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Harzreise
Ein harter Brocken

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- Romantik trifft Ironie: Der beißende Witz in der "Harzreise" fand seinerzeit Anklang bei den Lesern, weniger aber bei den Literaturkritikern. Heute gilt Heine als Pionier, der über die Gattung der Reiseliteratur indirekt politische und gesellschaftliche Verhältnisse kritisch zu kommentieren wusste.
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Vor 200 Jahren verließ der Jurastudent Heinrich Heine Göttingen in Richtung Brocken – zu Fuß. Der literarischen Wanderung, bei der sich Heine auch mit seinen jüdischen Wurzeln auseinandersetzte, ist eine Ausstellung in Wernigerode gewidmet.
Von Thomas Klatt
Warum hat er die Harzreise angetreten? Weil er mit sich und seinem Leben unzufrieden war. Jeder kennt das. Man braucht manchmal Zeit und Raum, den Kopf freizukriegen“, sagt Elke-Vera Kotowski, Mitarbeiterin beim Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien in Potsdam und Berlin. Doch dann tat Heinrich Heine das, was vor ihm noch kein Mensch in deutschen Landen gewagt hatte.
Autor:Online-Redaktion |
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