Frieden

Beiträge zum Thema Frieden

Kirche vor Ort
Das Nagelkreuz im „Ort der Stille“ im Haus der Versöhnung des Augustinerklosters Erfurt  | Foto: Augustinerkloster Erfurt

Erstmals musikalisches Wandelkonzert
Friedenslichter für die 267 Opfer eines Bombenangriffs in Erfurt

Das Evangelische Augustinerkloster zu Erfurt lädt am 25. Februar (17 Uhr) in der Augustinerkirche zu einer Gedenkandacht für die Opfer eines Bombenangriffs am 25. Februar 1945 sowie für die heutigen Opfer von Krieg und Gewalt und insbesondere des Ukrainekonflikts ein. Gleichzeitig wird für Frieden und Versöhnung gebetet. Das Gedenken ist erstmals in einer musikalischen Friedensandacht als Wandelkonzert mit dem Motto „Verleih uns Frieden“ geplant. Unter anderem wird die Trauermotette „Wie liegt...

  • Sprengel Erfurt
  • 20.02.24
  • 61× gelesen
Glaube und Alltag
Foto: Foto: Museum für Bildende Künste Tbilisi

@sprichnur
"Gutes Denken, Tun und Dichten" (Tobias Clausnitzer)

Zu DIR kommen wir, wie wir sind. Mit dem Guten in uns, und dem Bösen. Warum schaffen wir es oft nicht, das Böse mit Gutem zu überwinden? Stärke Liebe zu uns selbst. Und zu den Menschen um uns. Stärke Hoffnung auf Versöhnung. Auf Frieden, wo Krieg ist. Auf Gerechtigkeit, wo Unrecht regiert. jh

  • Erfurt
  • 27.10.23
  • 54× gelesen
Eine Welt
Michael Lapsley, anglikanischer Pater aus Kapstadt (Foto von 2013) | Foto: epd-bild / Norbert Neetz

Frieden
Anti-Apartheid-Aktivist: Verletzungen anerkennen und Hass überwinden

Osnabrück (epd) - Konflikte zwischen Menschen und Staaten können nach Ansicht des anglikanischen Priesters und Anti-Apartheid-Aktivisten Michael Lapsley (73) nur beendet werden, wenn beide Seiten ihre jeweiligen Traumata anerkennen und aussprechen. «Sprechen ist der Beginn der Heilung», sagte Lapsley. Oft verschwiegen Menschen jedoch ihre Verletzungen vor sich und anderen, erläuterte der Theologe am Rande einer internationalen Konferenz an der Hochschule Osnabrück. Dann könnten Hass und der...

  • 25.05.23
  • 41× gelesen
Eine WeltPremium
Silke Lechner | Foto: Willi Wild
2 Bilder

Weltkirchenkonferenz
Die Diplomatin im Auftrag der Kirchen

Silke Lechner berät den Weltkirchenrat in internationalen Angelegenheiten. Die promovierte Politikwissenschaftlerin vermittelt zwischen den Kirchen und der Politik. Willi Wild hat mit der Berliner EKD-Synodalen gesprochen. Was ist Ihre Aufgabe in Vorbereitung auf die ÖRK-Vollversammlung? Silke Lechner: Ich bin so eine Art temporäres Berlinbüro für den Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK). Ein großer Teil meiner Aufgabe sind Beziehungen ins politische Berlin hinein. Der ÖRK bekommt ja 6 Millionen...

  • 02.08.22
  • 140× gelesen
BlickpunktPremium
Von Coventry nach Eisenach: der englische Dompropst John Witcombe mit dem Nagelkreuz
 | Foto: Daniel Volkmann
9 Bilder

Welt übersetzen
Nägel, die Versöhnung übersetzen

500 Jahre Bibelübersetzung: Eisenach feiert in diesem Jahr die Geburtsstunde unserer Sprache. Zum Jubiläum setzt die Kirchengemeinde ein Zeichen für Frieden und Verständigung. Als Nagelkreuz-Zentrum will man sich hier für Versöhnung einsetzen. Von Beatrix Heinrichs Nichts Geringeres als Weltgeschichte hat Martin Luther geschrieben, als er vor 500 Jahren auf der Wartburg das Neue Testament ins Deutsche übertrug. Vor dem Hintergrund der zahlreichen Auftaktveranstaltungen, mit denen die Stadt...

  • 12.05.22
  • 96× gelesen
Blickpunkt
Das Kriegerehrenmal vor der Peterskirche Leipzig. Aufnahme Gründonnerstag 2020. | Foto: Foto: © Sebastian Kranich/EAT

Ev. Akademie Thüringen: Neue Videos online
Wie umgehen mit Kriegerdenkmalen?

Im Januar 1942 begann eine der blutigsten und brutalsten Schlachten des 2. Weltkriegs. 180 km westlich von Moskau sollten um Rschew ca. 1,2 Millionen Menschen den Tod finden. Erst 2020 wurde in der 62.000-Einwohner-Stadt zum Gedenken eine etwa 25 Meter hohe Metallskulptur eines sowjetischen Soldaten errichtet. Dessen realistisch dargestellter Oberkörper löst sich nach unten hin in einen Schwarm von Kranichen auf, die symbolisch für die Gefallenen stehen. Solch neue 2. Weltkriegs-Denkmale gibt...

  • Gotha
  • 10.01.22
  • 171× gelesen
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AktuellesPremium
Schön anzusehen: Friedenstauben stiegen beim "Kirchentag auf dem Weg" im Mai 2017 vor dem Magdeburger Dom auf. Um Frieden zu erringen und zu halten im In- und Ausland, erfordert es mehr als symbolische Aktionen: nämlich Durchhaltevermögen.  | Foto: epd-bild/Viktoria Kühne

Frieden
Wer geht mit?

Er ist eine Sehnsucht und ein Ziel, das Menschen weltweit verbindet. Er ist schwer zu erringen, der Weg dahin kein Sprint, sondern mühsam und suchend. Die mitteldeutsche Kirche lädt zum Mitgehen ein. Von Angela Stoye Friedensbasisgruppen, heißt es ab und zu, hätten die Kirche(n) verlassen, und das Thema Frieden sei in der Folge dort nicht mehr so recht beheimatet. Doch stimmt das? Nein, sagt Eberhard Bürger, Pfarrer im Ruhestand und in der Regionalgruppe Magdeburg des Internationalen...

  • 05.06.21
  • 24× gelesen
Eine WeltPremium
"Zanken ist leichter als Versöhnung", sagt Simon Ntamwana. Der Erzbischof von Gitega in Burundi wird am 3. Juni 75 Jahre alt. | Foto:  kna-bild/Elisabeth Schomaker

Burundi
Wanderer zwischen Kulturen

Ein burundischer Bischof, der über Schellings Naturphilosophie promoviert hat? Der muss doch den Kopf in den Wolken haben. Weit gefehlt – der Erzbischof von Gitega steht mit beiden Beinen in den Konflikten seines Landes. Von Alexander Brüggemann Nein, Simon Ntamwana braucht nicht wirklich Ratschläge aus Westeuropa. Kommen sie dennoch, legt er den Kopf schräg, denkt noch einen Moment nach und antwortet höflich auf Deutsch mit einem Satz wie: "Wir haben in Burundi eine Redensart, die sagt …" Der...

  • 27.05.21
  • 35× gelesen
AktuellesPremium
Beim ökumenischen Aktionstag 2019 gegen Atomwaffen am Luftwaffenstützpunkt Büchel tanzten Demonstranten ein "Bombenballett". | Foto: Michael Strauß

Atomwaffenfreie Welt
Erfolg für Friedensgruppen

Der 22. Januar ist ein Tag zum Feiern. Der Atomwaffenverbotsvertrag der  Vereinten Nationen tritt völkerrechtlich verbindlich in Kraft. Von Eberhard Bürger Der Vertrag verbietet den unterzeichnenden Staaten die Entwicklung, Produktion, Tests, Erwerb, Lagerung, Transport, Stationierung, den Einsatz von und die Drohung mit atomaren Waffen. Ihnen wird die Legitimität entzogen, sie werden geächtet. Das betrifft die weltweit etwa 13 400 Atomwaffen, von denen derzeit viele modernisiert werden. Doch...

  • 22.01.21
  • 26× gelesen
Eine WeltPremium
Kunst mit Eisenstäben: Der Künstler Nihad Dabeet in seinem Atelier in Ramle. Für die ACHAVA Festspiele Thüringen hat er eine Olivenbaum-Skulptur als Zeichen für Frieden und Versöhnung geschaffen. | Foto: Mirjam Holmer/Israelnetz
2 Bilder

Paradiesbaum der ACHAVA Festspiele Thüringen
Von Ramle nach Erfurt

Ein besonderer Olivenbaum aus Israel: In der Verwendung von Metall für Kunstprojekte ist der Israeli Nihad Dabeet ein Pionier. Ein ungewöhnliches Kunstwerk realisierte er auf dem Erfurter Petersberg für die ACHAVA Festspiele Thüringen.  Von Mirjam Holmer Ramle, eine Stadt in Israels Zentralbezirk, nur wenige Kilometer südlich des Flughafens Ben Gurion gelegen: Inmitten der Gassen der Altstadt steht ein großes Steinhaus aus der Kreuzfahrerzeit. Um das Haus herum sind bunte Blumen gepflanzt, eine...

  • Erfurt
  • 27.08.20
  • 487× gelesen
Aktuelles
Der  Ort der Stille im „Haus der Versöhnung“ im Evangelischen Augustinerkloster zu Erfurt. | Foto: Evangelisches Augustinerkloster zu Erfurt

Schüler verlesen Namen der 267 Toten
Gedenkandacht für Bombenopfer im Augustinerkloster

Das Evangelische Augustinerkloster zu Erfurt lädt am kommenden Dienstag (25. Februar, 18 Uhr) zu einer Gedenkandacht für die Opfer eines Bombenangriffs am 25. Februar 1945 ein. Vor 75 Jahren waren 267 Menschen ums Leben gekommen. Die Andacht mit Augustinerpfarrer Bernd Prigge findet am Ort der Stille im „Haus der Versöhnung“ statt – hier befand sich der Keller der ehemaligen Klosterbibliothek, in dem die Todesopfer Schutz gesucht hatten. An dem Gedenktag soll miteinander um Frieden und...

  • Sprengel Erfurt
  • 18.02.20
  • 47× gelesen
Eine Welt

Frieden statt Wiedervereinigung

Die überraschende Teilnahme einer gemeinsamen koreanischen Mannschaft aus Nord und Süd bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang wird allgemein in der Welt begrüßt. Doch in Südkorea selbst gibt es viel Skepsis. Die Gräben zwischen beiden Staaten sind tief. Von Harald Krille Nach Monaten der sich verschärfenden Kriegsdrohungen Nordkoreas wirkte die Nachricht wie ein Befreiungsschlag: Der »Oberste Führer« Kim Jong-un ging auf den Vorschlag einer gemeinsamen Olympiamannschaft mit Sportlern...

  • Weimar
  • 16.02.18
  • 48× gelesen
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