Abschied

Beiträge zum Thema Abschied

Kirche vor Ort

Oldisleben 1983
Lieber Martin, iss und trink. Du hast Arbeit für viele Jahre!

Über meine unmittelbaren Vorgänger kann man in der Chronik nachlesen. Sie haben (Pfr. Kern als Amtsvor-gänger und Pfr. Keller als Vakanz-Verwalter) einiges eingetragen. Alle Achtung! Mir war zunächst nicht danach. Ich habe mich zuerst dem Bauen zugewendet, weil ich nicht wollte, dass meine Kinder und ihre Freunde sich in Schuppen und Scheune verletzten. Dazu kamen weitere Schäden an Kirche und Pfarrhaus. So habe ich nach meinem Weggang von Oldisleben in der Chronik nur leere Seiten...

Blickpunkt
Foto:  epd-bild/Norbert Neetz
Video

Tod und Trauer
«Wenn wir uns wiedersehen»

«Da ist noch was»: Die Vorstellung, dass der Tod nicht das Ende ist, dass Verstorbene in irgendeiner Form noch da sind, kann für Trauernde tröstlich sein - nicht nur für gläubige Christen. Von Michael Ruffert (epd) Patrick Lange hat seine Mutter beim Marathon bei Kilometer fünf gespürt. «Da war eine kleine Bucht, wo wir vor Jahren schwimmen waren», erinnerte sich der Triathlet im «Aktuellen Sportstudio» des ZDF an seinen Ironman auf Hawaii im vergangenen Jahr. Plötzlich sei eine Verbindung da...

  • 12.04.25
Kirche vor Ort

Kirchenkreis Bad Liebenwerda
Abschied vom Gemeindehaus in Lauchhammer-Ost

Nach 70 Jahren lebendigen Gemeindelebens wurde das evangelische Gemeindehaus in Lauchhammer-Ost verabschiedet. Der letzte Gottesdienst, viele Erinnerungen, bewegende Begegnungen – und ein Flohmarkt für den guten Zweck bildeten den Abschluss einer langen Geschichte. Ein Rückblick auf einen Ort, der vielen viel bedeutet hat. Am 12. Januar 2025 wurde der letzte Gottesdienst im Gemeindehaus Lauchhammer-Ost gefeiert. Ein vertrauter Ort, der über viele Jahrzehnte Heimat für die evangelische Gemeinde...

Kirche vor Ort

Gesprächsabend zum "Einsamen Sterben"
Wo ist denn Heidi?

Beim Gottesdienst im Pflegeheim saß die Seniorin Heidi immer in der letzten Reihe. Sie sang laut mit und das Glockengeläut vom Band war ihr besonders wichtig. "Doch beim letzten Gottesdienst war sie nicht mehr da. Von Claudia Crodel Auf meine Frage, wo sie denn sei, bekam ich die Antwort, dass sie bereits vor zwei Wochen verstorben sei", berichtet Gordon Sethge, Pfarrer im Pfarrbereich Osterburg. "Wo und wann findet die Beerdigung statt ? Wer ist zuständig? Niemand wusste es. Ich begab mich auf...

  • 27.03.25
Service + FamiliePremium
Begleitung bis zum Ende: In Hospizen nehmen sich die Mitarbeiter Zeit für die Gäste und gehen auf ihre individuellen Wünsche und Bedürfnisse ein. | Foto: epd-bild/Werner Krüper
2 Bilder

In Frieden sterben
Das letzte Zuhause auf Erden

Im Dessauer Hospiz werden die Bewohner Gäste genannt. Schwester Maria Moldenhauer und ihre Kollegen begleiten sie auf dem finalen Lebensabschnitt. Von Uwe Kraus Ich arbeite hier nicht an einem dunklen Ort. Auch wenn Abschied und Trauer das Bild prägen, bei uns wird auch gelacht“, sagt Maria Moldenhauer. Schwester Maria ist 35 Jahre alt und arbeitet seit 2013 im 2007 gegründeten Dessauer Hospiz der Anhaltischen Hospiz- und Palliativgesellschaft im Verbund von Agaplesion. Die stellvertretende...

  • 18.09.24
AktuellesPremium

Vereinigten Domstifter zu Merseburg und Naumburg
"Ich bin unverbesserliche Optimistin"

Karin von Welck stand als erste Frau gleich zwei Domen in Sachsen-Anhalt vor: Sechs Jahre lang war sie Domdechantin der Vereinigten Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz. Ende Juni ist sie altersbedingt aus dem Amt geschieden und blickt auf eine turbulente Zeit zurück. Oliver Gierens hat mit ihr gesprochen. Warum verlassen Sie das Amt der Domdechantin? Gehen Sie freiwillig? Karin von Welck: Ja, ich verlasse das Amt freiwillig. Ich habe schon vor einem Jahr durch das...

Service + Familie

Ach, schön! Wie bei meiner Oma!
ROBERT AUS BOZEN

Seit Oktober 2012 leben wir in einer Mietwohnung in Weimar, mitten in der Stadt. Vor uns und mit uns sind andere Mieter eigenzogen. Darunter drei Studenten der Bauhaus-Uni: der kühle Kai aus Hamburg, die schöne Magdalena aus Mönchengladbach und der freundliche Robert aus Bozen, der "mit den Augen lacht", wie man sagt. Wir sind im Haus alle per Du, nachdem Christian und Matthias, die über uns wohnen, uns eines Tages "zur Martinsgans" eingeladen hatten. D.h. es waren zwei Gänse, "Bärbel" und...

Kirche vor Ort

Kirchenkreis Südharz
Weiche Knie beim "symbadischen" Abschied

Während durch die eine Kirchentür immer noch Gottesdienstbesucher St. Johannis betreten, brummen vor der anderen die Motoren. Eine Maschine nach der anderen parkt vor der Kirchenmauer. Die Biker von Ride for Charity wollen Pfarrer Jochen Lenz überraschen und sich ganz persönlich von ihm verabschieden. Der Plan ist gelungen, die Freude groß. Aus dem Motorradkoffer zaubern sie eine Erinnerung an den letzten Biker-Gottesdienst, den sie hier mit Pfarrer Lenz gefeiert haben. Mit einer Harley rollte...

Kirche vor Ort

Stiftung Neinstedt
Diakon zeitlebens

Abschied: Hans Jaekel, Jahrgang 1960 gibt am 2. Juni sein Amt als Pädagogisch-Diakonischer Vorstand ab. Er sagt, er brauche im Ruhestand keine Weltreise, um glücklich zu sein, will aber seine Kontakte in den Süden weiter pflegen. „Ich fühle mich nicht alt, trotzdem bin ich an dem Punkt angekommen, an dem ich mich um meine Rente kümmern muss“, sagt Hans Jaekel. Der Pädagogisch-Diakonische Vorstand in der Stiftung Neinstedt wird am 2. Juni 2024 sein Amt an Diakon Ronny Rösler übergeben, bis zu...

Kirche vor OrtPremium

Porträt
Eine Lebensaufgabe

Horst Leischner: Der Pfarrer von St. Jakob geht – aber nicht allzu weit weg. Ein Abschied von Köthen ist der Ausstieg aus dem Berufsleben für den Seelsorger nicht. Von Angela Stoye Gerne wollte ich Klinikseelsorger werden“, blickt Horst Leischner auf die Zeit vor 17 Jahren zurück. „Aber das habe ich leider nicht verwirklichen können.“ Darauf hingearbeitet hatte der Pfarrer allerdings schon: mit einer Ausbildung in Klinischer Seelsorge und einer weiteren zum Systemischen Berater. Aber seine...

  • 02.05.24
Aktuelles

In eigener Sache
Ein Fax für Drewermann

Meine ersten journalistischen Gehversuche führten mich Mitte der 1990er-Jahre in die Weimarer Lisztstraße: Ich war Schülerpraktikantin bei der Kinderzeitschrift Benjamin. Von Katja Schmidtke Eine Etage höher saß die Redaktion der Kirchenzeitung, bei der ich damals für einen Tag hospitierte. Und weil man sich immer zweimal im Leben sieht, freute ich mich besonders, 2016 von einer Tageszeitung zu »Glaube + Heimat« zu wechseln. Mit Simone Carstens-Kant fror ich an einem kalten Frühlingstag in...

Aktuelles
Christian Otto, der zuvor in Leipzig tätig war, trat am 1. Dezember das Amt des Domkantors an. Hier ist er an der Orgel im Dom-Remter zu sehen. | Foto: Viktoria Kühne
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Kirchenkreis Magdeburg
Abschied und Willkommen

Der 40-Jährige übernimmt das Amt von Barry Jordan Dom zu Magdeburg: Ende November wurde der langjährige Domkantor Barry Jordan verabschiedet. Sein Amt übernahm Christian Otto. "Die Freude ist sehr groß, jetzt im Dezember die Leitung der Kirchenmusik am großartigen Magdeburger Dom übernehmen zu dürfen und als erstes Konzert das traditionelle Weihnachtssingen mit dem Domchor zu gestalten. Ich freue mich sehr, die herrliche Orgellandschaft im Dom mit Konzerten gestalten zu können und mit den...

Glaube und Alltag
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Letzten Wunsch erfüllt
Wünschewagen bringt Waldi nochmal nach Stelzen

Hans-Dieter Walter, Waldi, wollte nochmal nach Hause, sich dort von seinen Mitbewohnern und Betreuern verabschieden. Der ambulante Hospizdienst der Diakoniestiftung konnte dem schwerkranken Mann diesen Wunsch erfüllen. Mit dem Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bundes wurde er vom Hospiz in Naila nach Stelzen gebracht. Dort war Waldi seit 1977 zuhause, lebte dort ruhig und zufrieden, bis zum Januar 2022. An diesem Tag wurde er ohnmächtig und fiel vom Stuhl. Im Krankenhaus wurde in seinem Kopf...

Kirche vor OrtPremium
Feierlich: Stimmungs- und würdevoll wird den verstorbenen Menschen der letzte Weg bereitet. Die Trauerfeier zeigt, dass sie Persönlichkeiten waren und ihrer gedacht wird. | Foto: Claudia Crodel
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Abschied
Geleit in Würde auf dem letzten Weg

Auf Halles größtem Friedhof bekommen Verstorbene ohne Angehörige eine stille, öffentliche Trauerfeier. Freunde, Nachbarn, Bekannte können sich verabschieden. Von Claudia Crodel In der kleinen Trauerhalle des Gertraudenfriedhofs, des größten Friedhofs der Stadt Halle, sind elf schlichte Urnen auf Holzstelen platziert. Vor jeder Urne steht ein Namenskärtchen und ein kleines Blumengesteck. Kerzenlicht flackert. An diesem Novembervormittag hat sich eine besondere Gemeinde zu einer Trauerfeier...

  • 20.11.22
Service + FamiliePremium
Abschied braucht Zeit. Angehörige aber verfallen im Trauerfall oft in Hektik, hat die Theologin und Bestatterin Barbara Rolf beobachtet. | Foto: kna-bild/Renate Liessem
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Die heilige Zeit des Sterbens
Dem Ausklang nachspüren

Stirbt ein Mensch, fühlen sich Hinterbliebene oft überfordert und nehmen dankbar die Hilfsangebote von Bestattungsunternehmen an. Die Theologin und Bestatterin Barbara Rolf wirbt im Interview mit Angelika Prauß dafür, sensibel für die heilige Zeit im Kontext des Sterbens zu werden. Sie sind Theologin und haben viele Jahre ein eigenes Bestattungsunternehmen geführt. Wie kam es dazu? Barbara Rolf: Ich habe mich im Studium mit den sieben Werken der Barmherzigkeit – darunter die Totenbestattung –...

  • 20.11.22
Glaube und Alltag

Andacht - Die Zeiten im Dazwischen
Manchmal ruckelt es ein bisschen

Liebe Leser*innen! Kinderstimmen rufen im Wald durcheinander. Aufgeregt laufen die Kinder durch die bunten Blätterhaufen. Rote Blätter, gelb gemustert, braun und grün bereiten Sie dem Spaziergänger einen weichen Teppich. Hier ein Knacken, dort ein Zucken. Verwelkte Blätter auf grünem Farn, inmitten von Gras, vereinzelte Blüten. Der Wald verändert sein Gesicht. Die Natur ist im Übergang, vom Sommer zum Winter, vom Leben zum Sterben, von der Fülle zur Ruhe. Alles Leben ist geprägt von kleinen und...

Aktuelles

Abschied im Südharz
Ein weinendes Auge, gelbe Pumps und Goldstücke

Den Menschen, die am Samstagnachmittag die Herzschlag Jugendkirche betreten, ist die gedrückte Stimmung sofort anzusehen. Die Referentin des Kirchenkreises Südharz für die Arbeit mit Kindern und Familien, Katharina Schmolke, wird verabschiedet. Kein fröhlicher Anlass, für niemanden. Auch Schmolke geht mit einem lachenden Auge, das sich auf die neue Referentenstelle im Landeskirchenamt freut, und einem weinenden, das alle schönen Erinnerungen aus dem Südharz im Herzen trägt. Mitarbeitende und...

Kirche vor OrtPremium

Wechsel in Westkirche

Bye-bye, Hörsaal: Zwei „P“ fallen ab 1. März für Christoph Goos weg, dafür kommt ein Titel dazu: Oberlandeskirchenrat. Der Jurist wechselt in die Landeskirche in Braunschweig. Von Uwe Kraus Neben Professor, Prodekan und Patenonkel ist er seit 6. Juni 2020, dem Tag, als die Kreissynode des Kirchenkreises Halberstadt ihn wählte, deren Präses. Künftig fallen für den Professor für Öffentliches Recht die „P“ als Prodekan des Fachbereichs Verwaltungswissenschaften und Vorsitzender des Christlichen...

  • 29.01.22
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Aktuelles
4 Bilder

Kirche ohne Wenn und Aber
Pfarrer Tobias Rösler verlässt Kirchspiel Blankenberg

Pfarrer Tobias Rösler hat nach der feierlichen Verabschiedung nun auch offiziell die Amtsgeschäfte übergeben, denn er und seine Frau verlassen die Region Blankenberg im Kirchenkreis Schleiz und gehen nach Dresden. Dort tritt Tobias Rösler zum 1. Februar eine neue Pfarrstelle an. Das Kirchspiel Blankenberg bleibt zunächst unbesetzt. Die Vakanzvertretung übernimmt Superintendentin Heidrun Killinger-Schlecht. Für dringende Angelegenheiten, wie Seelsorge oder bei Todesfällen ist Pfarrer Johannes...

Kirche vor Ort

Netzwerkkirche Ellrich
Picknick in der Kirche vor dem Baustart

Der lang ersehnte Baustart in der St.-Johannis-Kirche in Ellrich steht an. „Das soll ein Neubeginn für uns und Ellrich werden“, erzählt Pfarrer Jochen Lenz. Und der muss natürlich gefeiert werden. Gemeinsam will man am 8. Oktober um 18.00 Uhr in der St.-Johannis-Kirche ein Mitbring-Picknick veranstalten und natürlich „netzwerken“. Jeder darf etwas zum Gelingen mitbringen, seinen Lieblingsmenschen, sein Lieblingsessen und sein Geschirr oder einen kleinen Beitrag. Hier sind der Fantasie keine...

Blickpunkt
Foto: Paul-Philipp Braun
2 Bilder

Porträt
Nicht nur eine Verwaltungsfrau

Zum 30. Juni endet die Präsidentschaft von Brigitte Andrae im Landeskirchenamt der EKM. Hinter der Juristin liegen bewegte Zeiten, die sie von der HO zur Kirche führten. Von Paul-Philipp Braun  Protestantisch nüchtern. Diese nicht ungebräuchliche Begriffskombination ist es wohl, die Brigitte Andraes Büroeinrichtung zu beschreiben vermag: ein recht großer Schreibtisch, davor ein runder Tisch aus hellem Holz, einige Sideboards, auf denen sich Umlaufmappen, Schnellhefter und andere Aktenordner...

Service + FamiliePremium

Gefängnisseelsorge
Ein Retter hinter Gittern

"Ich habe mich nicht darum gekümmert, was die Hintergründe für die Haft waren. Für mich stand immer der einzelne Mensch im Mittelpunkt“, sagt Michael Kleditzsch. Im Dezember ist er nach 21 Jahren aus dem Dienst als Seelsorger in den Justizvollzugsanstalten (JVA) Hohenleuben und Gera und nach 28 Jahren als Pfarrer im Kirchenkreis Greiz verabschiedet worden. Von Norbert E.F. Kleinteich Die Corona-Pandemie hatte seine Arbeit zuletzt stark verändert. Einzelgespräche hätten zwar wie immer...

  • 05.01.21
Service + Familie

Experten: Kinder an Trauer und Abschied beteiligen
Den Verlust begreifen

Erwachsene glauben manchmal, dass es besser sei, Kindern nicht zu erzählen, dass ein nahestehender Mensch gestorben ist. Das Gegenteil sei richtig, meinen Experten und warnen vor fatalen Folgen, wenn Tod und Trauer tabu sind. Von Dieter Sell Der niedersächsische Kinder- und Jugendlichentherapeut Dirk Wagner empfiehlt, offen mit dem Thema umzugehen. Früher wurden die meisten Menschen zu Hause geboren und starben dort auch, so Wagner. «Der Leichnam wurde nicht sofort abgeholt, sondern mehrere...

  • 18.11.20
Kirche vor Ort

Traditionelle Musikreihe
Torgauer Tage zum 38. Mal

Wenn am 28. Juni die 38. Tor-gauer Tage der Kirchenmusik beginnen, dann sind das auch die letzten für deren Gründer, KMD Ekkehard Saretz. Er wird im Gottesdienst am 5. Juli feierlich aus seinem Amt als Kantor verabschiedet. Ende des Monats Juli wollen er und seine Frau aus Torgau wegziehen, nach Berlin. Wer nun aber glaubt, dass Saretz der Elbestadt ganz den Rücken zukehrt, der irrt. „Es ist nur die offizielle Verabschiedung aus der Pflicht. Danach kommt bekanntlich die Kür. Bis zum Herbst bin...

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