Freitag vor 1
Unsere Seite 1 - Die Apokalypse fällt ins Wasser

- hochgeladen von Oliver Gierens
Was waren das für Horrorszenarien: Ein „Glutsommer“ sollte uns drohen, wochenlang Temperaturen über 30 Grad. Ältere Menschen würden reihenweise durch die Hitze sterben, Kirchen sollten als Orte der Abkühlung geöffnet werden. Die Prediger des Klimawandels konnten ihren stillen Triumph kaum unterdrücken. Ein unverhohlenes „Wir haben es ja immer gesagt …“ waberte durch den öffentlichen Diskurs.
Doch nun zeigt sich: Die Prognosen sind buchstäblich ins Wasser gefallen. Kein Sommerwetter in Sicht, nirgends (zumindest in Deutschland) droht uns der Hitzekollaps. Stattdessen Dauerregen, Temperaturen wie im Frühherbst. Zumindest in diesem Jahr werden unsere Breitengrade nicht zur Wüste werden.
Da braucht es viel Sonne im Herzen, um sich an den schönsten Tagen des Jahres nicht vom Regen die Laune verderben zu lassen. Und das Wetter ist eine Mahnung zur Gelassenheit: Nichts wird bekanntlich so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Das Klima hat seine eigenen Gesetze, es richtet sich selten nach unseren Prognosen. Natürlich lässt sich nachweisen, dass eine Klimaerwärmung stattfindet. Und der Süden Europas schwitzt in diesen Tagen gerade unter der Hitzeglocke. Doch die Apokalyptiker behalten – Gott sei Dank – selten Recht.
Unsere Themen:
- Sommerinterview: Lektüre in der Hängematte
- Naumburger Dom: An die Seite gestellt
- Knochenfund: Wo der Thüringer Adel ruht
Außerdem:
- Taufpilgern: Landesbischof kommt nach Freyburg
- Dorna: Glocken sollen wieder klingen
- Calbe: Judenfeindliche Plastik soll eingefriedet werden
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Autor:Oliver Gierens |
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