Buchtipp

Beiträge zum Thema Buchtipp

Feuilleton

Rezension
Mehr als ein Bilderbuch

Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen" – so beginnt das dritte Gebot in der aktuellen Übersetzung der Lutherbibel. Und schon diese wenigen Worte reichen aus, um klar zu sagen: Gottesbilder sind falsch, zumindest in der christlichen Weltanschauung. Von Paul-Philipp Braun Doch der Mensch wäre kaum ein Mensch, würde er sich nicht (fast) alles bildlich vorstellen. Dabei geht die Tradition von der Darstellung eines Göttlichen – wie auch immer dieses in den Frühphasen des Seins...

  • 22.09.24
FeuilletonPremium
Romantik trifft Ironie: Der beißende Witz in der "Harzreise" fand seinerzeit Anklang bei den Lesern, weniger aber bei den Literaturkritikern. Heute gilt Heine als Pionier, der über die Gattung der Reiseliteratur indirekt politische und gesellschaftliche Verhältnisse kritisch zu kommentieren wusste. | Foto: stock.adobe.com/Lang-Design
2 Bilder

Harzreise
Ein harter Brocken

Vor 200 Jahren verließ der Jurastudent Heinrich Heine Göttingen in Richtung Brocken – zu Fuß. Der literarischen Wanderung, bei der sich Heine auch mit seinen jüdischen Wurzeln auseinandersetzte, ist eine Ausstellung in Wernigerode gewidmet. Von Thomas Klatt Warum hat er die Harzreise angetreten? Weil er mit sich und seinem Leben unzufrieden war. Jeder kennt das. Man braucht manchmal Zeit und Raum, den Kopf freizukriegen“, sagt Elke-Vera Kotowski, Mitarbeiterin beim Moses Mendelssohn Zentrum für...

  • 21.09.24
Feuilleton

Liebeserklärung einer Großmutter:
"Mein Enkelkind ist anders"

Sigrid Müller aus Halle an der Saale ist ein Familienmensch. Als Großmutter hatte sie klare Vorstellungen davon, wie sie diese Rolle ausfüllen würde. Doch als ihre Enkelin mit einer Beeinträchtigung zur Welt kam, war alles anders als gedacht. Um ihre Erfahrungen zu teilen und anderen Menschen in ähnlichen Lebenssituationen Mut zu machen, beschloss Sigrid Müller, ein Buch über die Jahre mit ihrer Enkelin Anni und die damit verbundenen Gefühle zu schreiben. In diesem Buch beschreibt sie die...

  • 19.09.24
Glaube und AlltagPremium

Die Grundlage des Glaubens
Buch mit "70 Gesichtern"

Altes Testament : Wer aus demselben Buch liest, muss noch lange nicht dasselbe verstehen. Juden und Christen gehen sehr unterschiedlich an den ersten Teil der Bibel heran. Zwei Wissenschaftler wollen das gegenseitige Verständnis nun verbessern. Von Marcus Mockler Kein Buch hat die westliche Kultur so tief geprägt wie die Bibel. Das dicke Werk mit Texten aus über 1000 Jahren verbindet die christlichen Konfessionen, aber auch die Kirchen mit dem Judentum. Denn die ersten zwei Drittel – von...

  • 12.09.24
Glaube und AlltagPremium

Schöpfung
Das Schöne vor der Haustür

Warum in die Ferne schweifen, denn das Gute liegt so nah. In den Wäldern unserer Region können wir Gottes Schöpfung hautnah erleben und der Bibel nachspüren. Von Darius Götsch Wenn ich in die Schöpfung gehe, in den Wald, und die Augen offenhalte, begegnet mir immer etwas Besonderes. Jeden Morgen staune ich aufs Neue über die Schönheit und Einzigartigkeit, die mich umgibt. Auch wenn Menschen den Wald als Lebensraum immer wieder verändert und genutzt haben – hier und da Bäume entnommen und neue...

  • 21.08.24
Kirche vor Ort

Heldburg: Zehntklässler spenden für Kirche
Schularbeit auf 155 Seiten

Geschafft: Sie liegt fix und fertig vor Letizia Fritsche, Chantal Born und Vincent Eickhoff: die Projektarbeit mit dem Titel „Die andere Form des Christlichen Glaubens. Die erste evangelische Stadtkirche der Welt“. Von Katja Wollschläger Etwa ein Dreivierteljahr hat die Stadtkirche „Unserer Lieben Frauen“ in Heldburg (Kirchenkreis Hildburghausen-Eisfeld) die drei Zehntklässler nun begleitet. Als sie vor einem Jahr ihr Thema für die Projektarbeit festlegten, kristallisierte sich gerade heraus,...

  • 18.05.24
Glaube und Alltag
2 Bilder

Pfingsten
Der Heilige Geist, das unbekannte Wesen

Feuerzungen, Sprachwunder und Sturmgebraus: Obwohl auch Pfingsten wie Ostern und Weihnachten gleich zwei Feiertage hat, können die wenigsten Deutschen mit dem christlichen Hochfest noch etwas anfangen. Eine andere Biografie. Von Christoph Arens Neben Gott Vater und Jesus Christus ist der Heilige Geist die dritte Person in der "Heiligen Dreifaltigkeit". Doch ist er, der nach den biblischen Berichten am Pfingstfest aus angsterfüllten Jüngern mutige Missionare der Frohen Botschaft Jesu machte,...

  • 17.05.24
Feuilleton

Rezension
Schule der Demokratie

Christen hatten es seit Gründung der DDR oft nicht leicht, ihre Religion auszuüben. Der sehr umfangreiche Band, dem eine vom Freistaat Thüringen unterstütze Tagung in der Universität Jena im Jahr 2021 zugrunde liegt, erlaubt nun neue Einblicke in das Spannungsfeld von Militarisierung, Widerstand und staatlichen Gegenmaßnahmen. von Berthold Schäffner Besonders anschaulich wird auf die kirchliche Haltung zu Bausoldaten, Totalverweigerern und der obligatorischen Wehrerziehung in der Schule...

  • 10.05.24
Glaube und AlltagPremium

Wahrheit oder Legende
Und das soll man glauben?

Manche halten die biblischen Geschichten für unglaubwürdig, andere nehmen sie wörtlich. Warum es sich lohnt, der Bibel zu vertrauen, ohne dass das kritische Denken ausgeschaltet werden muss. Von Andreas Malessa So so. Jungfrau kriegt Kind, Mann geht übers Wasser, Toter steht wieder auf – sach ma, wollt Ihr mich ver…?!“ Die Bibel wäre ein Sammelband absurder Fantasy-Szenen, wenn das Verb „glauben“ gleichbedeutend wäre mit „vermuten, für wahrscheinlich halten“. Im Sinne von „ich glaube, es ist...

  • 07.05.24
BlickpunktPremium
Zeitungsgeschichte: Seit 100 Jahren gehört "Glaube + Heimat" ins evangelische Haus der Familie von Christine Lieberknecht. Auf dem Foto blättert sie am Gartentisch in Ramsla bei Weimar in den Erinnerungen.  | Foto:  Beatrix Heinrichs
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Die Ministerin blickt zurück
Familien-Abonnement seit 100 Jahren

Mit dem Jahr 1924 verbindet Christine Lieberknecht prägende Familienerinnerungen. Die ehemalige Thüringer Ministerpräsidentin wirft einen Blick zurück in das Gründungsjahr von „Glaube + Heimat“. Von Christine Lieberknecht In der Geschichte meiner Familie ist das Jahr 1924 für mich aus zwei Gründen gegenwärtig: Zum einen war es das Hochzeitsjahr meiner Großeltern mütterlicherseits, des Pfarrers Wilhelm Meißner und seiner Frau Anna, geb. Schönheid. Sie heirateten am 24. April 1924 in Sankt Jakob,...

  • 10.04.24
FeuilletonPremium
Gemeinsame Bezugspunkte sind wichtig, weiß Martin Vorländer, der Auslandspfarrer in Istanbul war. Gesehen und verstanden werden – das macht Heimat, auch in Kirchengemeinden, aus. | Foto: epd-bild/Norbert Neetz
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Heimat
Veilchen auf Französisch

Sprache, Landschaft, Werte und Menschen – all das trägt dazu bei, dass man sich zu Hause fühlt. Heimat aber ist kein statischer Begriff, sagt Pfarrer Martin Vorländer. In seinem Buch geht er auf die Suche nach dem „Sehnsuchtsort Heimat“. Von Karin Ilgenfritz Das Thema Heimat hat Martin Vorländer schon immer beschäftigt. Er kommt aus einer Pfarrfamilie und ist mehrmals in seinem Leben umgezogen. Geboren ist der 51-jährige Theologe in Erlangen. „Aber kurz danach sind meine Eltern mit uns in den...

  • 09.04.24
Blickpunkt

Rezension
Neue Freiheit: Die Leichtigkeit des Neins

Das Motto der evangelischen Fastenaktion lautet 2024: „Komm rüber! Sieben Wochen ohne Alleingänge!“. Friederike Hempel war bis Ende vergangenen Jahres Gemeindepädagogin in Erfurt und hat auch Fastenwochen angeboten. Mit dieser Expertise schrieb sie ein kleines Fastenbüchlein, das zu Alleingängen ermutigt. Von Christian Dietrich Hier wird kein Fasten beschrieben, das als Begleitung des Freiheitskampfes eines vom Untergang bedrohten Volkes das Gebet unterstützt, wie es Juden jedes Jahr vor dem...

  • 24.03.24
Spezial

Folge 12 – 1948 und 1949
Positive Zeichen und Mahnung zum Frieden

Die Not ist groß: ob die von unterernährten Kindern, schwangeren Frauen oder Eheleuten. Dazu kam die Angst vor einem neuen Krieg mit Waffen, die unsere ganze Erde zerstören können. Von Dietlind Steinhöfel Im April 1948 veröffentlich die Kirchenzeitung ein Wort der christlichen Kirchen in Deutschland für einen rechten Frieden und gegen die "Zerreißung des deutschen Volkes". Es gibt bereits Hindernisse zwischen den westlichen Besatzungszonen und der östlichen Zone. Gegen die Gefahr der Teilung...

  • 20.03.24
AktuellesPremium

Kirchenpresse
Ist das Kirche oder kann das weg?

Warum leisten sich Landeskirchen Publikationen, die sie mitunter kritisieren? Der Vorsitzende des Evangelischen Presseverbandes in Mitteldeutschland (EPVM) hat sich darüber im Buch "Evangelische Publizistik – wohin?" Gedanken gemacht. Von Jan Lemke Wer hat denn das verzapft?! So kann man das doch nicht schreiben!“ Die Kirchenzeitung liegt auf dem Schreibtisch, Zornesfalten zeichnen sich auf kirchenleitender Stirn ab, die Äderchen an den Schläfen treten hervor. Das Projekt war so gut...

  • 06.03.24
Blickpunkt

Rezension
Zeitgeschichte mit Ausblick

Pünktlich zur Buchmesse in Leipzig ist "Evangelische Publizistik – wohin?" im Wartburg Verlag erschienen. Im zweiten Teil der Textsammlung wird die Geschichte der 100-jährigen "Glaube + Heimat" aufgearbeitet, von 1924 bis heute. Eine Rezension. Von Von Doris Weilandt Allen Schwierigkeiten zum Trotz, jüngst erst die gestiegenen Papierpreise, existiert sie immer noch: die Mitteldeutsche Kirchenzeitung „Glaube und Heimat“ (G+H), erstmals erschienen am 15. April 1924. Als „christliches...

  • 06.03.24
  • 1
BlickpunktPremium
Mahnung in der Mitte der Hauptstadt: Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin erinnert an die rund sechs Millionen Juden, die unter der Herrschaft der Nationalsozialisten ermordet wurden. An jüdischen Widerstand werde hingegen kaum erinnert.  | Foto: epd-bild/Jens Schlüter
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Interview
Das Märchen von der Versöhnung

Die Aufarbeitung des Nationalsozialismus ist juristisch gescheitert, die Gedenkkultur fragt nicht nach den Tätern. Im Gespräch mit Katja Schmidtke erklärt der Jurist Achim Doerfer diese Defizite und erläutert, was "Auge um Auge, Zahn um Zahn" wirklich bedeutet. Ihr Buch beginnt mit einer Szene, die aus dem Film "Inglourious Basterds" stammen könnte: Juden rächen sich an Nazis. Warum verorten wir solche Geschichten eher in Filmen als in der Realität? Achim Doerfer: Nach dem Krieg hat sich ein...

  • 28.02.24
Feuilleton

Solidarische Kirche
Wegbereiterin des Wandels

Nachdem im Jahre 1999 eine gründliche Studie zu diesem Thema von Joachim Goertz herausgegeben worden ist, liegt nun eine Monographie von Lothar Tautz vor. Von Axel Noack Beide ergänzen sich sehr gut. Tautz schildert hier vor allem die innere Entwicklung dieser Gruppe und will zeigen, dass die Solidarische Kirche eine „Wegbereiterin für die Friedliche Revolution“ gewesen ist. Wer oder was war die Solidarische Kirche in der DDR? Es handelt sich um einen Zusammenschluss vorwiegend kirchlicher...

  • 17.02.24
FeuilletonPremium
Lieder aus Licht: Sarah Brendel beginnt mit 16 Jahren, ihre ersten Songs zu schreiben. 2008 hat sie mit ihrem Mann und einem befreundeten Ehepaar eine Künstlerkommunität im Schloss Röhrsdorf bei Dresden gegründet. | Foto: Stephan Euler
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Singen ist wie Beten

Liedermacherin Sarah Brendel lebt und singt von den kleinen, aber wertvollen Augenblicken im Leben. In ihrem neuen Buch macht sich die 47-Jährige auf die Suche nach Liebe, Leid und Gott. Wo sie fündig geworden ist, hat sie Uwe Birnstein erzählt. "Das Kleinste ist nicht zu klein“ heißt Ihr Buch. Zu klein – wozu? Sarah Brendel: Zu dem Titel hat mich ein Satz des frommen Widerstandskämpfers Dietrich Bonhoeffer inspiriert. „Gott ist so groß, dass ihm das Kleinste nicht zu klein ist.“ Das spricht...

  • 31.01.24
FeuilletonPremium
Das "Darmstädter Wort": Am 8. August 1947 entstand unter Mitwirkung des Theologen Martin Niemöller in Darmstadt eine Erklärung, die die Verstrickung der Kirche in den NS-Staat klar benennt. Dies sollte einen grundlegenden Neuanfang nach dem Zweiten Weltkrieg ermöglichen.  | Foto: epd-bild/Thomas Lohnes
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Kalenderblatt
Ein Tag und seine Folgen

Vor 90 Jahren empfing Adolf Hitler die evangelischen Bischöfe und Kirchenführer in seiner Staatskanzlei. Der jüngste Sohn von Martin Niemöller hat die Aussagen und Protokolle noch-mals geprüft. Das Ergebnis: eine minutiöse Darstellung rund um den 25. Januar 1934. Von Thomas Klatt An dem denkwürdigen Treffen nahm auch der Berlin-Dahlemer Pastor Martin Niemöller teil. Er war Vorsitzender des Pfarrernotbundes, dem zu diesem Zeitpunkt mehr als 7000 der reichsweit rund 15 000 evangelischen Pfarrer...

  • 27.01.24
Kirche vor OrtPremium
2 Bilder

Rekordverdächtig
1000 Jahre Chorgesang im Dom

Der Chorgesang in der ältesten gotischen Kathedrale auf deutschen Boden sucht seinesgleichen. Nun gibt es ein Buch über diese Tradition. Von Isabel Tönniges Die älteste gotische Kathedrale auf deutschem Boden, der Magdeburger Dom, beherbergt viele Kunst- und Musikschätze neben der so wichtigen Kaisergrabstätte Otto des Großen und seiner Gattin Königin Editha. Auch das immaterielle Weltkulturerbe „Orgeln und Orgelmusik“ wird durch eine hervorragende Orgellandschaft mit gleich vier Orgeln...

  • 20.01.24
FeuilletonPremium
Freund mit Horn: Das Fabelwesen spielt nicht nur in vielen Kinderzimmern eine dramatische Rolle. Auch in der Bibel, genauer in der Luther-Übersetzung von 1912, findet es sich: «Hilf mir aus dem Rachen des Löwen und errette mich von den Einhörnern» (Psalm 22,21). | Foto: velirina – stock.adobe.com
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Buchtipp
Wie das Einhorn in die Bibel kam

Einhörner faszinieren seit der Antike. Das Fabelwesen taucht auf Kunstwerken mit der Jungfrau Maria auf und schaffte es durch einen Übersetzungsfehler sogar in die Bibel. Von Christine Süß-Demuth Strahlend weiß, mit goldenem Horn, buntem Schweif und ganz viel Glitzer: So sehen Einhörner aus, zumindest wenn man nach Plüschfiguren, T-Shirts, Kinder-Rucksäcken oder aufblasbaren Schwimmringen an Baggerseen geht. Der Trend dauert seit vielen Jahren an und scheint unverwüstlich. «Das Einhorn war so...

  • 10.01.24
Feuilleton

Rezension
„Bonifatius’ Mission“: Luther wäre sicher ein Fan

Denn das sind die drei Stücke, wie man sagt, so zu einem guten Prediger gehören: zum ersten, dass er auftrete, zum andern, dass er das Maul auftue und etwas sage, zum dritten, dass er auch könne aufhören.“ Von Hartmut Ellrich Luthers eindringliche Predigtworte aus der Zeit um 1530/32 passen, fast möchte man sagen – wie angegossen – auf Andreas Müllers Werke, speziell aber auf das Ende August 2023 erschienene Buch: „Bonifatius’ Mission. Wie ein angelsächsischer Mönch den Germanen das Christentum...

  • 07.01.24
FeuilletonPremium
Geben und nehmen: Nach Martin Luthers Verständnis lässt sich Liebe nicht an äußerlichen Taten messen. Nicht aus moralischem Druck erwachse Liebe, sondern aus dem Glauben allein. Die göttliche Liebe im Herzen mache den Menschen frei, bedingungslos zu lieben. | Foto: Andrey Popov – stock.adobe.com
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Buchtipp
Alles im Fluss

Martin Luther – ein Mann des Glaubens! Mutig ist er für seine reformatorischen Erkenntnisse eingetreten und hat das Vertrauen auf Gott als die lebensrettende Gottesbeziehung verkündigt. Aber ist er auch ein Mann der Liebe? Von Jürgen Boomgaarden Hier zögern wir zu Recht und denken an harsche Urteile über die aufständischen Bauern, ganz zu schweigen von seinen hasserfüllten Ausfällen gegen die Juden. Doch dieses Bild wäre zu einseitig: Luther hat zum Beispiel wesentliche Impulse für eine...

  • 05.01.24
Blickpunkt

500 Jahre Gesangbuch
Tradition und Moderne

Liedauswahl: 150-köpfige Gesangbuch-Kommission will bis 2030 ein neues Liederbuch vorstellen – digitale Datenbank geplant Von Susanne Borée Vor 500 Jahren entstand das erste Evangelische Gesangbuch: Zum Jahreswechsel 1523/24 kam eine erste kleine Liedsammlung der Reformation heraus. Anstoß dazu war jedoch zunächst nicht die Idee, einen allgemeinen Gemeindegesang zu schaffen, damit wohlklingende „Antworten auf das Wort Gottes“ zum Himmel steigen konnten. Nein, das entwickelte sich erst danach,...

  • 01.01.24

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