Sprache

Beiträge zum Thema Sprache

Service + Familie
Foto: epd-bild/Thomas Lohnes

Soziale Medien
Schreiben wie sprechen

Die Linguistin Jasmin Krukenberg widerspricht der Befürchtung, dass soziale Medien das Sprachvermögen und die Rechtschreibfähigkeiten der Menschen beeinträchtigen. Von Julia Pennigsdorf «Die Menschen wissen gut zu unterscheiden, ob von ihnen in Schule oder Beruf korrektes Schriftdeutsch erwartet wird, oder sie mal eben schnell eine WhatsApp versenden», sagte die Doktorandin. Aktuell gebe es keine empirischen Hinweise darauf, dass Social Media einen negativen Einfluss auf Rechtschreibung und...

  • 31.10.23
  • 81× gelesen
Service + FamiliePremium
Buchstabensalat: Das Leibniz-Zentrum für allgemeine Sprachwissenschaft möchte herausfinden, welches Deutsch die Menschen reden, je nachdem, welcher sozialen Gruppe sie angehören. | Foto: epd-bild/Matthias Rietschel

Wie spricht Deutschland?
Wie mir der Schnabel gewachsen ist

Die App "Plapper" will dem Volk aufs Maul schauen. Dabei soll es nicht um Dialekte gehen, sondern um sogenannte Soziolekte, also den Sprachgebrauch bestimmter sozialer Gruppen. Von Nina Schmedding Dit is mir schnuppe", sagt bekanntermaßen der Berliner mit seinem herbem Charme. Und eine Lieblingsfloskel von Kindern und Jugendlichen in ganz Deutschland ist das Wörtchen "Digga", das den engen Kumpel meint – ob dick oder nicht. Was für ein Deutsch aber spricht die polnische Pflegekraft? Wie reden...

  • 29.10.23
  • 30× gelesen
AktuellesPremium
Ein Wort, eine Welt: Theologen, Philosophen, Linguisten und nicht zuletzt IT-Experten haben sich an dem Thema Sprache abgearbeitet. In erster Linie ist diese ein Kommunikationssystem, das einer Gemeinschaft als Verständigungsmittel dient. Doch jenseits der Zeichen und Regeln wird es schwieriger | Foto: stock.adobe.com/Pedro

Klartext
Ausgeschöpft

Am Anfang war das Wort. Alles ist durch Sprache, und ohne Sprache ist alles nichts. Aber hat der biblische Schöpfungsimpuls auch in Zeiten von KI noch Gültigkeit? Von Beatrix Heinrichs Der Mensch ist Mensch nur durch Sprache“, formulierte Wilhelm von Humboldt einst. Die Fähigkeit, das eigene Denken einem Gegenüber mithilfe von Worten vermitteln zu können, war in den Augen des preußischen Staatsmanns und Bildungsreformers eine zivilisatorische Errungenschaft und etwas ureigen Menschliches. Doch...

  • 25.10.23
  • 112× gelesen
Aktuelles
2 Bilder

Kommentiert
Cringe gechillt mit Goofy

Über Jugendsprache scheiden sich die Geister – allen voran: die älteren. Wenn das Pubertier am Abendbrottisch von den Erlebnissen des Tages berichtet, ist Konzentration gefragt. Von Beatrix Heinrichs Die Notizen aus meinem Vokabelheft teile ich an dieser Stelle gerne mit Ihnen. Ich habe gelernt, dass peinliche Situationen echt „cringe“ sein können und der herumalbernde kleine Bruder „goofy“ ist. Aber Vorsicht: Fallen lauern überall. Wer meint, den Teenager zu verstehen, wird eines Besseren...

  • 25.10.23
  • 118× gelesen
Kirche vor Ort
Foto: Illustration: freshidea AdobeStock

Online-Studientag
Kultur und Religion in Russlands Krieg gegen die Ukraine

Am 20.  September fokussiert der 4. digitale Studientag der Evangelischen Akademien zur Friedensethik die kulturellen Kontexte des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine: Von Russland werden gezielt Kirchen und Kulturgüter der Ukraine in großer Zahl zerstört. Zugleich soll in der Ukraine die russische Sprache zurückgedrängt werden. Wie lassen sich die kirchlichen und kulturellen Differenzen begründen? Was bedeuten sie für zukünftige Entwicklungen? Experten und Expertinnen aus Wissenschaft,...

  • Gotha
  • 17.09.23
  • 126× gelesen
FeuilletonPremium
Eine Liebeserklärung an die deutsche Sprache verspricht Roland Kaehlbrandt den Gästen der Rede zur deutschen Sprache, die er am 9. September, 19 Uhr, in der Schlosskapelle von Köthen halten wird.  | Foto: Foto: Philipp Kaehlbrandt

Deutsche Sprache
Betörend schön

Die Neue Fruchtbringende Gesellschaft in Köthen feiert den Tag der deutschen Sprache am 9. September. Katja Schmidtke sprach mit dem Sprachforscher Professor Roland Kaehlbrandt über die Vorzüge des Deutschen. Mitten in den Debatten um geschlechtergerechte und diskriminierungsfreie Sprache haben Sie das Buch "Deutsch – Eine Liebeserklärung" geschrieben. Ist dies ein Versuch zur Versöhnung? Roland Kaehlbrandt: Es freut mich, wenn Sie das so sehen! Denn was kann ein Buch Schöneres leisten als...

  • Köthen
  • 26.08.23
  • 63× gelesen
Aktuelles
Die "alternativen Fakten" im Foto waren beispielsweise 2017 zum Unwort des Jahres gewählt worden, 2021 war es "Puschback".  Seit 1994 wird das Unwort  jährlich von einer politisch und institutionell unabhängigen und ehrenamtlichen Jury bestimmt und bezeichnet einen Begriff, der entweder gedankenlos oder mit kritikwürdigen Intentionen vor allem im öffentlichen Kontext verwendet wird. | Foto: epd-bild/Stefan Arend

Jury kritisiert diese Unwörter
Klimaterroristen

Mit dem Ausdruck Klimaterroristen wird im öffentlich-politischen Diskurs pauschal Bezug auf Akteure genommen, die sich für die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen und die Erreichung der Ziele des Pariser Klimaabkommens einsetzen. Der Ausdruck wurde im öffentlichen Diskurs gebraucht, um Aktivisten und deren Protest zu diskreditieren. Von Constanze Spieß Die Jury kritisiert die Verwendung des Ausdrucks, weil Klimaaktivisten mit Terroristen gleichgesetzt und dadurch kriminalisiert und diffamiert...

  • 10.01.23
  • 31× gelesen
Glaube und Alltag
hebräische Buchstaben | Foto: pixabay.de/taleitan

Warum es sich lohnt Hebräisch zu lernen
1000 Worte für die Bibel

Meine Studenten schätzen am Hebräischen, dass sie alttestamentliche Texte mithilfe eines Lexikons schon nach einem Semester Sprachunterricht mehr oder weniger selbstständig übersetzen können. Von Andreas Ruwe Und sie sind beglückt, wenn sie merken, dass sie den Wortlaut, etwa der Luther-Übersetzung, nicht einfach hinnehmen müssen, sondern ihn durch eine Übersetzungs­alternative ersetzen können. Die deutsche Sprache verändert sich mittel- und langfristig. Auch unser Wissen von den alten Sprachen...

  • 11.09.22
  • 90× gelesen
Glaube und Alltag
Foto: epd-bild/Gerhard Baeuerle

Basisbibel: Warum sie so klingt, wie sie klingt
Sauls Bedürfnis

Sprache lebt von Assoziationen und Emotionen. Ist ein mit Gras bewachsenes Stück Land Rasen, Wiese oder Grünfläche? Von Tina Arnold Jeder dieser Begriffe weckt unterschiedliche Assoziationen. „Rasen“ erinnert an einen gepflegten Garten. Auf der „Wiese“ weiden Tiere und summen Bienen. Auf der städtischen „Grünfläche“ toben Kinder voller Energie. Die Kunst des Übersetzens liegt weniger darin, den „richtigen“ Begriff zu finden. Rasen, Wiese, Grünfläche … alles korrekt. In unterschiedlichen...

  • 09.09.22
  • 163× gelesen
Service + FamiliePremium
Einen kindlichen Blick auf die Welt offenbart zum Beispiel das Buch "Fantasien von Kindern aus aller Welt". Es gehört zum Archiv für Kindertexte "Eva Maria Kohl" an der Martin-Luther-Universität in Halle.  | Foto: Foto: epd-bild/Jens Schlüter

Sprache
Nudelpferd und Nachtfee

Wie Mädchen und Jungen die Welt sehen, das offenbart das weltweit einzige Archiv für Kindertexte in Halle. Mit seinen mehr als 150 000 Erzählungen, Gedichten und Schulaufsätzen ist es ein Hort kindlicher Kreativität. Von Christine Süß-Demuth Ob Nudelpferd, Nachtfee, Grashalm oder Schmetterling: Es ist viel Fantasie im Spiel, wenn Kinder ihre Gedanken zu Papier bringen. Denn sie erzählten ihre Erlebnisse und Alltagserfahrungen gerne aus der Perspektive von Tieren, Pflanzen, Fantasiewesen oder...

  • 08.09.22
  • 9× gelesen
Glaube und AlltagPremium
Foto: pexels.com/Pavel Danilyuk

Kommunikation
Das Wunder der Sprache

Es war ein bewegender Moment für mich, als ich unsere kleine Tochter dabei überraschte, wie sie für sich die ersten Worte formte: Ma-ma, Pa-pa. Von Tilman Baier Von nun an würden wir nicht nur aus ihren Gesten oder unartikulierten Lautäußerungen mehr oder weniger erraten müssen, was sie uns mitteilen wollte. Sie war dabei, ihre Sprache zu finden. Sprache, geformte Worte sind das wichtigste Kommunikationsmittel, das uns Menschen zur Verfügung steht, wenn auch nicht das einzige. Wir kommunizieren...

  • 08.09.22
  • 16× gelesen
Kirche vor Ort
Original-Exemplar des September-testaments von Martin Luther im Altbestand der Kieler Uni-Bibliothek | Foto: epd-bild/Hartmut Schulz

Tagungen zum Septembertestament
Reformation in Gefahr

Das Buch, das im September 1522 die Wittenberger Druckwerkstatt Melchior Lotters des Jüngeren verließ, war eine Revolution: die erste Auflage der deutschen Übersetzung des Neuen Testaments nach Martin Luther. Von Oliver Gierens Dieses „Septembertestament“ des Reformators fiel in eine Zeit wachsender Unruhen. Radikalreformatorische Umtriebe drohten sein Werk scheitern zu lassen – und sie veranlassten Luther, sich unter Lebensgefahr nach Wittenberg zu begeben und persönlich für Ordnung zu sorgen....

  • 31.08.22
  • 12× gelesen
AktuellesPremium
Ein feste Burg: Die Wartburg bei Eisenach steht seit Martin Luthers Arbeit an der Bibelübersetzung für Sprache, schöpferischen Ausdruck und das Ringen um Worte. In ihren Wartburg-Tagebüchern setzen sich die drei Autoren mit der Form, die Luther vor 500 Jahren geprägt hat, auseinander. | Foto: epd-bild/Thomas Lohnes
2 Bilder

Wartburg Experiment
Sprache verändert Wirklichkeit

Exklusiv: In Luthers Studierstube ist ein Essay entstanden, das sich als eine Hommage an die Sprache lesen lässt. Schriftstellerin Iris Wolff mahnt darin, behutsam mit der Macht der Worte umzugehen. Die Kirchenzeitung druckt vorab einen Auszug. Von Iris Wolff An Stelle von Heimat halte ich die Verwandlungen der Welt“, dichtete die Nobelpreisträgerin Nelly Sachs im schwedischen Exil. Immer, wenn ich diesen Satz lese, trifft mich seine Klarheit und Unergründlichkeit. Wie kann ich Verwandlung...

  • 08.06.22
  • 86× gelesen
Blickpunkt
Foto: pixabay.com/de/Kranich17

Lebenswendefeier statt Konfirmation
"Unsere Sprache kann eine Barriere sein"

In der Pubertät ändert sich für junge Menschen so viel“, sagt Isabella Schmiedgen. Da brauche es ein Ritual, das die Jugendlichen von dem einen Lebensabschnitt in den anderen begleitet. Schmiedgen ist Gemeindepädagogin und organisiert in Jena gemeinsam mit der Diakonin Katja Kropfgans und dem katholischen Pfarrer Stephan Riechel Lebenswendefeiern. Von Beatrix Heinrichs Seit 25 Jahren gibt es das Angebot in Thüringen. Es versteht sich als Alternative sowohl zu Konfirmation und Firmung als auch...

  • 03.06.22
  • 31× gelesen
Glaube und AlltagPremium
Foto: prostock-studio-stockadobe.com

Die Sprache des Evangeliums
Überall verstanden

Wer kennt das nicht: Selbst wenn man dieselbe Sprache spricht, redet man mitunter aneinander vorbei. Dabei gibt es eine Sprache, die jeder auf der Welt ganz von selbst versteht. Von Fabian Brand Latein haben sie gesprochen, die Konzilsväter, als sie sich zum Zweiten Vatikanischen Konzil versammelten. Im Oktober dieses Jahres jährt sich der Beginn des Konzils zum 60. Mal. Im Vorfeld gab es auch Diskussionen eine andere Sprache zu wählen. Dennoch fiel die Wahl auf Latein, weil es ja die alte...

  • 01.06.22
  • 24× gelesen
Eine WeltPremium
In dem ostafrikanischen Land gibt es eine große Sprachenvielfalt. | Foto: pixabay.com/de/smallmanA

Tansania-Sonntag
In Tansania grüßt man mit „Salama“

Etwa 125 Sprachen werden in Tansania gesprochen. Eine der Verkehrssprachen ist Kiswahili. Sie enthält viele Lehnwörter, auch aus dem Arabischen. Eingang gefunden hat beispielsweise „Salaam“ – Frieden. Von Nancy Ernst Menschen jeden Alters grüßen sich in Tansania mit „Salama“ (friedlich, sicher). Man antwortet wortgleich mit „Salama“. Dabei wünschen sich die Grüßenden gegenseitig „Frieden“. Wenn man zu Bett geht, sagt man „Lala salama“ („Schlafe friedlich“). Kiswahili ist eine Bantusprache mit...

  • 22.05.22
  • 26× gelesen
Feuilleton
Dirk Wintergrün (v. l.), Ulrike Lorenz, Annette Ludwig und Friederike von Rosenberg präsentierten das Jahresprogramm. | Foto:  Hannes Betram/Klassik Stiftung Weimar

Ausblick in Weimar
Jahresprogramm rückt Sprache in den Fokus

Die Klassik Stiftung Weimar widmet sich in diesem Jahr dem Thema „Sprache“. Manches mutet dabei ungeheuer brisant und aktuell an, wie die Präsentation der Militärbibliothek von Carl August, die kein Geringerer als Goethe geordnet hat. Teile der im Bücherturm der Anna Amalia Bibliothek befindlichen Sammlung werden in einem Reflektionsraum der Öffentlichkeit vorgestellt. Von Doris Weilandt Die Bücher beschäftigen sich mit der Geschichte des Krieges von 1806, in dem Preußen eine schwere Niederlage...

  • 26.04.22
  • 157× gelesen
Kirche vor Ort
Foto: Stiftung Lutherhaus Eisenach (Tobias Wille)

Lutherhaus Eisenach
Dauerausstellung „Luther und die Bibel“ wieder geöffnet

Die Dauerausstellung „Luther und die Bibel“ des Lutherhauses in Eisenach ist ab sofort wieder  für den Besucherverkehr geöffnet. Gäste können die facettenreiche Ausstellung über Martin Luthers welthistorische Bibelübersetzung dann wieder wie gewohnt besuchen, während in den vergangenen Wochen aufgrund von Renovierungsarbeiten ausschließlich der Innenhof mit der zeitgenössische Skulptur „man in a cube“ von Ai Weiwei sowie die Sonderausstellung zum antisemitischen ‚Entjudungsinstitut‘ zugänglich...

  • Eisenach-Gerstungen
  • 09.03.22
  • 46× gelesen
AktuellesPremium

Zur Geschichte der Lutherbibel
Luther macht Druck

500 Jahre Bibelübersetzung: Mit einem Wettlauf gegen die Zeit begann die Geschichte der Lutherbibel. Von Jochen Birkenmeier Martin Luther konnte es kaum erwarten: „Beschaff mir ein Quartier, denn die Übersetzungsarbeit drängt mich, zu Euch zurückzukehren!“, schrieb er am 14. Januar 1522 von seinem Exil auf der Wartburg an Philipp Melanchthon in Wittenberg. Die Übertragung des Neuen Testaments war zu diesem Zeitpunkt schon weit vorangeschritten, aber es drängte ihn, die gesamte Bibel in Angriff...

  • 21.02.22
  • 13× gelesen
FeuilletonPremium
Schutzpatrone als Street Art: Der Heilige Christophorus (r.) an der Seite des Heiligen Georg im Luther-Museum in Mansfeld. Der Beschützer aller Reisenden zeigt, was Freiheit auch bedeuten kann: Dienst zu tun am Nächsten. | Foto: epd-bild/Jens Schlüter

Definitionssache
Freiheit, die ich meine

Tun und Lassen, Freiwilligkeit und Zwang – die Pandemie strapaziert die gängige Vorstellung von Freiheit. Unser Autor erinnert daran, wie Christen den Zustand der Autonomie denken, und fordert: Rettet den Begriff vor denen, die ihn missverstehen! Von Christoph Markschies Im Arbeitszimmer meines Vaters hing in einem ziemlich schlichten Rahmen ein barocker Nachdruck einer berühmten mittelalterlichen Christophorus-Darstellung: Zur Linken und zur Rechten eines Flusses mit stilisierten Wellen und...

  • 01.01.22
  • 89× gelesen
  • 3
FeuilletonPremium
"Im Wort ist der Ort schon angelegt", sagt Schriftstellerin Iris Wolff. Ein Schwerpunkt ihrer literarischen Arbeit ist das Thema Heimat. Die 44-Jährige residiert noch bis Ende November auf der Wartburg bei Eisenach.  | Foto: epd-bild/Rainer Salzmann
2 Bilder

Wartburg-Experiment
Gott spricht deutsch

Zwiesprache mit der Schrift: Jeweils vier Wochen haben drei Schriftsteller Gelegenheit, sich in allernächster Nähe der Lutherstube mit Bibeltexten zu beschäftigen. Gerade ist mit Iris Wolff die letzte Autorin auf der Wartburg eingezogen. Von Doris Weilandt Anlässlich des 500-jährigen Jubiläums der Bibelübersetzung haben die Internationale Martin Luther Stiftung und die Deutsche Bibelgesellschaft zum „Warburg-Experiment“ eingeladen. Die Eichendorff-Preisträgerin Iris Wolff, der...

  • 18.11.21
  • 26× gelesen
BlickpunktPremium
Er will doch nur helfen: Der Germanist und Politologe Erik Flügge liest den Kirchen gern mal die Leviten. Er kritisiert neben der oft hohlen Sprache die aus seiner Sicht verunglückten Marketingmaßnahmen, sowohl auf der katholischen als auch auf der evangelischen Seite. Aus der Institution ist der Katholik ausgetreten.  | Foto: Werner Kuhnle
4 Bilder

Sommerinterview
Erst satt machen, dann feiern

Autor und Politikberater Erik Flügge meint, die Kirche müsse sich zunächst um die Menschen und ihre Probleme und Bedürfnisse kümmern und dann erst Gottesdienst feiern. Im ­Gespräch mit Nicole Marten stellt er auch Ideen für Gemeinden vor. Kirche macht immer mehr spezielle Angebote. Wie sehen Sie das? Erik Flügge: Es passt nicht zusammen, individuell sein zu wollen und sich nach Gemeinschaft zu sehnen. Seit den 1990er-Jahren gibt es immer mehr Strukturen, die in individuellen Formaten auf die...

  • 27.08.21
  • 63× gelesen
FeuilletonPremium
Kein Gottesdienst: An kaum einem Ort wird so viel geflucht wie im Auto. Einer Forsa-Umfrage zufolge machen rund ein Drittel der deutschen Autofahrer hier regelmäßig ihrem Ärger Luft. | Foto: farbkombinat – stock.adobe.com

Vom Fluchen
Sackl Zement noch einmal!

Machtwort: Was haben Präsident Erdogan, Gaza, die himmlischen Heerscharen und bayerische Schimpfwörter miteinander zu tun? Die verdammt verzwickte Kulturgeschichte des Fluchens. Von Markus Springer Es ist ja so eine Sache mit dem Fluchen in der Öffentlichkeit. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat jüngst einen Fluch ausgestoßen: »Ich verfluche den österreichischen Staat«, schäumte Erdogan in einer Wutrede, nachdem die österreichische Regierung Israel-Fahnen auf Regierungsgebäuden...

  • 27.08.21
  • 28× gelesen
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