Glaube und Alltag

Beiträge zur Rubrik Glaube und Alltag

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Predigttext
Die schärfste Waffe

Es ist alles bloß und aufgedeckt vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft geben müssen. Hebräer 4, Vers 13 Was empfinden Sie bei der Bildbetrachtung, die dieser eine Satz eröffnet: Gottes Wort gleicht einem zweischneidigen Schwert? Es ist sogar noch schärfer als diese Waffe. Wie ein Skalpell dringt es vor. Geht durch Mark und Bein. Trennend. Richtend. Aus ihm entsteht ein Urteilsspruch. Weil vor ihm die Gedanken und Sinne blank liegen. – Wie geht es Ihnen damit? In mir steigt das...

  • 18.02.22
  • 46× gelesen
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Wort zur Woche
Achten Sie gut auf Ihr Herz!

Heute, wenn ihr seine Stimme hört, so verstockt eure Herzen nicht. Hebräer 3, Vers 15 Das menschliche Herz ist ein beeindruckendes Organ. Aus medizinischer Sicht ist es ein 300 Gramm schwerer Hohlmuskel von der Größe einer Faust. Im gesunden Zustand schlägt es etwa sechzig bis achtzigmal in der Minute, was etwa 100 800 Schlägen pro Tag entspricht. Dabei pumpt es täglich um die 8000 Liter Blut durch unseren Körper. Unser Herz ist aber auch ein gefährdetes Organ. Herzinfarkt, Herzrhythmusstörung...

  • 18.02.22
  • 25× gelesen
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Glaskunst und Theologie: Fenster im Andachtsraum der Theologischen Fakultät der Universität Leipzig. Ihre Zerbrechlichkeit verweist auch auf die Verletzlichkeit des Menschen. | Foto: Foto: Christian Boerger

Was bedeuten die Buchstaben und Zahlen?
Kostbar und zerbrechlich

Luther war Künstler, ist unser Autor überzeugt. Seine Bildhaftigkeit erreicht tiefere Schichten des Menschen als seine Rationalität. Eine Eigenschaft, die auch die bildende Kunst mit sich bringt. Von Peter Zimmerling Günter Grohs aus Wernigerode, der die neuen Glasfenster im Andachtsraum der Theologischen Fakultät entworfen hat, ist an der Leipziger Universität kein Unbekannter – hat er doch unter anderem auch den Osterleuchter für die neue Universitätskirche St. Pauli am Augustusplatz aus Glas...

  • 17.02.22
  • 31× gelesen
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Wort zur Woche
Beten, aber wie? – Auf die Haltung kommt es an

Wir liegen vor dir mit unserm Gebet und vertrauen nicht auf unsre Gerechtigkeit, sondern auf deine große Barmherzigkeit. Daniel 9, Vers 18b Herr X ist der Erwartung der Geschäftsführung im vollen Umfang gerecht geworden.“ Schön, wenn man so einen Satz in seinem Arbeitszeugnis findet. Daniel weiß, dass er und die anderen im babylonischen Exil Lebenden solch eine Referenz von Gott nicht erwarten können. Daniels Aussage: „Wir vertrauen nicht auf unsre Gerechtigkeit“, macht dies unmissverständlich...

  • 10.02.22
  • 67× gelesen
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Foto: Polina Tankilevitch/pexels.com

Wie man das Staunen nicht verlernt
Vom Wunder, heil zu werden

In den biblischen Berichten von den Heilungswundern Jesu geht es nicht um magische Gesundung. Und auch nicht um Beweise für die Wirkmacht des Glaubens. Es geht um viel mehr. Von Diana S. Freyer Blinde, Lahme, Ausgezehrte. Die verkrümmte Frau, der Mann mit der verdorrten Hand. In den Geschichten des Neuen Testaments begegnet Jesus auf Schritt und Tritt kranken Menschen. Sie sitzen rufend am Straßenrand und laufen ihm nach, um wenigstens den Saum seines Gewandes zu berühren. Hat sich...

  • 10.02.22
  • 18× gelesen
"ach wär ein jeder Puls ein Dank / und jeder Odem ein Gesang!" EG 330.2 (Text: Johann Mentzer 1704)
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Geschicke in der Hand:
Rettung vor dem Zugriff der Verfolger (Psalm 31,16)

„Ich hatte beobachtet, dass die Sanduhr höchst behagliche Stimmung verursacht” schreibt Ernst Jünger in seinem Sanduhrbuch. Mechanische Chronometer mochte der Mann aus Heidelberg nicht leiden. Neben Gedanken über Zeit und Messinstrumente für Zeit hat er uns auch die Bücher „In Stahlgewittern“, „Auf den Marmorklippen“ und „Der Waldgang“ geschenkt bzw. zugemutet - auf jeden Fall hinterlassen. Nicht alle mögen deshalb Ernst Jünger, der bei vollem Verstand sehr, sehr alt geworden ist. Mechanische...

  • Wittenberg
  • 08.02.22
  • 186× gelesen
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Hibo und Abdirashid Mohamed (Mitte) erhalten viel Unterstützung aus der Kirchengemeinde in Schale. | Foto: epd-bild/Dmitrij Leltschuk

Projekt als Herzensanliegen
Neustart mithilfe von Ehrenamtlichen

Fertig»: Das ist das erste Wort der fremden Sprache, das Hibo Mohamed verinnerlicht hat. Weil die Deutschen «fertig» so oft gebrauchen. Von Ulrich Jonas Als die 30-jährige Somalierin diesen Eindruck mithilfe eines Dolmetschers übermittelt, brechen ihre Unterstützerinnen in Lachen aus. Und man ahnt, dass es gelingen könnte: Ein Team aus Einheimischen nimmt eine geflüchtete Familie unter seine Fittiche und sorgt für gutes Ankommen in Deutschland. Es ist eine bunte Gesellschaft, die an diesem...

  • 04.02.22
  • 29× gelesen
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Predigttext
Einer glaubt: Petrus für alle!

Petrus aber antwortete ihm und sprach: Herr, bist du es, so befiehl mir, zu dir zu kommen auf dem Wasser. Und er sprach: Komm her! Matthäus 14, Vers 28.29 Muss das jetzt sein?", will ich Petrus entgegenrufen. Alle in einem Boot. Ein starker Sturm, hohe Wellen. Jederzeit können die Jünger von Jesus kentern. Dann: Da kommt die Rettung! Auf dem Wasser ist Jesus! Und was fällt Petrus ein? Er fragt, ob er auch auf dem Wasser gehen darf … Wie bitte? Jetzt sollten sie doch Jesus um Hilfe rufen! So wie...

  • 04.02.22
  • 14× gelesen
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Wort zur Woche
Alles eine Frage der Betrachtung

Kommt her und sehet an die Werke Gottes, der so wunderbar ist in seinem Tun an den Menschenkindern. Psalm 66, Vers 5 Alles muss man selber machen“ – an wen denken Sie, wenn Sie diesen Satz hören? An jemanden in der Familie oder aus dem beruflichen Umfeld? An sich selbst? Gerade in der Pandemiezeit ist oft so viel gleichzeitig zu tun, viele zusätzliche Vorkehrungen sind zu treffen und Szenarien zu bedenken. Und manches bleibt dabei auch vergebens oder muss immer wieder verändert werden. Die...

  • 03.02.22
  • 21× gelesen
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Einsamkeit ist kein Phänomen, das nur ältere Menschen betrifft, sagt Ulrich Lilie. Statt in Hörsälen sitzen auch nach zwei Jahren noch viele Studentinnen und Studenten allein vor dem Laptop zuhause. | Foto: Andrew Neel/pexels.com

Für sich sein
Zwischen Struktur und Stress

Isoliert-Sein hat die Corona-Krise vielen Menschen aufgezwungen. Doch nicht jeder, der allein ist, ist auch einsam. Der Präsident der Diakonie Deutschland, Ulrich Lilie, ist Mitautor vom «Atlas der Einsamkeiten». Er sprach mit Michael Ruffert über die hellen und dunkeln Seiten der Einsamkeit. Wie sind Sie als Präsident der Diakonie auf die Idee gekommen, ein Buch über Einsamkeit zu schreiben? Ulrich Lilie: Einsamkeit ist ein Thema in einer individualisierten Gesellschaft. Durch die Corona-Krise...

  • 03.02.22
  • 11× gelesen
NUNC DIMITTIS 
Detail aus dem Stundenbuch des Herzogs von Berry (15. Jahrhunderts)

Nunc dimittis
Lukas 2,22ff

Nach der Geburt des HERRN und vierzig Tagen hat man mit Namen Jesus ihn genannt – dem Wort des Engels folgend ohne Fragen, der einst Maria pochte an die Wand. Der Kleine ward getragen in den Tempel, so will es Moses Buch im dritten Band. Dass Jesus bald die ganze Welt umkrempel, ahnt keiner – nur der alte Simeon: Ihn traf der dunklen Prophezeiung Stempel, er träte letztlich nicht vor Gottes Thron, eh‘ den Messias hätte man gesehen. Als nun Maria naht mit ihrem Sohn, sieht jenen Greis man...

  • Wittenberg
  • 02.02.22
  • 34× gelesen
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Predigttext zum Sonntag
Wissen, wo es langgeht

Als nun Mose vom Berge Sinai herabstieg, hatte er die zwei Tafeln des Gesetzes in seiner Hand und wusste nicht, dass die Haut seines Angesichts glänzte, weil er mit Gott geredet hatte. 2. Mose 34, Vers 29 Wann haben Sie einen Menschen so strahlen sehen, wie es hier von Mose berichtet wird? Vielleicht müssen Sie etwas länger überlegen, denn die beschriebene Situation ist eine Besonderheit. Nun sind wir auch keine Gottesmänner oder -frauen, wie Mose es war. Mit einer so großen Verantwortung für...

  • 30.01.22
  • 25× gelesen
Marc Chagall: Mose erhält die "Tafeln der Vergegenwärtigung" (Detail) - im Hintergrund die Pflanze Atropa Belladonna

die Freuden Moses
STRAHLENDER GLANZ

Von den Bräuten des ägyptischen Pharao berichtet uns Thomas Mann, dass sie Tollkirschen pflückten, auspressten und sich von dem Saft etwas in ihre dunklen Augen träufelten. Atropa Beladonna - eine Nachtschattenpflanze. Das in den Früchten enthaltene Atropin weitet die Pupillen. Das Auge erglänzt - das Antlitz leuchtet und verleiht dem Gesicht eine überirdische Note. Auch der Predigttext vom 30.1.2022 will nicht ohne überirdischen Glanz auskommen. Moses Angesicht leuchtet. Was geschah? Mose war...

  • Wittenberg
  • 29.01.22
  • 177× gelesen
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Glaube ist weder Wissen noch Ahnen, weder ein bloßes Hoffen noch Wünschen; er ist eine stille Zuversicht des Unsichtbaren nach dem Maßstabe des Sichtbaren; ein Ergreifen der Zukunft.
Johann Gottfried Herder (1744–1803), Theologe
 | Foto: Guenter – stock.adobe.com
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Die Kraft der Zuversicht

Optimistisch: Viele Menschen gehen mit gemischten Gefühlen in das neue Jahr. Die Salvatorianerin und Podcasterin Melanie Wolfers wirbt in ihrem neuen Buch für mehr Zuversicht. Angelika Prauß sprach mit der Expertin für Lebensfragen und Spiritualität, warum wir diese Kraft so nötig haben. Klimawandel, Corona, Inflation – es gibt derzeit viele Gründe, voller Sorgen in die Zukunft zu blicken. Sie setzen dagegen trotz allem auf Zuversicht. Ist das nicht naiv? Melanie Wolfers: Ich rede keinem...

  • 28.01.22
  • 35× gelesen
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Wort zur Woche
Ein kleiner Lichtschein entgegen aller Erwartung

Über dir geht auf der Herr, und seine Herrlichkeit erscheint über dir. Jesaja 60, Vers 2b Ist Ihre Wohnung noch weihnachtlich geschmückt? Leuchtende Sterne in den Fenstern oder der funkelnde Weihnachtsbaum? Im Laufe des Januars verabschiedet sich die Herrlichkeit von Licht und Glanz so allmählich aus den Wohnungen. Auch liturgisch nähert sich die Weihnachtszeit ihrem Ende. Der Frühling ist noch nicht in Sicht, stattdessen der Ausblick auf eine nach wie vor angespannte Lage. Da fällt es nicht...

  • 26.01.22
  • 27× gelesen
Paula Jordan: Der Hauptmann von Kapernaum (SCHILD DES GLAUBENS)

in Kapernaum
Wort & Werk

Heut werden sie nach Kapernaum laufen, von Zeit zu Zeit zieht’s den Meister zur Stadt. Vielleicht, dass man will bei dem Markt etwas kaufen? Der Ort auch eine Kaserne hat … Hier üben tagtäglich die Römersoldaten: Belagerung, Folter, Krieg und Eklat. Ein Hauptmann dort, kürzlich in Not geraten, eilt nun am Tor auf die Kommenden zu. Ach, wie seine Worte den Meister baten: „Mein Knabe liegt krank. Kannst helfen ihm du?“ Als Jesus entgegnet: „Gleich werde ich kommen“, der Hauptmann weiter: „Ich...

  • Wittenberg
  • 23.01.22
  • 89× gelesen
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Predigttext zum Sonntag
Viele werden kommen

Aber ich sage euch: Viele werden kommen von Osten und von Westen und mit Abraham und Isaak und Jakob im Himmelreich zu Tisch sitzen. Matthäus 8, Vers 11 Sie waren auf einer meiner Beerdigungen gewesen. Hinterher hatten wir beim Kaffee ein gutes Gespräch gehabt. Nein, sie seien nicht gläubig. Sie könnten eigentlich damit nicht so viel anfangen, sagten sie. „Wir sind so nicht aufgewachsen.“ Aber dass es sie getröstet hätte, das sei schön gewesen. Und überhaupt: Man könne sich so gut unterhalten....

  • 23.01.22
  • 65× gelesen
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Wort zur Woche
Erinnerung an Glücksmomente in Krisenzeiten

Und es werden kommen von Osten und von Westen, von Norden und von Süden, die zu Tisch sitzen werden im Reich Gottes. Lukas 13, Vers 29 Aus allen Himmelsrichtungen kommen sie. Sie können es nicht fassen. Unbändige Freude. Stunden vorher: Meine Mutter jubelt, reißt die Hände in die Luft, Tränen fließen. Schwarz-weiß-Bilder flimmern im TV. Auch hier jubelnde Menschen. Freiheit. „Die Mauer ist weg!“, ruft meine Mutter. Für sie gibt es kein Halten mehr. Für viele auch nicht. „Ist es wirklich wahr?...

  • 22.01.22
  • 29× gelesen
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Voll krass: Die beiden Studenten Nastya Synelnykova (21, 2. v. r.) und Sami Wedde (20, 1. v. r.) erzählen aus ihrem Leben und bauen so Vorurteile ab. | Foto: Foto: epd-bild/Thomas Lohnes

Projekt "Meet a Jew"
Döner ohne Soße

Jüdischer Alltag: Viele Jugendliche in Deutschland sind noch nie in ihrem Leben Menschen jüdischen Glaubens begegnet. Das will das Projekt «Meet a Jew» ändern. Denn Begegnung ist das beste Mittel gegen Vorurteile. Von Judith Kubitscheck Hallo, ich bin Nastya, ich bin Jüdin und ihr dürft mich alles fragen», sagt die 21-jährige Studentin und blickt in den Stuhlkreis, in dem 19 Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 15 bis 23 Jahren sitzen. Die Schülerinnen und Schüler unterschiedlichster...

  • Weimar
  • 21.01.22
  • 56× gelesen
Die Gefährten Daniels im Feuerofen vom Engel beschützt 
(Simeon Solomon - 1863 gemeinfreies Bild aus der WIKIPEDIA)

Bibelwoche 2022 - "Daniel reloaded"
apokryphe Varianten zu Zusätzen des Danielbuches

Das Buch Daniel gehört in die literarische Kategorie der Apokalyptik, die mit Hilfe von starken Symbolen und verschlüsselten Hinweisen den jeweiligen Zeitgenossen bestenfalls Trost spenden will - zumindest aber sensibilisiert im Blick auf die jeweils brennendsten Themen der Gegenwart und Zukunft. Dieses Prophentenbuch - Buch Daniel - wird uns im Jahr 2022 als  Fundus für eigenes Nachsinnen und Entscheiden präsentiert. Wer denkt nicht bei den trauminduzierten Überlegungen von Königen, bezüglich...

  • Wittenberg
  • 17.01.22
  • 143× gelesen
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Predigttext zum Sonntag
Im Einfachen liegt Kraft

Als ich zu euch kam, kam ich nicht mit hohen Worten oder hoher Weisheit, euch das Geheimnis Gottes zu predigen. 1. Korinther 2, Vers 1 Und dann packen Sie bitte wieder ein bisschen mehr Theologie in Ihre Predigten! Dann wird das schon.“ Mein Händedruck bleibt bei dieser Verabschiedung fest. Und mein Lächeln ist echt. Offenbar habe ich was richtig gemacht: Das, was ich erzählt habe, das war meinem Gottesdienstteilnehmer verdächtig eingängig gewesen. „Das ist ja so, als wenn das alles ganz...

  • 16.01.22
  • 21× gelesen
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Wort zur Woche
Kein Märchen: Wir halten die Sterntaler bereits in Händen

Von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade. Johannes 1, Vers 16 Weihnachtszeit ist für meine kleine Nichte und mich auch Märchenzeit. Wir lieben Märchen. Auf den Flügeln der Fantasie reisen wir mit ihnen in andere Welten, in denen es – wie soll es anders sein – immer ein Happy End gibt. Sterntaler hat uns besonders berührt: Ein kleines Mädchen, deren Vater und Mutter verstorben waren, war so arm, dass ihr nur noch ein Stück Brot, eine Mütze und die Kleider auf dem Leib geblieben...

  • 15.01.22
  • 46× gelesen
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Rezension
Sabbat: In der Ruhe pulsiert das Leben

Der zweite Lockdown war vor allem für junge Eltern die Zeit der Gleichzeitigkeit: Sie unterrichteten zuhause die Kinder, während der Chef in der Videokonferenz nach dem Projektstand fragte, während sie den auf dem Herd verbrannten Milchreis retteten, während sie dem Baby die Windeln wechselten. In der Nachschau liest sich das lustig-chaotisch, und vor dem inneren Auge erscheint eine Frau, der tentakelgleich acht Arme wachsen. Dabei wären selbst diese acht Arme zu wenig gewesen, wenn Kopf und...

  • 14.01.22
  • 20× gelesen
Premium
Foto: pixabay.com/Ulrike Mai

Sexueller Missbrauch
Wenn das Trauma nie aufhört

Seit 2010 sind Fälle im Bistum Dresden-Meißen bekannt. Doch eine Aufarbeitung ließ auf sich warten. Die katholische Gemeinde in Heidenau geht jetzt voran. Sie könnte beispielgebend sein. Von Katharina Rögner Ihre Erinnerungen sind in einer Psychotherapie wieder hochgekommen. Christina Meinel war da längst erwachsen, Mutter von drei Kindern, von ihrem Ehemann getrennt und hatte studiert. Der Missbrauch in frühester Kindheit durch den Vater und den «Onkel Pfarrer» hat ihr Leben geprägt – lange...

  • 13.01.22
  • 28× gelesen

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