DDR

Beiträge zum Thema DDR

Kirche vor Ort
Erfurt: Am Fuße des Petersbergs liegt das historische Andreasviertel, das zu DDR-Zeiten dem Verfall preisgegeben war.  | Foto: stock.adobe.com/Henry Czauderna

Schülerprojekt
Wie die Bürgerwehr das Quartier rettete

Damals war es fast eine Mutprobe – 1987 in der Erfurter Michaeliskirche diese Ausstellung zu besuchen. Jene kleine und doch hochexplosive Exposition, mit der die AG Stadt- und Wohnumwelt der evangelischen Kirche um Matthias Sengewald gegen Verfall und Abriss des Andreasviertels protestierte. Von Angelika Reiser-Fischer Mit den damals aktuellen Ruinen-Fotos und farbenfrohen Zeichnungen, wie es hätte sein können. Bunt, wohnlich. Mehr als 12 000 Besucher sahen sich das damals an, trotz...

  • 04.10.23
  • 266× gelesen
Feuilleton
Blick auf das niedersächsisch-thüringische Grenzlandmuseum Eichsfeld  | Foto: epd-bild / Christian Mühlhause

DDR
Für einen Hamburger über Ungarn nach Duderstadt

Ein Projekt mit Schülern aus Ost- und Westdeutschland thematisiert den musikalischen Protest in der DDR und heute. Das Ergebnis, eine einstündige Revue, kam jetzt in Göttingen zur Aufführung. Von Reimar Paul (epd) Am Schluss stehen sie alle auf der Bühne: Die 16 Jugendlichen, zwei Lehrerinnen, Projektleiter Patrick Hoffmann sowie Theaterpädagogin Gabi Michel-Frei, Schauspielerin Andrea Strube und Musiker Michael Frei vom Deutschen Theater (DT) Göttingen. „Was gibt uns Kraft, wenn alle Dämme...

  • 02.10.23
  • 47× gelesen
Blickpunkt
"Nach der BRD entlassen" - Andreas Truckenbrodt (Foto vom 14.09.2023) mit seinem Entlassungsschein.  | Foto: Andreas Truckenbrodt

Geschichte
Die Menschenhändler

Es ist ein wenig bekanntes Kapitel der deutsch-deutschen Geschichte: 33.755 politische Gefangene kaufte die Bundesrepublik zwischen 1963 und 1990 aus der DDR frei. Dafür erhielt der Arbeiter- und Bauernstaat Waren im Wert von 3,4 Milliarden D-Mark. Von Matthias Pankau (epd) „Warum brauchte der DDR-Staatsratsvorsitzende Erich Honecker ständig neue Kellner? Weil ihn jeder fragte: Darf ich nachgießen (nach Gießen)?“ Ehemalige politische Gefangene der DDR erzählen sich diesen Witz bis heute gern....

  • 30.09.23
  • 200× gelesen
  • 1
Blickpunkt
Die Kirche des Krankenhauses Johannstadt im Jahr 1906. | Foto: Foto: Paul Flade; SLUB Dresden, gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=104329167

DDR-Kirchenverluste # 11
Verlorene Anstaltskirche Dresden-Johannstadt

In der DDR wurden bis 1988 rund 60 Kirchen auf staatlichen Druck gesprengt. Die wohl bekannteste von ihnen war die Paulinerkirche Leipzig – auch Universitätskirche St. Pauli genannt – im Jahr 1968. Die Serie erinnert an verlorene Sakralbauten in Mitteldeutschland und darüber hinaus. Die Anstaltskirche des Krankenhauses Johannstadt, auch bekannt als Krankenhauskapelle Johannstadt, war die Kirche des Stadtkrankenhauses Johannstadt in Dresden. Zum Ausklang des 19. Jahrhunderts reichten in Dresden...

  • 25.09.23
  • 83× gelesen
  • 1
FeuilletonPremium
Foto: verlagdrkovac.de

Die "Sozialistenorgel"
Als das Politbüro zur Kirche musste

Mahagoni-Holz aus Ghana, Blei aus Großbritannien und Orgelpfeifen aus der DDR – alles an einem Ort. Wer den Weltkirchenrat in der Gemeinde Grand-Saconnex bei Genf besucht, stolpert in der Kapelle womöglich über eine Orgel mit einer besonderen Geschichte. Von Magdalena Thiele Anfang der 1960er-Jahre wurde das Ökumenische Zentrum errichtet, bis heute ist es Sitz des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK). Kirchen von allen Kontinenten wurden mobilisiert, sich zu beteiligen und im Rahmen ihrer...

  • 23.09.23
  • 57× gelesen
Kirche vor Ort
Rund 2.000 vorwiegend junge Leute hatten sich Stunden vorher auf dem ehemaligen Klostergelände eingefunden, um nach Einbruch der Dunkelheit dicht gedrängt zu verfolgen, wie ein Schmied von der PGH Stahlbau ein Schwert zu einer Pflugschar umschmiedete.
 
Mediennummer:
00182222
Aufnahmedatum:
 | Foto:  epd-bild / Bernd Bohm

Wittenberg
Festveranstaltung zu 40 Jahre "Schwerter zu Pflugscharen"

Wittenberg (epd) - Mit einem „Friedensfest“ in Wittenberg erinnert die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) gemeinsam mit den LutherMuseen und weiteren Akteuren an ein historisches Datum: Vor 40 Jahren begann im Wittenberger Lutherhof die Schmiedeaktion „Schwerter zu Pflugscharen“, die zum Slogan der DDR-Friedensbewegung wurde. Zu dem Fest am 21. September werden neben dem Landesbischof der mitteldeutschen Kirche, Friedrich Kramer, auch Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff...

  • Wittenberg
  • 13.09.23
  • 210× gelesen
Blickpunkt
St. George’s Anglican Church im Monbijoupark, 1886. | Foto: CC0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=98906892

DDR-Kirchenverluste # 10
Die Anglikanische St. George’s Church Berlin

In der DDR wurden bis 1988 rund 60 Kirchen auf staatlichen Druck gesprengt. Die wohl bekannteste von ihnen war die Paulinerkirche Leipzig – auch Universitätskirche St. Pauli genannt – im Jahr 1968. Die Serie erinnert an verlorene Sakralbauten in Mitteldeutschland und darüber hinaus. Die St. Georg´s Church war das anglikanische Gotteshaus in Berlin, das 1885 eingeweiht, im Zweiten Weltkrieg beschädigt und 1949 gesprengt wurde. Geschichte In Berlin gab es seit den 1830er Jahren anglikanische...

  • 07.09.23
  • 122× gelesen
Kirche vor Ort
Lagerzaun und Wachturm der KZ-Gedenkstaette Buchenwald bei Weimar 
 | Foto: epd-bild/Maik Schuck

65 Jahre Mahnmal Buchenwald
Wie die DDR mit Erinnerung umging

Weimar (kna) - Anlässlich der Einweihung des Buchenwald Mahnmals vor 65 Jahren reflektiert die Gedenkstätte über die DDR-Auseinandersetzung mit dem Konzentrationslager auf dem Ettersberg bei Weimar. Zum Thema "SS-Terror, Häftlingswiderstand, Selbstbefreiung. Welche Geschichtsbilder die DDR-Darstellung des KZ Buchenwald prägt(e)" spricht am Sonntag der Vize-Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, Philipp Neumann-Thein, ab 18 Uhr im Stadtmuseum Weimar, wie die...

  • Weimar
  • 07.09.23
  • 133× gelesen
FeuilletonPremium
Mauer im Kopf: Auch nach mehr als 30 Jahren hätten Ostdeutsche das Gefühl, dass die eigene Geschichte nicht Teil der deutschen Geschichte ist, erklärt die Historikerin. | Foto: epd-bild/Christian Ditsch
2 Bilder

Buchtipp
Hybride Identität

Die DDR und ihr Erbe: Katja Hoyer, geboren im Brandenburgischen, lehrt und forscht in London und hat mit "Diesseits der Mauer" eine "Neue Geschichte der DDR 1949–1990" vorgelegt. Im Gespräch mit Joachim Heinz erklärt die 37-jährige Historikerin, warum es gerade im Osten eine gewisse Grundskepsis gegenüber dem Staat gibt. Ihr Buch zur Geschichte der DDR steht seit Wochen oben auf der Bestsellerliste – wie erklären Sie sich das? Katja Hoyer: Ich denke, es gibt ein grundsätzliches Interesse an der...

  • 07.09.23
  • 96× gelesen
  • 1
Aktuelles
Anna Kaminsky,  Direktorin der Bundesstiftung Aufarbeitung  | Foto: Bundesstiftung Aufarbeitung

Geschichte
Stiftung kritisiert Instrumentalisierung der DDR-Geschichte

Berlin (epd) - Die Direktorin der Bundesstiftung Aufarbeitung, Anna Kaminsky, hat eine zunehmende Instrumentalisierung der DDR-Geschichte kritisiert. Dieser müsse man nicht nur dann entgegentreten, wenn etwa «Rechtspopulisten die friedliche Revolution für sich vereinnahmen wollen, sondern auch, wenn zum Beispiel die Sicherung der EU-Außengrenze mit dem SED-Grenzregime gleichgesetzt» wird, erklärte Kaminsky auf einer Festveranstaltung zum 25-jährigen Bestehen der Stiftung. Das Wissen über die...

  • 31.08.23
  • 9× gelesen
Feuilleton
Orgel in der Kapelle des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK)  in Genf | Foto: kna-bild/Magdalena Thiele

DDR
Als das Politbüro in die Kirche musste

Mahagoni-Holz aus Ghana, Blei aus Großbritannien und Orgelpfeifen aus der DDR - alles an einem Ort. Wer den Weltkirchenrat in der Gemeinde Grand-Saconnex bei Genf besucht, stolpert womöglich über die "Sozialistenorgel" in der Kapelle. Die Orgel, "Königin der Instrumente", ist schließlich untrennbar mit Kirche verbunden - alles andere als eine Vorliebe des DDR-Politbüros. Von Magdalena Thiele (kna) Anfang der 1960er Jahre wurde das Ökumenische Zentrum errichtet, bis heute Sitz des...

  • Bad Liebenwerda
  • 31.08.23
  • 93× gelesen
Blickpunkt
Georgenkirche zu Berlin, Ansichtskarte um 1898 (gemeinfrei) | Foto: Quelle: https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=8709419

DDR-Kirchenverluste # 7
Die Georgenkirche Berlin

In der DDR wurden bis 1988 rund 60 Kirchen auf staatlichen Druck gesprengt. Die wohl bekannteste von ihnen war die Paulinerkirche Leipzig – auch Universitätskirche St. Pauli genannt – im Jahr 1968. Die Serie erinnert an verlorene Sakralbauten in Mitteldeutschland und darüber hinaus. Wo in Berlins Mitte heute Großstadtverkehr rollt, stand vor mehr als sieben Jahrzehnten eine prachtvolle Kirche: Wo sich die Karl-Marx-Allee und die Otto-Braun-Straße nördlich vom Alexanderplatz kreuzen – direkt...

  • 16.08.23
  • 158× gelesen
Blickpunkt
Gedenkstätte Berliner Mauer auf dem ehemaligen Grenzverlauf zwischen der DDR und Westberlin zwischen den Bezirken Mitte und Wedding (Foto vom 04.08.2023).  | Foto: epd-bild/Christian Ditsch

Mauerbau
«Dramatische Fluchtszenen» der Teilung

Mindestens 140 Menschen sind an der Berliner Mauer zwischen 1961 und 1989 ums Leben gekommen. An die Geschichte der Teilung der Stadt erinnert die zentrale Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße. Von Lukas Philippi (epd) Ein satter Grünstreifen zieht sich leicht ansteigend nahe dem Berliner Nordbahnhof von der Gartenstraße zur Brunnenstraße. Hier an der Bernauer Straße liegt das größte Denkmal zur Teilung der Stadt zwischen 1961 und 1989. Am Sonntag wird an der zentralen...

  • 09.08.23
  • 197× gelesen
Blickpunkt
2 Bilder

DDR-Kirchenverluste # 5
Die Dreifaltigkeitskirche Berlin-Friedrichstadt

In der DDR wurden bis 1988 rund 60 Kirchen auf staatlichen Druck gesprengt. Die wohl bekannteste von ihnen war die Paulinerkirche Leipzig – auch Universitätskirche St. Pauli genannt – im Jahr 1968. Die Serie ruft verlorengegangene Sakralbauten in Mitteldeutschland und darüber hinaus in Erinnerung. Die Dreifaltigkeitskirche war die evangelische Kirche in Friedrichstadt, heute Teil der Friedrichstadt in Berlin-Mitte. Die Kirche stand auf der Dreiecksfläche zwischen Mauer- und Kanonierstraße (seit...

  • 27.07.23
  • 191× gelesen
Feuilleton

Bruce Springsteen 1988 in Ostberlin
Rockiger Zündfunke für Herbst 1989

Brennende Kerzen und Gebete haben maßgeblich zum Ende der DDR beigetragen, heißt es. Mutmacher und Kraftquell für das Aufbegehren Jugendlicher und jung gebliebener Leute in der DDR war auch Rockmusik von jenseits der Mauer. Das zeigte sich deutlich beim legendären Konzert von Bruce Springsteen vor 35 Jahren in Berlin-Weißensee. Es war im doppelten Sinne einzigartig, das Bruce-Springsteen-Konzert am 19. Juli 1988 in Ost-Berlin: Es war das größte derartige Ereignis sowohl in der Geschichte der...

  • 22.07.23
  • 332× gelesen
  • 2
Blickpunkt

DDR-Kirchenverluste # 4
Die Kollegienkirche Jena

In der DDR wurden bis 1988 rund 60 Kirchen auf staatlichen Druck gesprengt. Die wohl bekannteste von ihnen war die Paulinerkirche Leipzig – auch Universitätskirche St. Pauli genannt – im Jahr 1968. Die Serie ruft verlorengegangene Sakralbauten in Mitteldeutschland und darüber hinaus in Erinnerung. Die Kollegienkirche zu Jena war die Universitätskirche der Universität Jena. Bis zur Reformation war sie Klosterkirche des Jenaer Dominikanerklosters, ihr Patrozinium war St. Paulus. Die...

  • Jena
  • 18.07.23
  • 93× gelesen
  • 1
Blickpunkt

DDR-Kirchenverluste # 3
Die Nikolaikirche Chemnitz

In der DDR wurden bis 1988 rund 60 Kirchen auf staatlichen Druck gesprengt. Die wohl bekannteste von ihnen war die Paulinerkirche Leipzig – auch Universitätskirche St. Pauli genannt – im Jahr 1968. Die Serie ruft verlorengegangene Sakralbauten in Mitteldeutschland und darüber hinaus in Erinnerung. Die Nikolaikirche war eine der ältesten Kirchen in Chemnitz. Sie wurde bei dem britischen Luftangriff am 5./6. März 1945 schwer beschädigt, die Ruine bis 1948 – also noch in der Zeit der Sowjetischen...

  • 12.07.23
  • 154× gelesen
  • 1
Feuilleton
Liedermacher, Dichter und DDR-Dissident Wolf Biermann 
 | Foto: epd-bild/Frank Senftleben
3 Bilder

Wolf Biermann
"Vom Regen in die Jauche"

Wolf Biermann steht wie kein anderer für deutsch-deutsche Geschichte. Eine Ausstellung zeichnet in Berlin sein Leben und Werk nach. Zu sehen sind unter anderem Briefe, Tagebücher, Fotos, seine Gitarre und ein Paar Kinderschuhe, die er anfertigte. Unter dem Titel „Ein Lyriker und Liedermacher in Deutschland“ zeigt das Deutsche Historische Museum in Berlin (DHM) eine Ausstellung über Wolf Biermann. In der Schau sind von Freitag an rund 280 Objekte zu sehen, wie das Museum am Mittwoch mitteilte....

  • 12.07.23
  • 192× gelesen
Blickpunkt
Die frühere Bundesfamilienministerin Christine Bergmann  (Foto von 2019) engagiert sich seit Jahren für die Aufarbeitung von Kindesmissbrauch in der DDR und finanzielle Unterstützung für die Betroffenen. | Foto: epd-bild/Jürgen Blume

DDR
Kindesmissbrauch wenig aufgearbeitet

Von Karin Wollschläger (KNA) "Willkommen in der Tripperburg!" Das waren die ersten Worte, die damals die 15-jährige Angelika Börner hörte, als sie 1965 in die geschlossene Venerologischen Station der Poliklinik in Halle/Saale zwangseingewiesen wurde. "Ich wusste überhaupt nicht, warum ich da bin." Bei einer Fachtagung zu Kindesmissbrauch in der DDR berichtet sie in Magdeburg von ihrem Aufenthalt in der Abteilung für Geschlechtskranke. Achteinhalb Wochen voller Prügel, Demütigungen, Schlafentzug...

  • Magdeburg
  • 05.07.23
  • 421× gelesen
Kirche vor Ort
Jugenddiakon Lothar Rochau (2.v.r.) wurde im Sommer 1983 festgenommen. | Foto: Foto: Archiv Rochau

Aufarbeitung
40 biblische Jahre später

Der EKM-Anerkennungsausschuss für die Opfer von DDR-Unrecht will bis zum September eine Auswertung seiner Arbeit vorlegen. Von Beatrix Heinrichs und Katja Schmidtke Das teilte Christian Dietrich mit. Der Pfarrer ist Geschäftsführer des dreiköpfigen Ausschusses und zugleich als Seelsorger für die Betroffenen zuständig. Die Fallbearbeitung soll bis Ende Juni abgeschlossen sein, so Dietrich. Im Oktober 2017 hatte sich die EKM in einem Bußwort zu ihrer Verantwortung bekannt. Im Mai 2021 wurde von...

  • 29.06.23
  • 215× gelesen
Blickpunkt

Serie DDR-Kirchensprengungen: # 1
Die Erlöserkirche Leipzig-Thonberg

In der DDR wurden bis 1988 rund 60 Kirchen auf staatlichen Druck gesprengt. Die wohl bekannteste von ihnen war die Paulinerkirche Leipzig - auch Universitätskirche St. Pauli genannt - im Jahr 1968. Die Serie will in loser Folge diese verlorengegangen Sakralbauten in Mitteldeutschland und darüber hinaus in Erinnerung rufen. Die Erlöserkirche zu Thonberg – zur Unterscheidung von ihrer heutigen Nachfolgerin als Alte Erlöserkirche bezeichnet – war bis 1945 der evangelische Sakralbau in Leipzigs...

  • 28.06.23
  • 188× gelesen
Aktuelles
Die Bundesbeauftragte für die Opfer der SED-Diktatur, Evelyn Zupke, hat ihren Jahresbericht in Berlin vorgestellt.  | Foto: epd-bild/Christian Ditsch

SED-Opferbeauftragte
Kaum Anerkennung von Schäden

Ehemalige DDR-Bürger haben es noch immer schwer, gesundheitliche Folgen etwa von Inhaftierung anerkennen zu lassen. Die SED-Opferbeauftragte fordert eine Neuausrichtung der Verfahren. Sachbearbeitern fehle es an Wissen. Die Bundesbeauftragte für die Opfer der SED-Diktatur, Evelyn Zupke, hat mangelnde Anerkennung von verfolgungsbedingten Gesundheitsschäden beklagt. «Weiterhin scheitert die breite Mehrheit der Betroffenen mit ihren Anträgen», erklärte Zupke am Donnerstag in Berlin bei der...

  • 20.06.23
  • 328× gelesen
Feuilleton
Liedermacher mit Gitarre und Baggerführer Gerhard Gundermann (Foto vom November 1997) | Foto: epd-bild/Rico Hofmann

DDR
Songschreiber an der Baggerschaufel

Es gibt nicht viele Menschen, denen im Tagebau poetische Lieder einfallen. Gerhard Gundermann war so einer. Er lebte in der sächsischen Lausitz, war Kohlebaggerfahrer und Musiker. Beides zerrte offenbar an seinen Kräften. Sein Leben endete vor 25 Jahren abrupt. Von Katharina Rögner (epd) Er ist einer der bekanntesten Liedermacher der DDR und spielte 1994 im Vorprogramm von Bob Dylan und Joan Baez. Mit seinen poetischen, oft bitter-ironischen Liedern ist Gerhard Gundermann (1955-1998) zu einer...

  • 20.06.23
  • 296× gelesen
Aktuelles
Blick in das ehemalige Ost-Berliner Polizeigefängnis: Im Zuge der Niederschlagung des Aufstands vom 17. Juni sind in der gesamten DDR Tausende Menschen verhaften worden.
 | Foto: epd-bild/Rolf Zöllner

Gedenktage
App mit Liveticker zum 17. Juni 1953 in der DDR

Berlin (epd) - Zum 70. Jahrestag des DDR-Volksaufstands vom 17. Juni 1953 lassen sich die damaligen Ereignisse erstmals auf einem Liveticker verfolgen. Eingebettet in die berlinHistory.app biete der Liveticker Informationen zu den Massenprotesten an rund 350 Orten in der damaligen DDR, sagte der Vorsitzende des Vereins berlin.History, Rainer Klemke. Neben den Brennpunkten in Ost-Berlin werden auch die Ereignisse in mehr als 140 Städten und Dörfern des Landes Brandenburg dokumentiert....

  • 16.06.23
  • 166× gelesen
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