Wort zur Woche

Beiträge zum Thema Wort zur Woche

Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Von Frühlings- und Ostermenschen

Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten. 1. Petrus 1, Vers 3 Lobgesang und Osterzeit. Endlich wieder sich freuen können. Das finde ich herrlich. Wer einfach so Freude und gute Laune verbreitet, gilt aber oftmals als akademisches Leichtgewicht. Und damit sind wir schon mittendrin in den Identitätsfragen, die der Wochenspruch aufwirft. Wie...

  • 10.04.21
  • 20× gelesen
Glaube und Alltag
Propst Christoph Hackeil, Sprengel Stendal-Magdeburg | Foto: EKM

Wort zur Woche
Karsamstag: Gekreuzigt. Gestorben. Begraben. Und nun?

Christus spricht: Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle. Offenbarung 1, Vers 18Von Propst Christoph Hackbeil, Sprengel Stendal-Magdeburg Wir wissen: Etwas wird anders werden nach der globalen Krankheit. Unter der Oberfläche des reduzierten Lebens tut sich etwas, auch in unseren Gemeinden. Etwas geht vor sich hinter den verschlossenen Türen, zwischen den vernetzten Bildschirmen. Ist hinter dem Mundschutz etwa ein Lächeln? An diesem Osterfest ist...

  • Sprengel Magdeburg
  • 03.04.21
  • 19× gelesen
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Vom Helden zum Buhmann – Aber eines bleibt

Der Menschensohn muss erhöht werden, auf dass alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben. Johannes 3, Verse 14  b.15 Ein preisgekröntes mitteldeutsches Startup heißt „Hero society“. Es trainiert mit Schülern und Auszubildenden soziale Kompetenz und hilft ihnen, eigene Potentiale zu erkennen. Junge Menschen werden bestärkt, etwas aus dem eigenen Leben zu machen. Dann sind sie Heroes, Helden. Das Heroische ist heute gefragt. Als Helden bewundern wir Pflegeteams und Ärzte, die unter...

  • 27.03.21
  • 13× gelesen
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Wort zur Woche
Ermöglichen oder verordnen?

Der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und sein Leben gebe als Lösegeld für viele. Matthäus 20, Vers 28 Lockdown. Viele Menschen fordern seine Verschärfung, andere sein Ende. Wenn ich die Argumente lese, kann schon mal der Blutdruck steigen. Wenn ich die Bibel lese, sinkt er wieder. Bei der Geschichte vor dem Wochenspruch auch. Jesu Anhänger streiten um die Macht. Jesus kommt hinzu und redet Klartext: „Ihr wisst, die als Herrscher gelten, halten...

  • 20.03.21
  • 13× gelesen
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Die Gemeinde legt auf: Nicht altrosa, sondern pink!

Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht. Johannes 12, Vers 24 Zum Glück wissen wir, wie es ausgeht. Zum Glück. Wir kommen alle von Ostern her. Sonst gäbe es überhaupt keine Kirche. Menschen glauben schon seit fast 2000 Jahren, dass Jesus von den Toten auferstanden ist. Es ist keine Neuigkeit. Zum Glück gibt es da diese Menschenkette von Jesus über Philippus, Andreas und die namenlosen Griechen, die es weitersagten,...

  • 13.03.21
  • 13× gelesen
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Meine Passion: Mehr Maßlosigkeit in der Fastenzeit

Wer die Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes. Lukas 9, Vers 62 Der Vers weckt in mir erst einmal Widerstand. Ist das nicht auch die Argumentation aller Geschichtsleugner? Bloß nicht zurückschauen, nach vorne blicken und das Vergangene Vergangenheit sein lassen? Dabei ist ja das Christentum ein Glaube, der gerade aus den Quellen der Bibel Kraft schöpft und Inspiration für die Zukunft erfährt. Einen geschichtsvergessenen Glauben kann es eigentlich...

  • 06.03.21
  • 27× gelesen
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Der Liebe den Vorrang geben

Gott erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. Römer 5, Vers 8 Puh, in einem Satz steckt die ganze Theologie des Apostel Paulus. „Liebe“, „für uns gestorben“, „Sünder“ – zentrale Begriffe des Glaubens. Erschreckenderweise bleibe ich sofort am Wort „Sünder“ hängen. Ich gestehe: Ich vermeide, im Gottesdienst von der Sünde zu sprechen. Entsprechende Gesangbuchstrophen werden ausgelassen. Ein Begriff, den wir immer mit moralischem...

  • 27.02.21
  • 17× gelesen
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Zwischen Gemeindebüro und Sewansee

 Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre. 1. Johannes 3, Vers 8 b Seine Reise führte Simon auch nach Nagorni Karabach, den schwarzen Garten. Verlockend, fruchtbar und wunderschön. Doch alles war menschenleer, die Häuser standen gespenstisch am Straßenrand. Nur Shanti werkelt in ihrem Vorgarten. Von ihr erfährt er, was hier während der 44 Tage Krieg passiert war. Auch ihre Tochter Anush mit den vier Kindern war geflohen. Zum Sewansee in ein Flüchtlingslager....

  • 21.02.21
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Dem Unheil ins Auge sehen im Licht der Verheißung

Seht, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und es wird alles vollendet werden, was geschrieben ist durch die Propheten von dem Menschensohn. Lukas 18, Vers 31 Die Stille in der Wohnung ist unerträglich. Ununterbrochen muss Elke an ihre Tochter denken. Gestern hat sie sie in die Psychiatrie gebracht. Sie wollte unbedingt, konnte es nicht mehr zu Hause aushalten. Sie denkt an das Telefonat mit ihrem Kollegen vor ein paar Tagen. „Wenn Johann sich mit den ›Chroniken der Weltensucher‹ in eine andere...

  • 13.02.21
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Vom Stimmengewirr zur Herzensstimme

Wort zur Woche Heute, wenn ihr seine Stimme hört, so verstockt eure Herzen nicht. Hebräer 3, Vers 15 Hören und gehorchen, das ist nicht ein und dasselbe. Ich höre viel, wenn der Tag lang ist. Ich höre, wenn jemand zu mir spricht, mich ruft, mir eine Wahrheit an den Kopf wirft. So etwas überhöre ich auch mal gerne. Denn wenn ich mich auf gesagte Worte einlasse, dann müsste ich auch darauf reagieren und Stellung beziehen. Das will ich im Moment nicht. Das ist mir im Augenblick unangenehm. Das...

  • 06.02.21
  • 46× gelesen
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Herrlich, menschlich, göttlich!

Über dir geht auf der Herr, und seine Herrlichkeit erscheint über dir. Jesaja 60, Vers 2 b Ende Januar ist es noch immer früh dunkel. Wie schön, dass unser Weihnachtsbaum mindestens bis Anfang Februar in der Wohnung steht, vor sich hin duftet und leuchtet. Er durfte ja auch erst zu Heiligabend in die gute Stube. Traditionell mit Strohsternen, Glaskugeln und Wachskerzen. Ganz viel Symbolik. Die flackernden Kerzen erinnern mich die ganze Weihnachtszeit hindurch an das „Licht der Welt“. Auch die...

  • 30.01.21
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Das Rezept für ein gelingendes Leben

 Von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade. Johannes 1, Vers 16Er mengte mit beiden Händen fest darinnen herum. Herrlich war dies anzusehen. Die kleinen Finger gruben sich durch den Teig und förderten endlose Häufchen der Kartoffelmasse nach oben. Natürlich fiel immer wieder etwas über den Rand. Aber das störte ihn gar nicht. Seine ganze Aufmerksamkeit galt dieser Schüssel und dem Kartoffelteig und dem wunderbaren Gefühl, das durch das Kneten entstand. Er wollte keine festen...

  • 16.01.21
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Der Grund für die Bescheidenheit von Ehepaar O.

Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. Römer 8, Vers 14 Irmgard und Manfred O. stehen in der Regel nicht in der Zeitung. Viele meinen zwar, sie hätten das mit ihrem jahrzehntelangen Wirken in ihrer Kirchengemeinde wirklich verdient. Ich meine das auch. Aber sie möchten das nicht und diese Bescheidenheit imponiert mir, wie vieles an diesem Ehepaar. Dass ich hier aus eben diesem Grund über sie schreibe, verzeihen mir beide hoffentlich, mit Blick auf den Verzicht ihres Nachnamens...

  • 09.01.21
  • 48× gelesen
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Hoffnungszeichen: Lichteinfall am trüben Tag genügte

Wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. Johannes 1, Vers 14  b Vorweg: Gottes Segen zum neuen Jahr! 2021 startet verbunden mit großen Erwartungen und der Hoffnung auf bessere Zeiten. Weltweit. In den Rückspiegel möchten sicher nur wenige sehen. Zu sehr verdunkeln die Ohnmachtswolken noch die Gegenwart. Allerdings lesen wir unseren Wochenspruch aus dem Prolog des Johannesevangeliums als Rückblick. So wage ich es auch. Denn...

  • 02.01.21
  • 95× gelesen
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