Frieden

Beiträge zum Thema Frieden

Kirche vor Ort

Ökumenischer Gottesdienst in Gotha
Uraufführung einer musikalischen Friedensbotschaft zur Europeade

Im Rahmen der Europeade 2023 in Gotha wird am kommenden Sonntag (16. Juli, 10 Uhr) zu einem Ökumenischen Festgottesdienst auf dem Hauptmarkt eingeladen. Dabei ist eine Uraufführung geplant: Das Werk „Friede ernähret - Ein musikalisches Friedensgebet“ mit Text des Gothaer Bürgermeisters Knut Kreuch und Musik von Kirchenmusikdirektor Jens Goldhardt ist zum ersten Mal zu hören. In dem Gottesdienst wird außerdem ein neues Glas-Kreuz für die Evangelische Regelschule Gotha gewidmet. Die Europeade...

Kirche vor OrtPremium

Ehrung in Aschersleben
Starker Engel für Schwache

Ausgezeichnet: Die 16-jährige Schülerin Rabia Lore Ekim aus Aschersleben erhielt kürzlich die Ehrung „Unbekannter Friedensengel“ der Stiftung Evangelische Jugendhilfe in Bernburg. Von Claudia Crodel Wer in Aschersleben auf Spurensuche nach jüdischem Leben gehen möchte, ist bei Rabia Lore Ekim genau richtig. Die 16-jährige Schülerin des Gymnasiums „Stephaneum“ hat im vergangenen Jahr gemeinsam mit ihren Freundinnen Alina Hinz und Annika Günther eine Stadtführung zur jüdischen Geschichte der...

  • 30.06.23
Glaube und AlltagPremium

Bibel
Gebrauchsanleitung fürs Leben

Die biblische Botschaft ist eine Anleitung zur Resilienz, zur Fähigkeit, auch in schwierigen Zeiten zuversichtlich zu bleiben. Jesus Christus stillt die tiefe Sehnsucht der Menschen. Sie sollen schon in dieser Welt fröhlich sein. Von Rainer Köpf "Friede, Freude, Eierkuchen“. Diese Redewendung entstand nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Deutschland lag in Trümmern. Die Menschen hatten nur wenig zu essen. Einen opulenten Gaumenschmaus konnte sich kaum jemand leisten. Froh war, wer ein wenig...

  • 19.06.23
Aktuelles

Konflikte
Friedensforscher rechnen mit einem langen Krieg gegen die Ukraine

Die deutschen Friedensinstitute sehen im Krieg gegen die Ukraine gegenwärtig keinen anderen Ausweg, als das überfallene Land militärisch zu unterstützen. Verhandlungen könnten nur international und mit Sicherheitszusagen geplant werden. Die führenden deutschen Friedensinstitute fordern von der Bundesregierung eine langfristige militärische Unterstützung der Ukraine. Bei der Veröffentlichung ihres Jahresberichts erklärten sie am Montag in Berlin, es sei kein Ende der Gewalt gegen das von...

  • 14.06.23
Kirche vor Ort

„Musik aus aller Welt“
Mit diesem Motto lädt das Kloster Donndorf am 03. Juni zum 11. Klosterfest

Musik ist eine universelle Sprache, die Gemeinschaft schafft und Grenzen überwindet. Deshalb feiert die Ländliche Heimvolkshochschule Kloster Donndorf in diesem Jahr unter dem Motto „Die Welt zu Gast im Kloster“ am 3. Juni 2023 von 15.00 bis 19.00 Uhr das 11. Klosterfest (in Kloster Donndorf). Mit einem interkulturellen Programm möchte die Veranstaltung einen Beitrag zur Verständigung aller Menschen leisten, soziale Vielfalt stärken und sich für Toleranz und ein friedliches Zusammenleben...

  • 01.06.23
Blickpunkt

Margot Käßmann wird 65
Vorbild und Reizfigur

Margot Käßmann hat eine bemerkenswerte Karriere in der evangelischen Kirche hingelegt - mit allen Höhen und Tiefen. Jetzt ist sie im Ruhestand und siebenfache Großmutter. Am Samstag (3. Juni) wird sie 65 Jahre alt. Von Michael Grau und Corinna Buschow (epd) Da vorne steht sie unter freiem Himmel, in roter Jacke, das Mikrofon in der Hand. Von hinten in der Menge kaum sichtbar, aber weithin hörbar über die Boxen. Mehr als tausend Menschen hat Margot Käßmann als Rednerin wieder einmal in eine...

  • 31.05.23
Aktuelles

PRESSEMITTEILUNG vom 30.5.2023
"Lasst uns nicht in die Irre gehen!"Martin-Niemöller-Stiftung kritisiert: Der Ev. Kirchentag in Nürnberg ist friedensethisch vorfestgelegt.

Martin-Niemöller-Stiftung kritisiert: Der Ev. Kirchentag in Nürnberg ist friedensethisch vorfestgelegt. Kurz vor dem Deutschen Evangelischen Kirchentag in Nürnberg (7.-11. Juni 2023) übt die Martin-Niemöller-Stiftung deutliche Kritik am Vorgehen des Kirchentages. „Ein ernsthafter Dialog mit den auf zivile und gemeinsame Sicherheitspolitik orientierten Christinnen und Christen sei im Programm des Kirchentages nicht wirklich vorgesehen“, kritisiert Michael Karg, Vorsitzender der...

Eine Welt

Frieden
Anti-Apartheid-Aktivist: Verletzungen anerkennen und Hass überwinden

Osnabrück (epd) - Konflikte zwischen Menschen und Staaten können nach Ansicht des anglikanischen Priesters und Anti-Apartheid-Aktivisten Michael Lapsley (73) nur beendet werden, wenn beide Seiten ihre jeweiligen Traumata anerkennen und aussprechen. «Sprechen ist der Beginn der Heilung», sagte Lapsley. Oft verschwiegen Menschen jedoch ihre Verletzungen vor sich und anderen, erläuterte der Theologe am Rande einer internationalen Konferenz an der Hochschule Osnabrück. Dann könnten Hass und der...

  • 25.05.23
FeuilletonPremium

Frieden schaffen ohne Waffen
Vom Glauben an die Menschlichkeit

Alle reden vom Militär, Waffenexporte haben Hochkonjunktur. Da bleiben die Friedensfachkräfte oft unbeachtet. Mit bescheidenen Mitteln sind sie weltweit unterwegs und gerade in diesen Zeiten wichtiger denn je. Drei Beispiele. Von Bettina Röder Diesen Abend in ihrer Kindheit vergisst sie in ihrem Leben nicht: Sie übernachtete in einer dieser einfachen Hütten auf der Insel Mindanao im Süden der Philip-pinen bei ihren Großeltern. Neben der Eingangstür hatte sie sich ihr Bettchen gebaut, als...

  • 12.05.23
AktuellesPremium

Zwischenruf
Das Doppelgebot des Friedens

Angesichts des Krieges im Sudan fordert der Westen die Parteien zu Gewaltverzicht und Verhandlungen auf. Mit Blick auf den Ukraine-Krieg indes werden Friedensbemühungen als Bündnis mit dem Bösen angeprangert. Ist das konsistent? Von Hartmut Rosa Ich habe keine Lösungen für die Gewaltkonflikte der Gegenwart. Aber ich habe eine Frage an die politisch Verantwortlichen: Seit einigen Tagen herrscht im Sudan wieder Krieg. Der stellvertretende Präsident des herrschenden Militärrates, General Hamdan...

  • 11.05.23
Aktuelles

FREITAG VOR 1
Unsere Seite 1 - Tanz in heiliger Halle

Wir können auch laut, wir Christen. Und zum Lachen gehen wir nicht in den Keller, sondern in die Kirche. Da tanzen wir sogar. 750 Menschen taten das beim "Rave like God" in der Erfurter Predigerkirche. Das gab einen Aufschrei! Darf man zum Tanzen in die Kirche einladen, in die heilige Halle – womöglich nur, um sie mal voll zu kriegen? Argumente für ganz andere Einladungen als die gewohnten und Gründe dagegen versammeln sich auf der Facebook-Seite von GLAUBE+HEIMAT und sind in der aktuellen...

  • 27.04.23
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Kirche vor Ort

Landeskirche Anhalts
Über Kriegserinnerung und Nationalismus vor 100 Jahren

In einem Friedensgottesdienst erinnert die Dessauer Kirchengemeinde St. Johannis und St. Marien am Sonntag, 23. April, um 11 Uhr an Kriegsverherrlichung und Nationalismus in der evangelischen Kirche vor 100 Jahren. Anlass ist die Aufstellung eines Kriegerdenkmals in der Dessauer Kirche St. Johannis im Jahr 1923. Nach dem Gottesdienst hält der Historiker und Leiter des Archivs der Evangelischen Landeskirche Anhalts, Dr. Jan Brademann, einen Vortrag dazu unter dem Titel: „Die Johanniskirche und...

Eine WeltPremium
Nah beieinander: Blick über den Friedhof von Enniskillen in Nordirland auf die römisch-katholische St. Michael’s Church (l.) und die protestantische St. Macartin’s Cathedral  | Foto: epd-bild/Katharina Strobel
2 Bilder

Nordirland
Frieden zu Ostern

Karfreitagsabkommen: Endlich Frieden in Nordirland, hieß es 1998. Das Abkommen von Belfast vor 25 Jahren beendete einen blutigen Konflikt mitten in der EU. Ausgerechnet der Brexit hat nun das Potenzial, zugeschüttete Gräben neu aufzuwerfen. Von Alexander Brüggemann Es war ein langer und blutiger Weg bis zu jenem Karfreitag vor 25 Jahren. Endlich Frieden in Nordirland. Acht Konfliktparteien einigten sich am 10. April 1998, in einer Kirche in Belfast, im sogenannten Karfreitags-abkommen auf einen...

  • 31.03.23
AktuellesPremium

75 Jahre Pax Christi
Geänderte Vorzeichen

Die Ukraine hat grundsätzlich das Recht zur Selbstverteidigung, auch militärisch." Das sagt kein Bundeswehrgeneral oder Militärstratege, sondern der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf. Angelika Prauß Der Präsident der deutschen Sektion von Pax Christi International räumt ein, mit Blick auf den Ukraine-Krieg realistischer geworden zu sein. "Wir sind heute konfrontiert mit der ganzen Macht des Bösen." Dabei hatte sich Pax Christi, die ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche, bei ihrer...

  • 31.03.23
BlickpunktPremium

Ich weiß es nicht
Es bleibt kompliziert

Für und Wider: Die Friedensfrage zerreiße sie, schreibt unsere Autorin – und macht Mut. Wichtiger als Schwarz-Weiß-Denken sei es, die Friedensworte der Bibel hochzuhalten. Ein Zwischenruf. Von Bettina Schlauraff Ich habe im vergangenen Jahr etwas über mich gelernt: Eine Meinung zu Krieg und Frieden in Friedenszeiten zu haben, ist einfacher als in Kriegszeiten. Denken auf den Frieden hin und im Frieden – das kenne ich. Denken in Zeiten eines räumlich nahen Krieges, eines Krieges in Europa, bin...

  • 23.03.23
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Kirche vor OrtPremium

Frieden vor der Haustür

Spaltungen in der Gesellschaft haben spürbar zugenommen. "Local Peace" will dazu beitragen, dass Frieden vor Ort beginnt. Dazu sind auch Visionen gefragt. Von Oliver Gierens Frieden ist seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine wieder in aller Munde. Und damit verbunden sind häufig Forderungen, die Regierenden und Machthaber mögen sich an einen Tisch setzen und um eine friedliche Lösung ringen. Doch Frieden ist längst nicht nur eine Sache der Mächtigen, er beginnt vor der eigenen Haustür. Um...

  • 22.03.23
Aktuelles

Frieden
Kirchentag dementiert Ablehnung einer Veranstaltung mit Käßmann

Fulda (epd) - Der Deutsche Evangelische Kirchentag hat nach eigenen Angaben keine Veranstaltung mit Margot Käßmann abgelehnt. Für einen Programmpunkt mit der ehemaligen Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) sei nie eine Bewerbung eingegangen, sagte die Sprecherin des Kirchentags, Milena Vanini, dem Evangelischen Pressedienst (epd). Es gebe keine inhaltlichen Gründe dafür, Käßmann nicht auftreten zu lassen, sagte die Sprecherin: «Wir haben Frau Käßmann gerne dabei.» Der...

  • 28.02.23
Kirche vor Ort

Friedensethik
Jugendliche im Gespräch mit EKD-Friedensbeauftragtem Kramer

Die Idee vom gerechten Frieden ist angesichts des Krieges gegen die Ukraine überholt. Da sind sich Lena, Johannes, Marcus und Moritz vom Elisabeth-Gymnasiums Halle ziemlich einig. Mit Unterstützung der Ev. Akademie Sachsen-Anhalt haben die Jugendlichen den Friedensbeauftragten der Ev. Kirche in Deutschland Landesbischof Friedrich Kramer für den 24. Februar 2023 – ein Jahr nach dem Beginn des erweiterten Kriegs gegen die Ukraine – zum Gespräch in ihre Schule, das Elisabeth-Gymnasium Halle,...

Eine WeltPremium
Solidaritätskundgebung: Blumen, Fotos und Kerzen wurden Anfang Januar aus Solidarität mit den Menschen in der Ukraine vor der russischen Botschaft auf der Straße Unter den Linden in Berlin abgelegt. | Foto: epd-bild/Hans Scherhaufer
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Krieg und Frieden
Vom Ende her denken

Jahrestag: Am 24. Februar jährt sich der russische Angriff auf das Nachbarland Ukraine. Viel Leid mussten die Menschen dort seitdem erleiden. Wer oder was kann diesen furchtbaren Krieg beenden? Rückblick und Einordnung. Von Johann Michael Möller Es war vorhersehbar gewesen: Prompt zum Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine melden sich diejenigen wieder zu Wort, die davon überzeugt sind, man könne diesen schrecklichen Krieg mit sofortigen Friedensverhandlungen beenden. Wenn es doch...

  • 23.02.23
Aktuelles

Friedensethik
Käßmann will nicht in Berlin demonstrieren

Frankfurt a.M./Berlin (epd) - Die evangelische Theologin Margot Käßmann will am Samstag nicht an der Kundgebung zum umstrittenen „Manifest für den Frieden“ in Berlin teilnehmen. Käßmann begründete ihre Absage mit einer fehlenden Abgrenzung der Publizistin Alice Schwarzer und der Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht nach rechts. Die Stoßrichtung des von Schwarzer und Wagenknecht initiierten Manifests, das ein Jahr nach dem russischen Überfall einen Stopp der Rüstungsexporte an die Ukraine und...

  • 22.02.23
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Blickpunkt

Russland
Evangelische Kirche verhandelt über ihre Friedensethik

Durch den russischen Angriff auf die Ukraine ist die Diskussion über die ethische Legitimität von Waffenlieferungen in der evangelischen Kirche erneut auf die Tagesordnung gerückt. Die Kirche muss ihr Verhältnis zu Krieg und Frieden neu bestimmen. Von Franziska Hein (epd) Die Theologin Margot Käßmann, bekannt geworden durch ihr «Nichts ist gut in Afghanistan»-Diktum, ist immer noch eine populäre Stimme in der evangelischen Kirche. Das wurde jüngst durch ihre Unterschrift unter die Petition von...

  • 22.02.23
Aktuelles

Ukraine
Christliche Kirchen rufen zum Gebet auf

Frankfurt a.M. (epd) - Die christlichen Kirchen haben anlässlich des Jahrestags des russischen Überfalls auf die Ukraine am 24. Februar zum gemeinsamen Gebet für den Frieden aufgerufen. Mit einem Gottesdienstvorschlag wollen die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK), die katholische Deutsche Bischofskonferenz und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) in der Zeit vom 24. bis 26. Februar zum Gedenken der Opfer des Krieges und zum Ende der Gewalt aufrufen, heißt es...

  • 20.02.23
Eine Welt

Blickwechsel
UN soll Friedensprozess anschieben

Der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Friedrich Kramer, wünscht sich eine aktivere Rolle der Vereinten Nationen (UN) im Ukrainekrieg. Es brauche dringend eine neutrale Institution, die einen Friedensprozess anschieben könne, sagte der mitteldeutsche Landesbischof. Von Matthias Thüsing Dass selbst in dieser Zeit Gespräche zwischen beiden Kriegsparteien zu Erfolgen führen könnten, bewiesen das von der Türkei vermittelte Getreideabkommen oder der regelmäßige...

  • 12.02.23
Aktuelles

Rainer Eppelmann wird 80
Ex-Abrüstungsminister lobt Außenpolitik

Der frühere Pfarrer und letzte Verteidigungs- und Abrüstungsminister der DDR, Rainer Eppelmann (CDU), bewundert Außenministerin Annalena Baerbock und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (beide Grüne) für ihre Haltung im Ukraine-Krieg. Von Markus Geiler Er könne die Diskussionen um Waffenlieferungen an die Ukraine durchaus verstehen, sagte Eppelmann: „Aber es gibt Situationen, in der das Festhalten an einer Ideologie nicht weiter führt.“ Das sehe man an den beiden grünen Spitzenpolitikern...

  • 11.02.23
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