar
  • 22.11.23
  • 171× gelesen
  • 1

Eine Welt

Jerzy Samiec, Bischof der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen   | Foto: LWB/Albin Hillert

Blickwechsel
Polen: LWB unterstützt Flüchtlingshilfe

In der Frage des russischen Kriegs gegen die Ukraine erlebten die Delegierten der LWB-Vollversammlung mit Polen ein Land, das sich von Anfang an festgelegt hat – mit Waffenlieferungen, politischer Solidarität, mit Sanktionen gegen Russland und der Unterstützung von Geflüchteten aus der Ukraine. Von Wolfgang Thielmann „Der Zustand mit Russland ist ein Krieg“, sagt Jerzy Samiec, der leitende Bischof der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen. „Wer ehrlich sein will, soll sagen, wer der...

  • Weimar
  • 19.09.23
  • 51× gelesen

Zu nr 21 s.11 Klimawandel
Also müssen wir nichts tun?

Karl Hahn aus Bad Salzungen schreibt, dass es schon früher Warmzeiten gab, dass also nicht sicher sei, dass der Klimawandel menschengemacht sei. Weiter, dass in Deutschland nur ein Prozent der Weltbevölkerung leben. Ohne Schlussfolgerung. 1,1% stimmt,  wir sind aber für 2% des CO2 -Ausstoßes verantwortlich. (Unser Pro-Kopf-Ausstoß ist 30x höher als der in Kenia oder Nepal.) Wenn man die Verantwortung für das Klima in 50 Teile teilt zu je 2%, muss dann niemand etwas tun, weil es ja nur 2% sind?...

  • Weimar
  • 20.06.23
  • 105× gelesen

Wie groß muss der Schrei gewesen sein...?
SCHREIE

Wer einmal Edward Munchs "Schrei" gesehen hat, kompakte Not ohne Ausweg, der hält sich, obwohl er nichts hörte, noch heute die Ohren zu. Wer damals, am 30. September 1989, in der Botschaft der BRD in Prag, als der Außenminister Dietrich Genscher auf den Balkon trat und den Hunderten DDR-Flüchtlingen deren Ausreise zusagte, den Schrei der Erlösung hörte, dem läuft es noch heute kalt den Rücken runter. Wie groß aber muss der Schrei gewesen sein, den die Jerusalemer Juden ausstießen, als am 29.11....

  • Weimar
  • 05.04.23
  • 34× gelesen
  • 1
Foto: pixabay.de

Blickwechsel
Uganda: Menschenrechte massiv verletzt

Die Vereinten Nationen und Menschenrechtsorganisationen haben die Verabschiedung eines Gesetzes zur Verfolgung homosexueller Menschen in Uganda scharf kritisiert. Von Moritz Elliesen UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk sprach am 22. März in Genf von einem beunruhigenden Schritt und rief Präsident Yoweri Museveni dazu auf, das Gesetz nicht zu unterzeichnen. Das Parlament in Kampala hatte am Abend des 21. März für ein neues Anti-LGBTQ-Gesetz gestimmt. Laut UN-Menschenrechtskommissariat sieht...

  • Weimar
  • 02.04.23
  • 18× gelesen

Feuilleton

Premium
Der Synoden-Posaunenchor tritt, wie hier beim Eröffnungsgottesdienst der Frühjahrstagung in Drübeck, unter der Leitung von Kreiskantorin Stefanie Schneider (Haldensleben-Wolmirstedt) zweimal im Jahr in Aktion.   | Foto: Willi Wild
3 Bilder

Kirchenmusik
Der Tubist auf Erden

Instrument des Jahres: Im Festgottesdienst und beim Festakt des Leserfestes sorgte die Tuba für die kräftigen Untertöne. Jeder Posaunenchor ist stolz, wenn er einen Tiefbass in seinen Reihen hat. Der kleine Synoden-Posaunenchor der EKM hat gleich zwei. Von Willi Wild Unter den Musikerwitzen hat die Tuba eine herausgehobene Stellung. Das liegt zum einen an der Größe des Instruments und natürlich an der Klangfülle in der Tiefe. Der bekannteste Tubawitz: Welches Instrument spielt Gott? Die Tuba,...

  • Weimar
  • 24.04.24
  • 49× gelesen
Foto: pixabay.com/magicmomentartwork

Die Dame sagte: "No!"
I am a Senior

Unser Sohn Lorenz hatte mir zum 60. Geburtstag eine Schottland-Reise in die Highlands geschenkt. Wir hatten unser Quartier in Invernes, haben viel gesehen, miteinander geredet und jeden Abend bei einem Glas Rotwein Offiziersskat gespielt. Und ich habe jeden Abend maßlos verloren. Es war wie verhext! Am letzten Tag unseres Schottland-Aufenthaltes fuhren wir bald nach Edinburgh. Wir wollten Abschied nehmen von der schönen Stadt, noch ein paar Dinge einkaufen für unsere Lieben zu Hause, und der...

  • Weimar
  • 19.04.24
  • 41× gelesen
  • 1

Thüringer Bach Collegium meets Klenke Quartett
AUFTAKT - Klenke Quartett Plus

Freitag, 26. April 2024 19.30 Uhr Jacobskirche Weimar THÜRINGER BACH COLLEGIUM Gernot Süßmuth, Violine Raphael Hevicke, Violine Dagmar Spengler-Süßmuth, Violoncello Christian Stötzner, Continuo Johann Ernst IV. von Sachsen-Weimar (1696 - 1715) Konzerte op. 1 Nr. 1-5, 7 Rekonstruktion nach BWV 595/ 984 Rekonstruktion nach BWV 983 http://www.auftakt-weimar.de/konzert-detailseite/items/thueringer-bach-collegium-ein-genialer-prinz.html

  • Weimar
  • 21.02.24
  • 94× gelesen
Premium
Ökumenischer Klassiker: "Macht hoch die Tür" fand ab dem 19. Jahrhundert Eingang in zahlreiche Gesangbücher. Dem Psalmtext liegt die Tor-Liturgie im alten Israel zugrunde, nach der sich die Juden den Einzug Gottes in den Jerusalemer Tempel wie den Triumphzug eines Feldherrn vorstellten. | Foto: Foto: epd-bild/Heike Lyding

«Macht hoch die Tür»
Im Dreiertakt zum Jahresende

Für viele Menschen ist es das schönste Adventslied, der Wunsch nach Frieden und Erlösung spricht etlichen aus dem Herzen. Vor 400 Jahren schrieb ein Pfarrer aus Königsberg das Lied zur Einweihung seiner Kirche. Von Alexander Lang Georg Weissel (1590–1635) ahnte vor 400 Jahren nicht, dass er eines der beliebtesten Adventslieder schaffen sollte: Am zweiten Advent 1623 wurde im ostpreußischen Königsberg die neu gebaute Altroßgärter Kirche eingeweiht. Und der 33 Jahre alte lutherische Pfarrer und...

  • Weimar
  • 09.12.23
  • 59× gelesen

Spezial

Folge 16 – 1956 und 1957
Der Kirchentag wird abgesagt

Die Konflikte zwischen Staat und Kirche sind immer wieder Thema in der Kirchenzeitung – z. B. die Jugendweihe. Obwohl staatlicherseits betont wird, dass die Jugendweihe keine politische Angelegenheit sei und kein Druck ausgeübt werden dürfe, werden Eltern nicht in Ruhe gelassen und aufgefordert, die Kinder zur Jugendweihe anzumelden. Von Dietlind Steinhöfel Sogar Väter würden von ihren Vorgesetzten gefragt, ob ihr Kind an der Konfirmation teilnähme. Die Kirche schlägt der Regierung vor,...

  • Weimar
  • 26.04.24
  • 21× gelesen
Foto: Conny Mauroner

Serie »Buga, Bibel und Botanik« (17)
Muttermilch auf der Distel

Am 15. August feiert die Christenheit ein Fest, das etwa so alt ist wie Weihnachten. Je nach Gegend nennt man es „Mariä Himmelfahrt“ oder „Heimgang Mariens“. In der evangelischen Kirche ist dieses Fest weitgehend vergessen. Welch wichtige Rolle Maria in den früheren Jahrhunderten für die Menschen spielte, wird noch heute an vielen Pflanzennamen deutlich. Die Mariendistel mag als Beispiel solcher Verehrung dienen. Präparate dieser Pflanze fehlen auch heute in keiner Apotheke. Von der...

  • Weimar
  • 13.08.21
  • 65× gelesen

Serie »Buga, Bibel und Botanik« (16)
Von Blumenhit und Börsenkrach

Wenn sich im Sommer ein Jubilar ein Lied wünschen darf, macht oft Paul Gerhards „Geh aus mein Herz und suche Freud“ das Rennen. Dieser Sommergesang von 1653 ist heute als Kirchenlied wie auch als Natur- und Wanderlied verbreitet. Gleich in der zweiten Strophe kommen zwei Frühlingsblumen vor: „Narzissus und die Tulipan“. Paul Gerhard stellt damit zwei Hits seiner Zeit heraus. In der als "orientalische Periode" bezeichneten Zeit von 1560 bis 1620 wurden insbesondere aus dem südöstlichen Europa...

  • Weimar
  • 06.08.21
  • 25× gelesen

Leserreisen

Hoch über Berat: Byzantinische Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit
 | Foto: mundo Reisen
6 Bilder

Albanien – 24. April bis 1. Mai 2024
Kultur und Begegnungen im Reich der Illyrer

Im westlichen Teil der Balkanhalbinsel gründeten um 1000 v. Chr. die Stämme der Illyrer ihre Reiche. Hier sollte sich schon früh das Christentum durch den Apostel Paulus ausbreiten: „So habe ich von Jerusalem aus ringsumher bis nach Illyrien das Evangelium Christi voll ausgerichtet.“ (Römer 15,19) Sein Weggefährte Apollos hatte nach altkirchlicher Tradition als Bischof in der Hafenstadt Dyrrachium/Durres gewirkt, wo erste christliche Familien siedelten. Gotteshäuser sind seit dem 4. Jahrhundert...

  • Weimar
  • 28.12.23
  • 213× gelesen
Schlucht bei Gveleti im Großen Kaukasus | Foto: Omnes Tour
3 Bilder

Georgien – 30. August bis 8. September 2024
Kultur trifft auf Natur

Kulturell befindet sich Georgien an der Nahtstelle zwischen christlichem und muslimischem Einfluss. Ein Volk im Umbruch, das nach Europa strebt: Die Menschen sind herzlich, bewahren den frühen christlichen Geist (seit 337 n. Chr. Staatsreligion), leben ihre Tradition und Sprache. Eine Leserreise mit zahlreichen Extras: Erkunden Sie sakrale Bauten, kulturelle Stätten und den majestätischen Großen Kaukasus bei Wanderungen. Begegnen Sie Vertretern der römisch-katholischen und der...

  • Weimar
  • 28.12.23
  • 212× gelesen
Kashan | Foto: efesenko - stock.adobe.com
4 Bilder

Reisen in guter Gemeinschaft 2020: Iran
Kulturschätze in Persien

Menschen verschiedener Stämme siedelten auf dem persischen Plateau und bildeten eine Hochkultur im Alten Orient – eine Welt aus »1001 Nacht«. Das erste Perserreich begründete Kyros der Große 550 v. Chr. Seitdem wird das hiesige Leben durch den Islam geprägt, laut Verfassung sind weitere drei religiöse Minderheiten anerkannt. Ausgrabungsstätten, Felsengräber, sakrale Gebäude und Palast-Ensembles, die Große Salzwüste, Persische Gärten und historische Basare zählen zum Unesco-Welterbe. Staunen Sie...

  • Weimar
  • 15.10.19
  • 345× gelesen
Die Reisegruppe im Dom von Bodø, der von 1954 bis 1956 aus Beton errichtet wurde und in dem 890 Personen Platz finden. Der alte Dom wurde während eines deutschen Angriffs am 27. Mai 1940 vollständig zerstört. | Foto: Arne Witting

Erfahrung
Frühlingserwachen im Norden

Leserreise: Mit »Hurtigruten« Norwegen erleben Von Barbara Witting Sehr beeindruckt von der Reise in den hohen Norden mit der Schiffsgesellschaft »Hurtigruten« (was »schnelle Route« bedeutet) kehrte die Gruppe der Leserreise von »Glaube + Heimat« und dem Christlichen Freizeit- und Reisedienst des Landeskirchlichen Gemeinschaftsverbandes Bayern vor Kurzem wieder zurück. Eingeladen von der Pröpstin Elin Vangen in Bodø, feierten wir gemeinsam in der Domkirche zu Bodø Abendmahl und lernten die...

  • Weimar
  • 21.07.17
  • 352× gelesen

Traueranzeigen

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