DDR

Beiträge zum Thema DDR

Aktuelles
Blick in das ehemalige Ost-Berliner Polizeigefängnis: Im Zuge der Niederschlagung des Aufstands vom 17. Juni sind in der gesamten DDR Tausende Menschen verhaften worden.
 | Foto: epd-bild/Rolf Zöllner

Gedenktage
App mit Liveticker zum 17. Juni 1953 in der DDR

Berlin (epd) - Zum 70. Jahrestag des DDR-Volksaufstands vom 17. Juni 1953 lassen sich die damaligen Ereignisse erstmals auf einem Liveticker verfolgen. Eingebettet in die berlinHistory.app biete der Liveticker Informationen zu den Massenprotesten an rund 350 Orten in der damaligen DDR, sagte der Vorsitzende des Vereins berlin.History, Rainer Klemke. Neben den Brennpunkten in Ost-Berlin werden auch die Ereignisse in mehr als 140 Städten und Dörfern des Landes Brandenburg dokumentiert....

  • 16.06.23
  • 168× gelesen
Blickpunkt
Sowjetische Panzer sind am 17. Juni 1953 während des Arbeiteraufstands in der DDR auf dem Potsdamer Platz in Ost-Berlin aufgefahren. | Foto: epd-bild / akg-images

DDR
Historiker: 17. Juni hat gesamtdeutsche Bedeutung

Berlin (epd) - Der Volksaufstand vom 17. Juni 1953 in der DDR darf aus Sicht des stellvertretenden Berliner Aufarbeitungsbeauftragten Jens Schöne nicht nur als ostdeutsche Regionalgeschichte gesehen werden. Er müsse stärker als bisher als „Ereignis von gesamtdeutscher Bedeutung“ verstanden werden, sagte der Historiker anlässlich des 70. Jahrestags des Aufstands. Damals waren DDR-Bürger mit der Forderung nach weitreichenden sozialen und politischen Veränderungen auf die Straße gegangen....

  • 15.06.23
  • 72× gelesen
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FeuilletonPremium
Zum 70. Mal jährt sich in diesem Jahr der DDR-Volksaufstand vom 17. Juni. Zwei Gedenkstelen vor dem Magdeburger Innenministerium, die kürzlich eingeweiht wurden, sollen an die Opfer erinnern. | Foto:  MI LSA/Matthias Piekacz
3 Bilder

17. Juni 1953
Stärker als die Angst

Gepolter im Treppenhaus, Steinwürfe gegen Kirchenfenster, polizei-liche Vernehmungen, Schul-verweise – gerade gegen die Junge Gemeinde ging der DDR-Staat hart vor. Erinnerungen an ein schwieriges Jahr. Von Helga Domke Im Jahr 1953 ging ich in Herzberg (heute Kirchenkreis Bad Liebenwerda) in die 10. Klasse der Oberschule. Bereits seit zwei Jahren gehörte ich zur Jungen Gemeinde und durfte das Kugelkreuz tragen. Die wöchentlichen Bibelstunden im Gemeindehaus betreuten für die Mädchen die...

  • 14.06.23
  • 102× gelesen
Feuilleton
Premiere von "Über den Zaun" am Sitz des Dokumentartheaters "Das Letzte Kleinod" am Bahnhof von Geestenseth (Kr. Cuxhaven) bei Bremerhaven.  | Foto: epd-bild/Dieter Sell

Theater
"Wir wollten ja nur eins: Freiheit"

Die Geschehnisse veränderten die Welt: Als im Herbst 1989 Tausende DDR-Bürger über die deutsche Botschaft in Prag die Flucht in die Freiheit antraten, war der Fall der Mauer nicht mehr weit. Jetzt kommen die dramatischen Ereignisse auf die Bühne. Von Dieter Sell (epd) Das Publikum drängelt sich vor der Treppe in den Waggon. Auch drinnen herrscht beklemmende Enge. Dazu ein uniformierter Typ, der die Menschen auf den Bänken im Zug mit finsterem Blick mustert. Unsicherheit und Ängste machen sich...

  • 23.05.23
  • 387× gelesen
Aktuelles
Wachturm und Grenzzaun im Deutsch-Deutschen Museum Mödlareuth 

 | Foto: epd-bild/Annette Zöpf

Mödlareuth
Neubau des Deutsch-Deutschen Museums beginnt

Mödlareuth (kna) - Das Deutsch-Deutsche Museum Mödlareuth an der Grenze zwischen Bayern und Thüringen erhält einen Neubau. Die Ausstellungsfläche soll sich auf 650 Quadratmeter mehr als verdoppeln. Vor der Pandemie verzeichnete das Museum rund 80.000 Besucherinnen und Besucher jährlich. Mit jeweils gut 5,6 Millionen Euro fördern der Freistaat Bayern und der Bund die Erweiterung, für die am Donnerstag der Grundstein gelegt wird. Die Oberfranken-Stiftung engagiert sich mit weiteren vier Millionen...

  • Schleiz
  • 03.05.23
  • 69× gelesen
FeuilletonPremium
Foto: psychosozial-verlag.de

Buchtipp
Heimat ohne Land

Wie wirkt die DDR im Leben der Ostdeutschen bis heute nach? Zwei französische Historikerinnen sind dieser Frage nachgegangen – mit interessantem Ergebnis. Von Sebastian Kranich Ende 2021 twitterte der Religionssoziologe Detlef Pollack: „Frage im Seminar über die DDR an der Uni Münster: Können Sie einen DDR-Maler nennen? Schweigen. Kennen Sie einen Film, der in der DDR gedreht wurde? Schweigen. Eine Schriftstellerin? Jetzt fällt der Name Bertolt Brecht mit einem Fragezeichen in der Stimme. Dann...

  • 26.04.23
  • 72× gelesen
Aktuelles
G+H Nr. 13 vom 2. April 2023 | Foto: Screenshot G+H

Freitag, vor eins ...
Unsere Seite 1 - Wenn Zerbrechlichkeit trägt

Dass in einer Nussschale eine Kleinfamilie Platz finden kann, das wusste ich. Dass man auf einem Hühnerei ganze Welten erbauen kann, aber war mir neu. Was die Künstlerin Leona Dollase "Ostereier-Paper-Art" nennt, sieht für mich nach einer harten Übung in Geduld aus. Die Karwoche steht vor der Tür und mit ihr das Warten auf das Osterfest. Alle Jahre wieder, das Familien-Kreativ-Programm für diese Zeit ist bekannt: Körbchen basteln, Eier bemalen.  Und sind Pinsel und Farbtöpfchen erst einmal auf...

  • 31.03.23
  • 233× gelesen
BlickpunktPremium
Aufarbeitung: Noch bis zum 30. April können Betroffene einen Antrag auf Entschädigung bei der EKM stellen. | Foto: epd-bild/Sören Stache

Christen in der DDR
Antragsfrist für DDR-Opfer endet bald

Die Kirchen in der DDR galten vielen Menschen als Orte des Widerstands, des Rückzugs oder der Opposition. Von den Friedensgebeten im Herbst 1989 gingen die Montagsdemonstrationen aus, die das SED-Regime schließlich zum Einsturz brachten. Von Oliver Gierens Doch es gab auch die andere Seite kirchlichen Handelns: Mitarbeiter, die sich den DDR-Staatsorganen widersetzten, wurden zuweilen auch von kirchlicher Seite gemaßregelt, disziplinarisch belangt, im Stich gelassen oder gar entlassen. Im...

  • 31.03.23
  • 54× gelesen
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AktuellesPremium
DDR-Aufarbeitung  Lothar Rochau ist als Mensch wie als Marathonläufer einer, der durch den Schmerz hindurch muss. In seinem 70. Lebensjahr streitet er für die Anerkennung des erlittenen Unrechts.
 | Foto: Katja Schmidtke

Christen in der DDR
"Ich bin Täter des Wortes"

Die Zahl 40 steht im Christentum für Buße und Neubeginn. Lothar Rochau hofft, dass diese Verheißung auch für ihn gilt. Von Katja Schmidtke Manchmal rollen die Leute mit den Augen, atmen laut aus, fragen: Ist es nicht langsam mal gut? Was willst du noch? Lothar Rochau strafft die Schultern, ein Lächeln umspielt die Lippen, die dunklen Augen leuchten. "Seelenfrieden", antwortet er. Rochau ist einer, der für seine Überzeugung kämpft. Das war schon 1977 so, als er als Diakon in Halle-Neustadt die...

  • 30.03.23
  • 140× gelesen
Blickpunkt

"Spiegel"-Autor rollt Fall neu auf
Die letzte Reise des Matthias Domaschk

Matthias Domaschk, Spitzname Matz, ist am 10. April 1981 mit seinem Freund Blase, bürgerlich Peter Rösch, unterwegs von Jena nach Ost-Berlin. Sie sind auf eine Geburtstagsfeier eingeladen. Von Markus Geiler Im brandenburgischen Jüterbog werden sie auf Befehl der Stasi gemeinsam mit zwei jungen Frauen von der DDR-Transportpolizei aus dem Zug geholt und verhaftet. In der Lesart der DDR-Organe waren Matz und Blase feindlich-negative Elemente: Sie trugen lange Haare, Jeans, bunte Bänder um das...

  • 23.03.23
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Kirche vor Ort
Foto: bundesstiftung-aufarbeitung.de

Literaturabend
Reise ins „Leseland DDR“

Dessau (red)  - Die Dessauer Auferstehungsgemeinde lädt am Freitag, 24. Februar, um 19 Uhr zu einem Literaturabend in die Auferstehungskirche Dessau-Siedlung (Fischereiweg 43) ein. Im Mittelpunkt steht die DDR-Literatur und die Ausstellung „Leseland DDR“, die in der Kirche seit einigen Monaten zu sehen ist. Im Begleitband zur Schau, die von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur herausgegeben und von Stefan Wolle konzipiert wurde, heißt es: „Diese Ausstellung ist ein Beitrag zur...

  • Dessau
  • 16.02.23
  • 37× gelesen
FeuilletonPremium
Mission mit Aussicht: Die Bronze-Skulptur "Schwerter zu Pflugscharen" des russischen Bildhauers Jewgeni Wiktorowith Wutschetisch war ein Geschenk, das die Sowjetunion den Vereinten Nationen 1959 machte. Seitdem steht sie im Garten des UN-Hauptgebäudes in New York. | Foto:  commons.wikimedia.org/Colin W
2 Bilder

Schwerter zu Pflugscharen
Vom Schmieden des Friedens

Ausgerechnet ein sowjetisches Bildmotiv verbunden mit einem Bibelzitat wird zum Symbol der Friedensbewegung der DDR. Um einen Zufall handelt es sich hierbei allerdings nicht. Von Annalena Baasch Schwerter zu Pflugscharen“ ist das Symbol der Friedensbewegung der DDR. Das Motiv, das sich ab 1980 auf Lesezeichen, Aufnähern oder Plakaten fand, geht auf eine Bronze-Skulptur des russischen Bildhauers Jewgeni Wiktorowith Wutschetisch zurück. Zu sehen ist ein Mann, der ein Schwert zu einem Pflug...

  • 08.02.23
  • 214× gelesen
Blickpunkt
Umbruch: Die dritte Ökumenische Versammlung für Gerechtigkeit Frieden und Bewahrung der Schöpfung Ende April 1989 in der Kreuzkirche in Dresden. Über 3000 Teilnehmer knüpften ein Netz bis unter die Gewölbedecke der ​Kirche, als ein Symbol der Zusammengehörigkeit. | Foto: epd-bild/Bernd Bohm

35 Jahre Ökumenische Versammlung
Revolutionäre Kräfte

Hier lesen Sie die Fortsetzung  des  Titelbeitrags von Bettina Röder aus der gedruckten Ausgabe und dem E-Paper der „Glaube + Heimat“ Nr. 6 vom 12. Februar 2023. „Das ist ja wirklich Befreiungstheologie pur, wie ich sie aus Lateinamerika und anderen Ländern kenne“, sagt die langjährige Vorsitzende von Aktion Sühnezeichen/Friedensdienste. Doch es gebe einen Unterschied: Bei den Texten der Ökumenischen Versammlung ziehe sich von Anfang bis Ende konsequent die Absage an jegliche Gewalt. Bis heute...

  • 07.02.23
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Blickpunkt
Eine Karteikarte mit dem Stempelaufdruck "MfS" | Foto: epd-bild / Sören Stache

Aufarbeitung
Neuer Versuch zur Rekonstruktion von Stasi-Unterlagen

Berlin (epd) - Das Bundesarchiv plant einen neuen Versuch zur virtuellen Rekonstruktion zerrissener Stasi-Akten. Dafür werde der Vertrag zur Grundlagenforschung mit dem Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik gekündigt, teilte die Behörde am Dienstag in Berlin mit. Das Pilotprojekt habe zu keinem geeigneten technischen Verfahren geführt, welches das Zusammensetzen der rund 15.500 vorhandenen Säcke mit Schnipseln in einem abschätzbaren Zeitraum zu wirtschaftlich...

  • 01.02.23
  • 33× gelesen
Feuilleton
2 Bilder

Rezension
Zwischen Selbstbehauptung und Anpassung

Es ist ein beeindruckendes Buch, das Konrad Flämig da vorlegt: Akribisch hat er umfangreiches Faktenmaterial recherchiert und lesenswert aufbereitet. Somit bekommt der Leser einen weiten und fundierten Einblick in die Geschichte des Gnadauer Kinder- und Jugenddienstes in der DDR. Von Thomas Käßner Aber nicht nur das. Zeitgeschichte wird lebendig. Wer die DDR selbst erlebt hat, fühlt sich beim Lesen wieder in die Zeit zurückversetzt, in der der DDR-Staat den Christen zugesetzt hat, um sie dem...

  • 15.01.23
  • 163× gelesen
Feuilleton
Der Grundlagenvertrag gehörte zur sogenannten Neuen Ostpolitik der sozialliberalen Bundesregierung unter SPD-Bundeskanzler Willy Brandt. | Foto: epd-bild / Guenay Ulutuncok

Geschichte
Vor 50 Jahren unterzeichnen BRD und DDR den Grundlagenvertrag

Im Grundlagenvertrag nehmen DDR und Bundesrepublik 1972 offizielle Beziehungen zueinander auf. Willy Brandt und Egon Bahr, die westdeutschen Architekten der Ostpolitik, haben zuvor schon erfahren: Mit «denen da drüben» kann man reden. Von Nils Sandrisser (epd) So richtig euphorisch war SPD-Staatssekretär Egon Bahr nicht: «Bisher hatten wir keine Beziehungen, jetzt werden wir wenigstens schlechte haben - und das ist der Fortschritt.» Er meinte den Grundlagenvertrag, den er und der...

  • 21.12.22
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Kirche vor Ort
Reste der DDR-Grenzschutzanlagen im Grenzmuseum Teistungen in Thüringen | Foto: epd-bild / Christian Mühlhause

DDR-Geschichte
Neue Handreichung für Lehrkräfte

Magdeburg (epd) -  Eine neue Handreichung „Die DDR ist Geschichte“ soll Lehrkräfte in Sachsen-Anhalt beim Unterricht über die SED-Diktatur unterstützen. In sechs Themenschwerpunkten würden den Lehrerinnen und Lehrern Quellen, Arbeitsblätter, Hintergrundinformationen und fertige Unterrichtspläne zur Verfügung gestellt, teilte das Bildungsministerium mit. Filme und Audio-Begleitmedien könnten die Lehrkräfte kostenlos über den Bildungsserver des Landesinstituts für Schulqualität und Lehrerbildung...

  • Magdeburg
  • 15.12.22
  • 26× gelesen
Service + Familie
Foto: Cover: Stefan und Sebastian, Copyright: Arbeitsstelle Pädagogische Lesungen

In einem Land vor Eurer Zeit
Stefan & Sebastian und die DDR

Die Evangelische Akademie Thüringen kooperiert mit dem Forschungsprojekt "Diskriminierung von Christen in der DDR: Bausoldaten – Totalverweigerer – Jugendliche im Widerstand" am Lehrstuhl für Kirchengeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Ein aktuelles Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist das Heft "Stefan & Sebastian und die DDR". Beide sind Cousins und dienen als 18-Jährige bei der NVA, der eine als Grundwehrdienstleistender mit Waffe, der andere als Bausoldat. Für Jugendliche...

  • Gotha
  • 01.12.22
  • 175× gelesen
AktuellesPremium
Der Anfang vom Ende: Trotz der Einschüchterung durch die Staatssicherheit in den Tagen nach dem Überfall auf die Umweltbibliothek kamen allabendlich zwischen 200 und 500 Menschen zu den Fürbittandachten in die Berliner Zionskirche. | Foto: Havemann-Gesellschaft/Sigbert Schefke
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Friedliche Revolution
Fünf Tage, die das Land veränderten

Vor 35 Jahren löste die Stasi mit dem Überfall auf die Ost-Berliner Umweltbibliothek eine einzigartige Protestwelle aus. Warum diese ein entscheidender Anstoß zur Friedlichen Revolution war. Von Bettina Röder Diese kalte Nacht zum 25. November 1987 konnte Hans Simon Zeit seines Lebens nicht vergessen. Wie er sich mit schwindender Kraft gegen die Tür seines Schlafzimmers stemmte, um seiner Frau Barbara die Schmach zu ersparen, sich vor den Stasi-Leuten ankleiden zu müssen. Die waren in...

  • 25.11.22
  • 68× gelesen
Aktuelles
Das Schild für den Fahrradständer stammt aus dem Jahr 1985, jener Zeit, als sich in Ostdeutschland Resignation breit machte. 
Die Friedensgebete hier waren der Ausgangspunkt die friedlichen Demonstrationen auf dem Altstadtring. | Foto: epd-bild/Norbert Neetz

40 Jahre Friedensgebete in Leipzig
Keine Demo ohne Gebet

Begonnen haben die Friedensgebete in Leipzig 1982 als Protest gegen die fortschreitende Aufrüstung im Kalten Krieg. Schon bald griffen sie auch andere Missstände der DDR auf und entwickelten sich schließlich zu einem festen Treffpunkt: Immer montags, 17 Uhr, kamen Menschen in der Nikolaikirche zusammen. Das ist – mit Ausnahme der Sommerpause – bis heute so. Für die Oppositionellen in der DDR waren die Kirchen ein geschützter Raum. Es sei wichtig gewesen, dass sich Menschen öffentlich äußern...

  • 13.11.22
  • 50× gelesen
Kirche vor OrtPremium
Beeindruckend: Mit 13 Jahren kam Francisca Raposo aus Mosambik voller Hoffnungen nach Staßfurt. Aber es war ein Leben voller Angst vor Anfeindungen und einem zerbrochenen Traum. | Foto: Hans-Jürgen Röder
3 Bilder

Die "Schule der Freundschaft" in der DDR
Gestohlene Kindheit

Vor 40 Jahren kamen 900 Kinder aus Mosambik in die DDR, um an der Schule der Freundschaft in Staßfurt zu lernen. Ihr Schicksal soll nicht vergessen sein. Von Bettina Röder Es war kein großer Rucksack, geschweige denn ein Koffer, mit dem sie vor 40 Jahren ohne Eltern und Geschwister in das völlig fremde Land DDR kam. Die damals 13-jährige Francisca hatte sich mit ihrer Freundin eine kleine Reisetasche geteilt. Ein dünnes Sommerkleidchen, eine Hose, eine Bluse hatte sie mitgenommen. Mehr besaß...

  • 05.10.22
  • 260× gelesen
Aktuelles
Foto: Screenshot epd-video

Erklär-Video
Warum feiern wir die Einheit?

Erfurt (epd) - Kirchengemeinden der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) planen am 3. Oktober zahlreiche Veranstaltungen zum Tag der Deutschen Einheit. Landesweit gebe es Andachten, Gottesdienste, Konzerte, Lesungen, Feste und Wanderungen sowie die Beteiligung an der Aktion „Deutschland singt“, teilte die Landeskirche mit. Landesbischof Friedrich Kramer wird am 3. Oktober im ökumenischen Fernsehgottesdienst im Erfurter Dom St. Marien predigen. Die liturgischen Handlungen übernimmt...

  • 02.10.22
  • 36× gelesen
Aktuelles
Foto: epd-bild/Maik Schuck

Tag der Deutschen Einheit
"Kein gespaltenes Land"

Erfurt (kna) - Zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober hat Erfurts katholischer Bischof Ulrich Neymeyr die Westdeutschen zu mehr Wertschätzung des Ostens aufgerufen. "Welch große Leistung der Ostdeutschen es war, eine historisch fast einmalige Leistung zu vollbringen, nämlich eine Diktatur mit einer friedlichen Revolution abzuschütteln und eine neue Gesellschaftsordnung aufzubauen", sagte Neymeyr. Zum diesjährigen Tag der Deutschen Einheit finden die zentralen Feierlichkeiten samt...

  • 02.10.22
  • 47× gelesen
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