Freitag, vor eins ...
Unsere Seite 1 - Goofy trifft Gott

G+H Nr. 22 vom 29.5.2022 | Foto: G+H

In Frankreich heißt er Dingo, in Portugal Pateta und in Finnland Hessu Hopo: Goofy. In dieser Woche ist der treue Freund von Micky Maus 90 Jahre alt geworden. Er mag nicht zu den hellsten Köpfen in Entenhausen zählen, lernen kann man von ihm dennoch etwas.

Wer kennt es nicht, sein gurgelndes Schluckauflachen. Wenn Goofy eine Sache angeht, endet es meist im Chaos - oder zumindest mit verknoteten Gliedmaßen. Doch egal wie groß die Widrigkeiten sind, gegen die der tollpatschige Comic-Held trotz bester Absichten und eines durchaus guten Willens ankämpft, er kann immer noch lachen. Nicht nur Fröhlichkeit und Hilfsbereitschaft haben ihm die Disney-Zeichner ins Gemüt gemalt. Auch die Eigenschaft in den meisten Situationen das Positive zu sehen, ist seit seinen ersten Trickfilm-Auftritten Ende der 1930er-Jahre eines seiner Markenzeichen. Eine zeitlos beliebte Eigenschaft, die beim Publikum ungeachtet jedweder Moden gut ankommt. Warum wohl? Nun vielleicht, weil wir alle gerne öfter ein bisschen weniger "goofy" (zu deutsch: doof) und dafür mehr wie Goofy wären.

Hoffen und Vertrauen auf das Gute: Für Christen sollte das eigentlich eine der leichtesten Übungen sein. Ist es eben manchmal aber nicht, wie Annette Kurschus zum gestrigen Himmelfahrtstag betonte. Gerade wer auf Gott vertraue, sagte die Ratsvorsitzende der EKD, leide oft besonders daran, wie fern er scheine. Gleichwohl rief sie dazu auf, «auf die Macht des Lebens zu setzen - allen grausamen und subtilen Spielarten des Todes zum Trotz. In der festen Gewissheit, dass Gott die Welt in seinen Händen hält».

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Autor:

Beatrix Heinrichs

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