Frieden

Beiträge zum Thema Frieden

Aktuelles
Der Ministerpräsident schritt auch durch den dort nachgebauten Tunnel, in denen die Hamas Geiseln festgehalten und und ermordet hat.
 | Foto: Willi Wild
Video 8 Bilder

Mario Voigt in Israel
Ministerpräsident am Platz der Geiseln in Tel Aviv

Tel Aviv - Thüringens Ministerpräsident Mario Voigt (CDU) hat bei seinen Konsultationen in Israel am Montag (10. Oktober) den Kikar HaChatufim, den Platz der Geiseln, besucht. Auf dem Platz vor dem Tel Aviv Museum versammelten sich seit dem Hamas-Überfall auf Israel die Angehörigen der entführten Kinder, Mütter und Väter, um die schrecklichen Erlebnisse zu teilen. Jeden Samstag gab es zudem eine große Demonstration für die Freilassung der Geiseln. Voigt sagte, dass der Platz der Geiseln ein...

  • 10.11.25
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Eine Welt

Hilfswerk Missio
Auch christliche Gemeinschaft in Palästina leidet

Aachen (epd). Der Präsident des katholischen Hilfswerks missio Aachen, Dirk Bingener, fordert mehr Anstrengungen, um die Menschen in den Palästinensischen Gebieten besser zu versorgen. Der Theologe appellierte am Freitag an die Beteiligten des Friedensplans, den humanitären Korridor über den Grenzübergang Rafah offenzuhalten, damit mehr Hilfsgüter nach Gaza gelangen. Die missio-Partner hätten bisher berichtet, dass seit Dienstag nur rund 300 Lastwagen mit humanitärer Hilfe anstelle der...

  • 22.10.25
Eine WeltPremium

Trumps 20-Punkte-Plan für Nahost
Gaza vor der Stunde Null

Die Friedensinitiative von US-Präsident Donald Trump bringt Bewegung in den Nahostkonflikt: Israelis und Vertreter der Hamas verhandeln in Ägypten über die Umsetzung des Friedensplans, der einen Waffenstillstand, die Rückgabe aller Geiseln, die Entwaffnung der Hamas und eine Übergangsregierung vorsieht. Ein Kommentar von Helmut Frank Nach Monaten zwischen militärischer Eskalation und diplomatischer Ratlosigkeit bietet sich wohl erstmals seit Jahren die Aussicht auf ein Ende der Gewalt. Über den...

  • 13.10.25
Aktuelles
2 Bilder

Kommentiert
Chance auf Frieden

Am 7. Oktober jährte sich das Massaker der Terrororganisation Hamas in Israel zum zweiten Mal. 1200 Menschen wurden dabei bestialisch ermordet. Von Willi Wild Unter den Opfern waren wehrlose Babys, Kinder, Senioren, Frauen und Männer. 250 Menschen wurden nach Gaza verschleppt, gefoltert und zum Teil ermordet. Darunter die deutschen Staatsbürger Tamir Adar, Gali Bermann, Ziv Berman, Rom Braslavski, Itay Chen, Tamir Nimrode und Alon Obel. Seit 730 Tagen sind sie, wie weitere 43 Geiseln, der...

  • 07.10.25
Aktuelles

Friedenstreck rollt wieder
Nächstes Ziel Griechenland

Swilengrad (epd). Der Pferde-Friedenstreck aus Brandenburg und Berlin hat nach rund vier Wochen Zwangspause seine Fahrt in den Nahen Osten fortgesetzt. «Die Friedensglocke rollt weiter», teilten die Initiatoren am Mittwoch im sozialen Netzwerk Facebook mit. Der Friedenstreck startete demnach vom bulgarischen Swilengrad in Richtung Thessaloniki. Swilengrad liegt 2 Kilometer von der griechischen und 14 Kilometer von der türkischen Grenze entfernt. Schirmherren des Friedenstrecks sind Brandenburgs...

  • 24.09.25
Eine Welt

Versöhnung Frieden
Ein Kinderarzt berichtete über seinen Einsatz in Gaza

Über Pressemythen und verweigerte Empathie Von Prof. Dr. Martin Leiner Am 12. Juni fand in Räumen der Evangelischen Studierendengemeinde in Jena eine Veranstaltung mit dem Berliner Kinderarzt Dr. Qassem Massri statt. Die Veranstaltung war Teil einer Reihe von Vorträgen und Workshops, die das Ziel hatte, den Opfern des Krieges auf beiden Seiten zuzuhören und aktuelle Fragen wissenschaftlich zu diskutieren. Die Reihe wird fortgesetzt und der Horizont, in dem die Veranstaltungen stattfinden, ist...

Blickpunkt

Radioandacht
Beck: "Das darf als Aufruf zum Völkermord gelesen werden"

Es gibt Wörter, die spricht man nicht einfach so aus. Es gibt Wörter, die sind schwierig auszusprechen – und ausgesprochen, machen sie Schwierigkeiten. So ein Wort ist: Völkermord. Von Ralf-Uwe Beck Als die Hamas am 7. Oktober 2023 das unglaublich brutale Massaker verübt hat, kam wenig später Israels Premierminister Netanjahu auf eine alte biblische Geschichte zu sprechen. Erzählt wird darin, wie das Volk Israel von einem räuberischen Nomadenvolk überfallen wird, den Amalekitern. Daraufhin...

  • 28.06.25
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Aktuelles

Kommentar
Der Preis naiver Hoffnung

Für UN-Generalsekretär António Guterres ist die Sache klar. Er sieht im Kampf Israels und im Schlag der USA gegen das iranische Atomprogramm »eine gefährliche Eskalation« und »eine direkte Bedrohung für den internationalen Frieden und die Sicherheit«. Er betont: »Es gibt keine militärische Lösung. Der einzige Weg nach vorn ist die Diplomatie.« Realitätsferner kann man die aktuelle Lage nicht einschätzen. Von Helmut Frank Eine wirklich »gefährliche Eskalation« wäre wohl eine Atombombe in Händen...

  • 25.06.25
Blickpunkt

Friedenstreck
Die ersten 1.000 Kilometer sind geschafft

Rohrau (epd). Der Pferde-Friedenstreck in den Nahen Osten hat 40 Tage nach dem Start die ersten 1.000 Kilometer seiner rund 4.800 Kilometer langen Strecke bewältigt. Bisher sei in 37 Gemeinden und Städten Station gemacht worden, teilte Pfarrer Helmut Kautz von der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz mit. Darunter seien 16 Stationen in Deutschland, 13 in Tschechien und acht in Österreich gewesen, zuletzt Rohrau in Niederösterreich. Der Treck war am 6. Mai in Brück in...

  • 20.06.25
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BlickpunktPremium
Schlosskirche Ettersburg bei Weimar: Der Trauspruch, den das Ehepaar hier erhielt, begleitet Mario Voigt auch im Amt.  | Foto: Maik Schuck
4 Bilder

Mario Voigt
"Ich fühle mich im Glauben aufgehoben"

Zwischen zwei Terminen nahm sich Thüringens Ministerpräsident Mario Voigt (CDU) Zeit für einen Besuch der Kirchenzeitungsredaktion. Zum ersten Mal gibt er im Gespräch mit Beatrix Heinrichs und Willi Wild Auskunft über seinen Glauben. Nach Ihrer Amerika-Reise haben Sie geäußert, das nächste Ziel für Sie könnte Israel sein. Sind Ihre Reisepläne nach der Eskalation mit dem Irak damit hinfällig? Mario Voigt: Nein, ganz im Gegenteil. Für mich ist eine Reise nach Israel ein bewusstes Zeichen der...

  • 16.06.25
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Feuilleton

Rezension
Homolka über Israels Frieden zwischen Schrift und Staat

In seinem neuen Buch wirft Rabbiner Walter Homolka einen Blick auf die Friedensphilosophie des Judentums und gestattet ungewohnte, tiefe Einblicke in Entwicklungen des jüdischen Selbstverständnis´. Von Paul-Philipp Braun Während diese Rezension erscheint, befindet Israel sich im Krieg. Seit dem 7. Oktober 2023 ist in dem Staat in Vorderasien nichts mehr, wie es einmal war. Der Überfall der Hamas auf das Supernova-Festival, das Massaker von Reʿim, zahlreiche Grausamkeiten nahen Kibbuzim, aber...

Eine Welt

Nahostkonflikt
«Das ist kein Wettbewerb»

Der Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober 2023 war ein Einschnitt für die «Combatants for Peace». Doch die israelisch-palästinensische Initiative setzt sich weiter für ein friedliches Zusammenleben ein - allen Widrigkeiten zum Trotz. Von Elisa Rheinheimer (epd) Gemeinsam an einem Tisch sitzen, dem Gegenüber zuhören, zusammen trauern: Für die Aktivisten der Friedensorganisation «Combatants for Peace» ist das nichts Neues. Seit rund 20 Jahren arbeiten Israelis und Palästinenser hier zusammen und...

  • 06.01.25
Eine Welt

Nahost-Konflikt
Pfarrer im Zentrum massiver Attacken

Langenau (epd). Seit Monaten ist der württembergische Gemeindepfarrer Ralf Sedlak aus Langenau massiven Protesten von anti-israelischen Aktivisten ausgesetzt. «Die Präsenz der Antiisrael-Aktivisten mit Plakaten und Megafon vor der Kirche hat viele Gemeindemitglieder verunsichert, vor allem auch, dass sie als Kirchgänger fotografiert wurden», sagte Sedlak. Bei seinen Predigten überlege er einzelne Formulierungen viel genauer und halte politische Ansichten «eher neutral und allgemein», um keine...

Eine Welt

Palästinensische Theologin
Es ist schwer, Hoffnung zu haben

Bielefeld (epd). Die palästinensische Theologin Sally Azar hat sich besorgt über die Situation von Christen im Nahen Osten geäußert. Die Christinnen und Christen in den palästinensischen Gebieten erwarteten angesichts des Krieges zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas nicht mehr, dass es Licht in der Dunkelheit gebe, sagte die Pfarrerin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Jordanien und im Heiligen Land am Dienstag in Bielefeld vor der westfälischen Landessynode. Es sei schwer, in...

  • 26.11.24
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Eine Welt

EKD-Ratsvorsitzende
Flächenbrand im Nahen Osten verhindern

Hannover (epd). Die amtierende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Kirsten Fehrs, hat nach dem massiven Raketenangriff des Iran auf Israel zu einer Deeskalation aufgerufen, um einen Flächenbrand im Nahen Osten zu verhindern. «Ich appelliere an die politisch Verantwortlichen in dieser international extrem gefährlichen Situation, der Logik der Vergeltung eine Absage zu erteilen», erklärt die Hamburger Bischöfin am Mittwoch: «Gewalt ruft hier nur neue Gewalt hervor.»...

  • 03.10.24
Eine Welt

Naher Osten
Kirchenvertreter werben für Frieden

Frankfurt a.M. (epd). Zum Jahrestag des Terror-Angriffs der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 appellieren leitende evangelische Geistliche, das Leiden und die Nöte der Menschen im Nahen Osten im Blick zu behalten. «Wir unterstützen die zivilgesellschaftlichen und demokratischen Kräfte in der Region und weltweit bei ihren Bemühungen, sich für einen gerechten Frieden für alle Menschen in Israel und Palästina und im Libanon einzusetzen», erklärten der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker...

  • 02.10.24
Eine WeltPremium

Israel
Frieden geht durch den Magen

Ein israelischer Chefkoch setzt auf biblische Tradition und Natur: Pinienspitzen, Malvenblätter, Morcheln – es gibt kaum etwas, aus dem Mosche Basson keine Köstlichkeiten kreiert. Doch der 7. Oktober hat auch seine kleine Kochwelt verändert. Von Andrea Krogmann Für Mosche Basson braucht man Zeit. Für die duftenden Gerichte, die der jüdisch-israelische Chefkoch in seiner Küche zaubert. Und für seine bezaubernden Geschichten, die er um Zutaten und Rezepte rankt. In Bassons Welt gehören die Küche...

  • 22.08.24
Aktuelles

Für Frieden in Nahost
ÖRK ruft zu Gebetswoche auf

Genf (epd). Der Weltkirchenrat hat zu einer Gebetswoche für einen gerechten Frieden in Nahost aufgerufen. Während der «Weltweiten Friedenswoche für Palästina und Israel» vom 16. bis 22. September seien kirchliche Organisationen, Gemeinden und Gläubige aufgerufen, ein Symbol des Friedens und der Gerechtigkeit in der Region auszusenden, teilte der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) mit. In dieser Woche liegt auch der Internationale Weltfriedenstag am 21. September. Die zentrale Botschaft der...

  • 21.08.24
Eine Welt

EKD-Auslandsbischöfin
Unterstützung für Friedensprojekt

Hannover (epd) - Die Auslandsbischöfin der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Petra Bosse-Huber, bittet um Unterstützung für das bedrohte Friedensprojekt «Tent of Nations» im Westjordanland. Im März 2024 sei mit dem Bau einer israelischen Straße auf dem Grundstück begonnen worden, das seit 100 Jahren urkundlich nachgewiesenes Eigentum der christlichen Familie Nassar ist, erklärte Bosse-Huber. Das Friedensprojekt «Zelt der Völker» sei ein Projekt der Versöhnung. Die Initiative hält seit...

  • 21.05.24
Eine Welt

Für Frieden in Palästina und Israel!
Über die Weltgebetstagslieder 2024

"Salaam, Shalom, Friede sei mit Euch!" begrüßen uns in diesem Jahr die Christinnen aus Palästina, und ihre Mütter und Töchter. Gleich im Eröffnungslied "Yarabba ssalami" heißt es: "Sprich mit klaren Worten zu den Mächtigen der Welt, lass sie nicht entkommen, nicht entfliehn" - ob terrorisierende oder kriegführende Parteien und Machthaber. Und gebetet wird: "Bring uns", auch uns selbst, auch uns Frauen, "zur Vernunft in den Verirrungen der Welt" - so wie die Männer, die kämpfenden, in der...

Eine Welt

Bethlehem: Pfarrer kritisiert Israel

Der lutherische Pfarrer Mitri Raheb aus Bethlehem hat die internationale Gemeinschaft aufgefordert, für eine friedliche Lösung zwischen Israelis und Palästinensern einzutreten. Die Menschen im palästinensischen Gazastreifen wüssten nicht, ob sie den nächsten Tag überleben werden, sagte der palästinensische Christ, der 2008 mit dem Aachener Friedenspreis ausgezeichnet wurde, im WDR. Es sei jetzt wichtig, dass sich die internationale Gemeinschaft nicht nur für humanitäre Hilfe, sondern für eine...

  • 19.10.23
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BlickpunktPremium

Interview
"Ich nenne das Pogrom"

Leid und Hoffnung liegen für Max Privorozki, den Vorsitzenden des Landesverbandes Jüdischer Gemeinden in Sachsen-Anhalt, derzeit nah beieinander. Einerseits gibt es erhöhte Sicherheitsvorkehrungen wegen der aktuellen Lage in Israel, andererseits wird am Sonntag der Neubau der Dessauer Synagoge eröffnet. Oliver Gierens hat mit ihm gesprochen. Wie gehen die Menschen in den jüdischen Gemeinden derzeit mit der Situation in Israel um? Max Privorozki: Ich habe gute Freunde in Israel in der Nähe des...

  • 18.10.23
Aktuelles

Kommentiert
Wir stehen an eurer Seite

Seit Tagen sehen wir die schrecklichen Bilder aus Israel. Sehen das Leid der Menschen. Nehmen wahr, wie durch diesen brutalen Terrorangriff der Hamas Zivilisten, Kinder, Frauen, alte Menschen ermordet wurden und Geiseln bedroht sind. Von Friedrich Kramer Es ist ein Terror in einer unglaublichen Brutalität, ein Pogrom, das erschreckt. Und das in dem Land, das die Lebensversicherung für viele Juden weltweit ist. Dieser Terrorismus ist auf das Schärfste zu verurteilen und durch nichts zu...

  • 18.10.23
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Eine WeltPremium

Madonnenlilien
In die Gärten der Welt bringen

Sie gelten als Symbol für Reinheit. Ihre südlichste Heimat ist Nord-israel, wo sie im Marienmonat Mai blühen. Geht es nach Michele Zaccai, blüht die Madonnenlilie bald auch in der Wüste. Von Andrea Krogmann  Süß und schwer hängt der Duft unter dem Sonnendach über dem kleinen Feld in der Negevwüste. "In diesem Jahr war die Blüte problematisch, weil die Blumen so zerstreut geblüht haben", sagt Omer Kessler, Agronomin an der Saidi-Ronen-Blumenfarm. Die Rede ist von Lilium candidum, zu Deutsch:...

  • 14.07.22
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