Römer

Beiträge zum Thema Römer

Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Gotteskind sein ist keine Haltungsfrage

Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. Römer 8, Vers 14 Der Erste Sonntag nach Epiphanias folgt dem Epiphaniasfest auf dem Fuße, und mit ihm folgen die vom Geist getriebenen Gotteskinder den „Königen“ aus dem Morgenland. Sie folgen dem Stern – als fände ein kleiner Wettlauf im Jahreskalender statt. Aber der ist gar nicht nötig, auch nicht in diesem Jahr. Von Johann Schneider Das erste Gotteskind unserer Zeitrechnung, es ist noch da: in Windeln gewickelt, in einer Krippe...

  • 06.01.24
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Glaube und Alltag
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Predigttext
Eine neue Blickrichtung

Wenn wir aber auf das hoffen, was wir nicht sehen, so warten wir darauf in Geduld.Römer 8, Vers 25 Ich sehe was, was Du nicht siehst“ – lange Reisen mit Kindern werden auf diese Weise kurzweilig, wenigstens für einen Moment. Statt dem lästigen Quengeln und dem sich in immer kürzeren Abständen wiederholenden Klassiker „Wann sind wir endlich da?“ wird die Welt entdeckt. Von Antje Pech Ohren auf für die Botschaften des Gegenübers. Augen auf für das, was alles noch so da ist. Und nicht zu...

  • 10.11.23
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Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Über – Winde: Der Drachen und das Geschenk des Himmels

Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. Römer 12, Vers 21 Aus Schaufenstern lachen sie mich in diesen Tagen an: Drachen mit lustigen Gesichtern und bunten Bändern. Manche Drachen kann ich beim Flug durch die Lüfte beobachten. Weht Herbstwind, kommt die Zeit, Drachen steigen zu lassen. Von Sabine Kramer Einen kleinen weißen Lenkdrachen bekam meine Patentochter zu ihrer Konfirmation geschenkt. Darauf war mit blauer Schrift gedruckt: Über – Winde. Was für ein...

  • 28.10.23
  • 46× gelesen
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Von Weingärtnern und Brückenbauern

Gott erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. Römer 5, Vers 8 Lautes Geschrei ertönt aus der Spielecke in der Kindertagesstätte: Luca und Sara zerren am großen roten Spielzeugbagger. Der eine spielte schon damit, die andere möchte das jetzt auch. Von Beate Marwede Lautstark melden sie ihre Ansprüche an. Luca boxt Sara, Sara schubst Luca. Die Erzieherin wird die beiden trennen und mit ihnen klären: Nicht schlagen, nicht boxen, nicht...

  • 04.03.23
  • 16× gelesen
Glaube und Alltag
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Predigttext
Die gute Botschaft

Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht; denn es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die glauben. Römer 1, Vers 16 Nein, verstecken werde ich mich nicht. Das hab ich noch nie getan. Mein Taufspruch steht im Matthäusevangelium: „Wer nun mich bekennt vor den Menschen, den will auch ich bekennen vor meinem himmlischen Vater. Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will auch ich verleugnen vor meinem himmlischen Vater.“ Das hat mein Vater für das knapp drei Monate junge Kind...

  • 20.01.23
  • 36× gelesen
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Revolte im Garten Eden

Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. Römer 8, Vers 14 Auf dem Marktplatz lädt die „Schau der Geister“ ein zum Besuch. Neben Hegels Weltgeist und der „leuchtenden Sonne der Freiheit“ liest jemand aus Nietzsches „Also sprach Zarathustra“. Von Christine Lieberknecht Es präsentieren sich Skeptizisten, Utilitaristen, Pantheisten, Materialisten. Ein „Bündnis für Demokratie und Toleranz“ warnt vor nationalsozialistischem Ungeist. Am Stand der Existentialisten lässt mich ein Satz des...

  • 07.01.23
  • 25× gelesen
Glaube und Alltag
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Predigttext
Den Blick freihalten

Denn wer gestorben ist, der ist frei geworden von der Sünde.Römer 6, Vers 7 Altes Leben neu?! An diesem Sonntag steht die Taufe im Mittelpunkt. Der erste der beiden aufeinanderfolgenden Sakramentssonntage beschreibt, was Christus für uns bedeutet. Die Taufe nimmt jeden mit auf die Reise aus dem eigenen alten Leben durch den Tod in das eigene neue Leben. Von Juliane Kleemann Was so sperrig klingt, ist die intensivste Einladung Gottes zum Leben. Paulus beschreibt den Akt der Taufe wie eine...

  • 23.07.22
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Glaube und Alltag
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Predigttext
Wenn die Worte fehlen

Desgleichen hilft auch der Geist unsrer Schwachheit auf.Römer 8, Vers 26 Von Michael Nicolaus Der Wert eines Menschen darf nicht zuerst durch seine Leistung oder Leistungsfähigkeit bestimmt werden.“ Mit diesem Anspruch berufen wir uns auf unsern Gott. Er scheint eine besondere Schwäche für die Schwachen zu haben. Unser Predigtwort beginnt mit einem großartigen Satz, einem Hoffnungsträger: „Der Geist hilft unsrer Schwachheit auf.“ Damit wird mir zugesprochen: Wer Erfahrungen mit Gott machen...

  • 28.05.22
  • 76× gelesen
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Mit den Augen Gottes sehen

Gott erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. Römer 5, Vers 8 Glaubste nich mehr an Gott und Jesus und so?", fragt das Känguru. "Nee", sage ich. "Jesus ist für mich gestorben." "Nicht nur für dich", sagt das Känguru auf seine flapsige Art in den Känguru-Chroniken von Marc-Uwe Kling. Eins ist klar: Der Tod Jesu war nicht das Ende, sondern der Anfang einer großen Bewegung, die wir das Christentum nennen. Seine Lehre, sein Vorbild, seine...

  • 11.03.22
  • 36× gelesen
Glaube und Alltag
Pfarrer Bernd S. Prigge | Foto: Daniel Hermann

Wort zur Woche
Nicht Bullerbü, nicht Bahnhof Zoo, aber ein roter Faden

Wort zur Woche Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. Römer 8, Vers 14 Ich bin Kind meiner Eltern. Was ich zumeist in guter Erinnerung habe. Ich bin Kind einer Generation, die gesagt bekommen hat: Ihr seid viel zu viele, und wir brauchen euch eigentlich nicht. Ich bin Kind einer Kirchengemeinde, deren Kirche bald zum Verkauf steht oder sogar abgerissen werden soll (wirklich kein Schmuckstück – aus den 60er-Jahren). Ich bin kein Kind, das sich jemals nach Bullerbü sehnte (habe...

  • 06.01.22
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Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Schüsse auf dem Petersplatz in Rom

Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. Römer 12, Vers 21 Mai 1981. Auf dem Petersplatz in Rom fährt Papst Johannes Paul II. Er winkt, streichelt die Kinder und segnet die Gläubigen. Er will in Zeiten des Kalten Kriegs Frieden stiften und Brücken bauen zwischen Ost und West. Plötzlich fallen Schüsse. Der Papst bricht getroffen zusammen und wird schwerverletzt in ein Krankenhaus gebracht, wo die Ärzte um sein Leben kämpfen. „Lass dich nicht vom Bösen...

  • 23.10.21
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Predigttext zum Sonntag
Ohne Bedingung

Denn wenn du mit deinem Munde bekennst, dass Jesus der Herr ist, und glaubst in deinem Herzen, dass ihn Gott von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet. Römer 10, Vers 9 Wenn du dich dazu bekennst …, wenn du nur glaubst …, dann wird alles gut.“ – Für Menschen, die sich von Herzen wünschen, glauben zu können, es aber aus den unterschiedlichsten Gründen nicht schaffen, für diese Menschen klingen solche Sätze wie Hohn. „Ich möchte doch glauben – ich möchte doch auf Gott vertrauen – aber...

  • 26.09.21
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Wort zur Woche
Der Liebe den Vorrang geben

Gott erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. Römer 5, Vers 8 Puh, in einem Satz steckt die ganze Theologie des Apostel Paulus. „Liebe“, „für uns gestorben“, „Sünder“ – zentrale Begriffe des Glaubens. Erschreckenderweise bleibe ich sofort am Wort „Sünder“ hängen. Ich gestehe: Ich vermeide, im Gottesdienst von der Sünde zu sprechen. Entsprechende Gesangbuchstrophen werden ausgelassen. Ein Begriff, den wir immer mit moralischem...

  • 27.02.21
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Wort zur Woche
Der Grund für die Bescheidenheit von Ehepaar O.

Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. Römer 8, Vers 14 Irmgard und Manfred O. stehen in der Regel nicht in der Zeitung. Viele meinen zwar, sie hätten das mit ihrem jahrzehntelangen Wirken in ihrer Kirchengemeinde wirklich verdient. Ich meine das auch. Aber sie möchten das nicht und diese Bescheidenheit imponiert mir, wie vieles an diesem Ehepaar. Dass ich hier aus eben diesem Grund über sie schreibe, verzeihen mir beide hoffentlich, mit Blick auf den Verzicht ihres Nachnamens...

  • 09.01.21
  • 47× gelesen
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Predigttext zum Sonntag
Immer im Gottesdienst

Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes. Römer 12, Vers 2 a Unser Leben sei Tag für Tag ein Gottesdienst, ein vernünftiger Gottesdienst, betont Paulus. Die Ermahnungen, die er ausspricht, haben wir genauso nötig wie seine Zeitgenossen. Sie umzusetzen ist allerdings ein hoher Anspruch. Stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euern Sinn. Das heißt, wir sollen unseren Alltag anders gestalten, als alle Welt es tut. Unsere Kinder...

  • 08.01.21
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Glaube und Alltag
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Predigttext zum Sonntag
Erbarmen für alle

Denn Gottes Gaben und Berufung können ihn nicht gereuen … Denn Gott hat alle eingeschlossen in den Ungehorsam, damit er sich aller erbarme.“ Römer 11, Verse 29 und 32 Der Israelsonntag 2020 ist ein ganz besonderer. Er steht unter dem Eindruck des Prozesses gegen den Attentäter von Halle. Am Jom Kippur 2019 überfiel Stephan B. die Synagoge in Halle. Die Tür hielt stand – die Betenden in der Synagoge blieben behütet. Gott sei Dank! Zwei Menschen erschoss Stephan B. in seiner rasenden Verblendung....

  • 14.08.20
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Glaube und Alltag
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Predigttext zum Sonntag
Zu viel Uneindeutiges

Vergeltet niemandem Böses mit Bösem. Seid auf Gutes bedacht gegenüber jedermann … Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. Römer 12, Verse 17 + 21  Lieber Bruder Paulus! Wenn es doch so einfach wäre! Das Gute als gut und als böse das Böse zu erkennen. In den Märchen, die man sich in unserem Land erzählt, ist das so. Die gute Fee, die böse Fee. Die böse Hexe, die guten Kinder. Am Ende siegt das Gute, indem es das Böse vertreibt. Ja, wenn es doch so einfach...

  • 04.07.20
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Glaube und Alltag
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Predigttext zum Sonntag
Unbedingt merken!

Da wir nun gerechtgeworden sind durch den Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus. Römer 5, Vers 1  Dieser Sonntag heißt „Reminiszere". Das bedeutet "sich erinnern“. Es ist ein Passionssonntag mit besonderem Augenmerk. Der Apostel Paulus macht in diesem Abschnitt seines Römerbriefs Erinnerungen wieder neu zugänglich – Erinnerungen, die unsere christliche Identität bestimmen. Erinnern ist für Christen wichtig, damit wir uns bewusst werden, was Gottes Liebe schon...

  • 07.03.20
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Wort zur Woche
Wenn Gnade vor Recht ergeht

Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. Römer 5, Vers 8 Waren?“, unterbricht Claudius. Einige Christen in Rom lesen gerade den Brief, den sie von Paulus bekommen haben. „Warum schreibt Paulus: waren? Wir sind doch noch Sünder – oder nicht?“ „Ja, schon“, erwidert Priska. „Aber Gott schaut auf uns, als wären wir es nicht mehr.“ Claudius ist ein ernsthafter, aufrichtiger Mann. Stets blickt er kritisch auf sich und andere. „Warum...

  • 07.03.20
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Glaube und Alltag
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Mehr Möglichkeiten – dem "Entweder-Oder" zum Trotz

Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. Römer 8, Vers 14 Neujahr hin, Neujahr her: Auch dieser Jahreswechsel war keine Zäsur, kein Neuanfang. Unverändert tragen wir schwer an der Last des alten Jahres, auch in unseren Debatten: Die verführerischen Vereinfachungen, dieses Die-oder-wir-Gerede, dieses Dafür-Dagegen, dieses Die-da-oben-wir-hier-unten … als sei alles auf Zweikampf ausgelegt, auf Gewinnen oder Verlieren, auf hop oder top. Ich bekenne: Ich bin ein Freund dritter und...

  • 11.01.20
  • 23× gelesen
Glaube und Alltag
Tobias Gruber, Pfarrer im Kirchenkreis Bernburg | Foto: Foto: privat

Predigttext
Ein Gebot, zu groß

Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung. Römer 13, Vers 10 Auch Paulus muss es immer wieder betonen: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Jesus hat es vorher schon getan. Und im 3. Buch Mose 19,18 ist es bereits als höchstes Gesetz beschrieben. Immer und immer wieder muss den Menschen gesagt werden: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Und immer und immer wieder wird es ignoriert. Es ist zermürbend. Ich hätte am liebsten hier nur geschrieben:...

  • 01.12.19
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Glaube und Alltag
Dietlind Steinhöfel

Wort zur Woche
Der große Unterschied: Sünderlein und Sünder

Gott erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. Römer 5, Vers 8 Wir können doch nicht die ganze Welt retten! – Die anderen achten ja viel weniger auf die Umwelt und fahren viel schneller mit ihren Autos als wir … Mit dem Blick auf die Verfehlungen unserer Mitmenschen können wir uns bequem zurücklehnen. Haben wir nicht von Martin Luther erfahren, dass wir nichts tun müssen, um Gottes Gnade zu bekommen? Lohn ohne Leistung. Liebe ohne Wenn und...

  • 16.03.19
  • 179× gelesen
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Glaube und Alltag

Predigttext
Kirche und Staat

So gebt nun jedem, was ihr schuldig seid: Steuer, dem die Steuer gebührt; Zoll, dem der Zoll gebührt. Römer 13, Vers 7 a Von Kristin Jahn, Superintendentin im Kirchenkreis Altenburger Land Den Dingen gerecht werden. Paulus hat darüber sehr kluge Dinge geschrieben. Ein Wanderer zwischen den Welten. Einer, der Gottes Reich mit dem Schwert durchsetzen wollte und dabei – Gott sei Dank – eine krachende Niederlage erlitt. ... Sie möchten mehr erfahren? Den kompletten Artikel finden Sie im E-Paper und...

  • 02.11.18
  • 61× gelesen
Glaube und Alltag

Wort zur Woche
Wenn blinder Hass auf Liebe stößt

Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. Römer 12, Vers 21Von Felix Kalbe, Theologiestudent und Mitglied der EKM-Kirchenleitung Dieser Vers war doch eben erst Jahreslosung, schießt es mir durch den Kopf. Schnell google ich danach und merke: mein »eben erst« ist schon wieder sieben Jahre her. Die Zeit vergeht, und in den vergangenen sieben Jahren hat sich einiges in der Welt verändert. Und doch ist gerade diese Zeile des Römerbriefes in ihrer biblischen...

  • 19.10.18
  • 36× gelesen
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