Altar

Beiträge zum Thema Altar

Kirche vor Ort

St. Nikolaikirche Bad Liebenwerda
Was macht den Altar zum Altar?

Die evangelische Kirche Bad Liebenwerda erstrahlt nicht nur mit frisch gemalerten Wänden und einer neuen hellen Ausleuchtung. Auch der Altar ist neu.  Entworfen wurde der Altar vom Gemeindemitglied Erwin Rohleder, welcher auch den Bau durch die Fa. Mitteldeutsche Orgelbau A. Voigt begleitete. Erwin Rohleder hat seinem Entwurf folgende Gedanken zugrunde gelegt: „Meine ersten Gedanken kreisen um das, was auf dem Altar steht. Durch die Sanierung und Umgestaltung der Nikolai Kirche eröffnet sich...

Kirche vor Ort

Berichtet
Orgelbauer entwarf den neuen Altar

Bad Liebenwerda (red) – Die Kirche St. Nikolai in Bad Liebenwerda hat einen neuen Altar. Entworfen wurde er von Erwin Rohleder. Der 70-Jährige ist Orgelbauer und Mitglied der Kirchengemeinde Bad Liebenwerda. Ausgeführt wurde der Altar in Eichenholz. Darunter finden sich vier ineinander verwobene Kreuze aus Robinienholz, die symbolisch das Fundament des Glaubens aus der Dornenkrone Christi darstellen sollen. Mit der Aufstellung wurde die umfangreiche Um- und Neugestaltung der Kirche nun komplett...

Kirche vor Ort

Kunst- und Kulturgut
Goethe in Blankenhain: Eher Retter denn Dieb

Die Stadt Blankenhain, 1252 erstmals urkundlich erwähnt, hat als besondere Bauten neben dem Schloss, einer früheren Burg, die mit Stadt und dazugehörigem Umfeld über Jahrhunderte als kurmainzisches Lehen vergeben wurde, die Hauptkirche St. Severi und die kleinere Nonnen- oder Annenkirche aufzuweisen. Die Hauptkirche wurde von 1481 an unter Verwendung von Resten eines romanischen Vorgängerbaues im gotischen Stil neu erbaut und hat in seiner Geschichte manche Veränderung erfahren. Als sie im...

Kirche vor OrtPremium
Gottesname in Gold: Die Tafel über dem Altar nach der Wiederinstandsetzung 2018. Sie zeigt die hebräischen Zeichen für den Namen Gottes im jüdischen Tanach. Der Gottesname erscheint hier stets als selbstständiges Wort aus den hebräischen Konsonanten Jod, He, Waw und He. Sie ergeben das Tetragramm »JHWH«. | Foto: Ulrich Matthias Spengler/ Archiv Kirchengemeinde

Vier Konsonanten

Bad Berka: Wer die barocke Stadtkirche St. Marien besucht, dem fällt die strahlenumkränzte ovale Tafel über dem Altar auf. Nach 84 Jahren ist 2018 der hebräische Gottesname in goldenen Lettern wieder an seinen alten Platz auf der Tafel zurückgekehrt. Eine Spurensuche. Von Katharina Hille Die Tafel im Altarraum von St. Marien hat eine Geschichte erlebt, die angesichts der gegenwärtigen Debatte über den Umgang mit Symbolen des Nationalsozialismus auf Kirchenglocken noch einmal erzählt werden...

  • 05.05.19
FeuilletonPremium
Aus dem Reformationsjahrhundert: Der Altar in der Laurentiuskirche in Möckern bei Magdeburg stammt aus dem Jahr 1587. In seinem Zentrum steht das Bild vom Heiligen Abendmahl. Massive statische Probleme machen eine Restaurierung erforderlich.  | Foto: Kirchliche Stiftung Kunst- und Kulturgut
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Gut für Engel und Altäre

Kirchenkunst: Gemeinden benötigen oft Unterstützung, um das »predigende Inventar« ihrer Kirche zu erhalten. Eine Stiftung hilft seit 20 Jahren dabei mit. Von Angela Stoye Es war einmal ein frühbarocker Abendmahlskelch, aus Silber gefertigt und vergoldet. Über die Jahrhunderte war er wacklig geworden und auch sonst nicht gerade in Würde gealtert. Repariert und gereinigt kehrte er eines Tages in den Dienst seiner Gemeinde zurück. Ermöglicht hatte dies die Kirchliche Stiftung Kunst- und Kulturgut...

  • 23.03.19
Feuilleton
Naumburger Schnitzaltar: Den Mittelpunkt bildet Anna Selbdritt | Foto: Angermuseum Erfurt/Kühn

Heimkehr: Nach 100 Jahren ist ein Naumburger Altarretabel zurück im Dom
Altar verbindet Naumburg und Erfurt

Das Angermuseum Erfurt kaufte im Jahre 1915 von der Naumburger Othmarsgemeinde einen Altar, der wohl ursprünglich aus dem Bestand des Naumburger Doms stammte und 1699 der neu gebauten Kirche St. Othmar übereignet wurde. Den Mittelpunkt des zweiflügligen Schnitzaltars bildet die stehende Anna Selbdritt (selbtritt: altes Wort für »zu dritt«). Sie trägt ihre Tochter – eine kindlich wirkende Mutter Maria – auf dem einen sowie das Jesuskind auf dem anderen Arm. Links und rechts neben ihr befinden...

  • 10.01.19
Kirche vor Ort
Sprache als Gestaltungselement: Bibelworte in mehreren Sprachen zieren die Glasplatte des Lesepults | Foto: Markus Wetterauer

Neugestaltung
Die Form folgt dem Glauben

Stotternheim: Der neu gestaltete Altarraum der Kirche St. Peter und Paul findet für die biblische Botschaft zeitgemäße Formen – aus Glas und Stahl. Von Markus Wetterauer Wenn die Gemeinde von St. Peter und Paul Abendmahl feiert, ist Jesus mitten unter ihnen. Das Kreuz nämlich spiegelt sich in der Altarplatte. »Das ist ein Geschenk«, freut sich der Maler und Grafiker Gert Weber. Er hat den Altarraum der Kirche St. Peter und Paul völlig neu gestaltet. Anfang Mai war Einweihung. »Es war ein langer...

Kirche vor Ort
Foto: Heiko Rebsch

Spenden für den Agnus-Altar erbeten

Das Foto zeigt den Altarraum der Köthener Agnuskirche, wie er zurzeit nicht aussieht, aber wieder einmal – und schöner dann – aussehen wird. Der über 500 Jahre alte Flügelalter wurde Ende 2016 zur Restaurierung in eine Fachfirma transportiert. Inzwischen liegt die denkmalrechtliche Genehmigung für Bauarbeiten am Altarraum vor, der erst im 19. Jahrhundert sein heutiges Aussehen erhielt. Der Altar mit seinen sieben Skulpturen und sechs Gemälden ist älter als die 1699 fertiggestellte Kirche. Er...

Kirche vor Ort
Foto: Christina Reißig

Der gute Hirte leuchtet in Schönau

Einst soll in der Nähe der Hörselberge ein Schafhirte seine Herde mit einem Gebet vor dem Verdursten gerettet haben. Mitten in der Trockenheit tat sich plötzlich der Felsen auf und eine Quelle sprudelte, heute bekannt als Jesusbrünnlein. Die 1689 errichtete Kirche von Schönau (Kirchenkreis Eisenach-Gerstungen) nimmt diese Sage auf, seit Jahren ziert ein Wandgemälde mit dem Spruch »Ich bin der gute Hirte und erkenne die Meinen« das Innere. Seit dem vergangenen Wochenende trägt die bislang...

Eine Welt

Altarbehang mit QR-Code

Helmstedt (GKZ) – Eine Weltneuheit präsentiert das Kloster Marienberg am 17. September im Rahmen eines Festgottesdienstes: Ein Parament mit QR-Code. Bei Paramenten handelt es sich um textile Sakralkunst, die zur Ausschmückung von Kirchenräumen und innerhalb der Liturgie Verwendung findet. Das Kloster ist für seine Paramentenwerkstatt seit eineinhalb Jahrhunderten bekannt. 2016 wurde der Bremer Künstler Michael Weisser beauftragt, ein neues Zeichen zu entwickeln, das für das digitale Zeitalter...

Kirche vor Ort
Lange verschollen: Der Altaraufsatz der Torgauer Schlosskirche | Foto: Wolfgang Sens

Ein Schatz ist zurück

Torgau heißt Altaraufsatz willkommen In den ersten Julitagen ist ein Kunstwerk, das knapp 300 Jahre in Torgau zu sehen war, bevor es nach dem Zweiten Weltkrieg in alle Winde zerstreut wurde, nach Torgau zurückgekehrt: Der Altaraufsatz der Torgauer Schlosskirche. Die Narben und Verluste der Geschichte bleiben deutlich zu sehen, aber dank der Arbeit der Steinrestauratorenwerkstatt Zehrfeld aus Dresden kann man die filigrane Schönheit und Ausdruckskraft des aus Alabaster geschnitzten Figurenwerks...

Blickpunkt
Im neuen Glanz: Der Barockaltar in der Dorfkirche in Ehrenhain, einer der ältesten Kirchen im Altenburger Land | Foto: Ilka Jost

Wieder komplett: Barockaltar der Dorfkirche Ehrenhain

Nach über acht Jahren erstrahlt der Barockaltar der Kirche Ehrenhain (Kirchenkreis Altenburger Land) in altem und neuem Glanz. Von Ilka Jost Mit einem Festgottesdienst wurde er nach umfassender Rekonstruktion und Restauration wieder in seinen Dienst gestellt. Pfarrerin Heike Schneider-Krosse brachte in ihrer Predigt die Freude und den Dank zum Ausdruck. Ein solches Ereignis sei etwas ganz Besonderes, ein Meilenstein für die Kirchengemeinde und nicht zuletzt auch eine bewegende Geschichte mit...

Feuilleton
Nach der Restaurierung: Farbenprächtig und deutlich aufgehellt können die einzelnen Motive aus nächster Nähe bewundert werden. | Foto: Stiftung Schloss Friedenstein
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Die Predigten des Tafelaltars

Das bilderreichste Werk der Reformationszeit ist nach seiner Restaurierung und Präsentation in den USA jetzt im Herzoglichen Museum in Gotha zu sehen. Von Hartmut Ellrich Die Inszenierung »seines« Altars durch die Gothaer Ausstellungsmacher um Kurator Timo Trümper anlässlich der Reformationsdekade hätte vermutlich auch Herzog Ernst I., dem Frommen, gefallen. Vom 30. Juli bis 5. November steht »Der Gothaer Tafelaltar« in der Säulenhalle des Herzoglichen Museums Gotha im Blickpunkt der...

Kirche vor Ort
Zankapfel: Eine Kopie (rechts) des 1994 nahezu vollständig verbrannten Cranach-Altars (links) in Kemberg, Kirchenkreis Wittenberg (Fotos: Thomas Klitzsch; Collage: Adrienne Uebbing)

Die Altäre von Kemberg

Der Cranach-Altar in der Kleinstadt nahe Wittenberg fiel vor 23 Jahren einem Brand zum Opfer. Bis heute schwelt der Streit über den Umgang mit dem zerstörten Kulturgut. Von Katja Schmidtke Kirchenkonservatorin Bettina Seyderhelm erinnert sich genau an jenen Novembertag 1994. Ein Schwelbrand hatte in der Stadtkirche zu Kemberg gewütet. Mitten im Chaos der Zerstörung lag wie ein »großer gefallener Vogel« der Altar von Lucas Cranach dem Jüngeren. Zwei Drittel des Kunstwerks von 1565 waren...

Kirche vor Ort

Cranach-Altar: Standort für Kopie gesucht

Kemberg (G+H) – Im Streit um den Verbleib eines nachgemalten Cranach-Altars haben sich Vertreter von Kirche und Denkmalschutz sowie die Auftraggeber des Gemäldes auf das weitere Vorgehen geeinigt. Demnach soll eine paritätisch besetzte Arbeitsgruppe einen Standort für das mehr als fünf Meter hohe Bildnis in Kemberg (Kirchenkreis Wittenberg) finden, teilte Kirchenältester Dieter Schröter auf »G+H«-Nachfrage mit. Das Landesamt für Denkmalpflege und die Kunstgutbeauftragte der Landeskirche werden...

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