Jubiläum

Beiträge zum Thema Jubiläum

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Diakonie
Dreifaches Jubiläum

Seit 140 Jahren besteht mit dem Paul Gerhardt Stift in Wittenberg eines der größten Diakoniekrankenhäuser in der Region. Die Klinik blickt auf eine bewegte Geschichte. Von Oliver Gierens Das Diakoniekrankenhaus Paul Gerhardt Stift in Wittenberg hat am 4. Oktober sein 140-jähriges Bestehen mit einem Festakt gefeiert. Zugleich jährt sich die Fusion mit der heutigen Johannesstift Diakonie in Berlin in diesem Jahr zum 15. Mal. Beide Jahrestage fallen zusammen mit dem 175-jährigen Bestehen der...

  • 04.10.23
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175 Jahre Diakonie
Deutschland neu erzählen

Die Diakonie Deutschland feiert in diesem Jahr ihr 175-jähriges Bestehen. Als Geburtsstunde gilt Johann Hinrich Wicherns Brandrede im September 1848 auf dem Kirchentag in Wittenberg. Angesichts der dramatischen sozialen Lage forderte er die Kirche zum Handeln auf. Wie ist es heute bestellt um das Netzwerk der „rettenden Liebe“? Uwe Kraus hat dazu mit Diakonie-Präsident Ulrich Lilie gesprochen. Wie geht es dem Jubilar zu diesem hohen Geburtstag? Ulrich Lilie: Die diakonische Arbeit wächst, weil...

  • 29.09.23
FeuilletonPremium
Bibelspruch erprobt: Der Wittenberger Friedenskreis hatte am 24. September 1983 beim Kirchentag zu einem Abend der Begegnung auf den Lutherhof eingeladen. 
Rund 2000 vorwiegend junge Leute hatten sich schon Stunden vorher auf dem ehemaligen Klostergelände eingefunden, um nach Einbruch der Dunkelheit zu verfolgen, wie Kunstschmied Stefan Nau von der PGH Stahlbau ein Schwert zu einer Pflugschar umschmiedete. | Foto: epd-bild/Bernd Bohm
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Schwerter zu Pflugscharen
Nächtliche Hammerschläge

Vor 40 Jahren: Ein Eisen muss man schmieden, solange es heiß ist. Eine Weisheit, die der Theologe Friedrich Schorlemmer wörtlich nahm. Im September 1983 lässt er im Wittenberger Lutherhof ein Schwert zu einer Pflugschar umschmieden. Es ist die spektakulärste Aktion der DDR-Friedensbewegung. Sie sollte nicht ohne Folgen bleiben. Von Bettina Röder Es war eine sehr geheimnisvolle, aufgeladene Atmosphäre.“ Friedrich Kramer erinnert sich an diese Nacht, als sei sie gestern gewesen. Dabei ist es 40...

  • 15.09.23
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Kirchenkreis Elbe-Fläming
Kleine Kapelle am Weg

Wie ein Fachwerkkirchlein aus Kleinwudicke zum Begegnungszentrum in Jerchel wird. Die Eröffnung erfolgt mit einem Festgottesdienst. Von Thorsten Keßler Seit 1982 war der Dorfplatz in dem zum Kirchenkreis Elbe-Fläming zählenden Dorf Jerchel verwaist. Wegen Baufälligkeit wurde damals die fast 400 Jahre alte Kirche abgerissen, nur der Glockenstuhl mit den beiden Glocken hat an das Gotteshaus erinnert. Heute steht wieder ein kleines Fachwerkkirchlein neben dem Glockenstuhl: Genau 40 Jahre später...

  • 13.09.23
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Einer unter 27: Als Dieter Erler 1978 seine Ausbildung zum Pfleger antrat, war er unter den 27 Schwesternschülerinnen der Hahn im Korb.  | Foto: Thomas Schäfer
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Jubiläum
Thälmann sei Dank

Die Krankenpflege im Sophienhaus war mehr als 120 Jahre ein Segen mitten im Herzen von Weimar. Das in Randlage vor 25 Jahren neu erbaute Klinikum ist zu einem Glücksfall für Stadt und Umland geworden. In das Leben von Dieter Erler gehören beide. Von Uta Schäfer Meinen Glauben und meinen Berufsweg habe ich Ernst Thälmann zu verdanken“, sagt Dieter Erler verschmitzt und ist sich des Überraschungseffektes bewusst. Der Festakt zum 25. Jubiläum des Sophien- und Hufeland-Klinikums Weimar wird in...

  • 13.09.23
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Jubiläum: 75 Jahre Weltkirchenrat
Gegen die Unordnung der Welt

Vor 75 Jahren, am 23. August 1948, schlossen sich Christen aus aller Welt zum Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK) zusammen. Von Stephan Cezanne Auf der ersten ÖRK-Vollversammlung in Amsterdam vom 22. August bis 4. September 1948 trafen sich Vertreter aus 147 Kirchen verschiedener Konfessionen unter dem Leitthema "Die Unordnung der Welt und Gottes Heils-plan". Heute ist der Weltkirchenrat, wie der ÖRK auch genannt wird, eine Allianz von 352 Kirchen aus mehr als 120 Ländern, die weltweit mehr als...

  • 25.08.23
Aktuelles
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In eigener Sache
Rückblick, Ausblick

Aus seinem Buch "Die Stadt in der Wüste" stammt das Zitat von Antoine de Saint-Exupéry: „Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen.“ Mit unserem Kalender für 2024 wollen wir nicht voraussehen, sondern Ihre Planung ermöglichen. Von Willi Wild Da können Sie Ereignisse eintragen, die für Sie von Bedeutung sind. Hier schon einmal ein paar Anregungen: Am 14. Januar startet eine Rembrandt-Ausstellung im Kunsthaus Apolda. Am 8. April ist eine totale Sonnenfinsternis zu...

  • 24.08.23
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Foto: Foto: S. Bujack
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800. Jubiläum
Wo die Bibel an der Decke hängt

500 Höhenmeter über dem Bleilochstausee liegt Kulm. Der 100 Einwohner zählende Ort beherbergt in seiner Kirche einen kleinen Schatz. Überhaupt würde es ohne St. Georg das Dorf gar nicht geben. Ein Grund zu feiern! Von Sabine Bujack Wenn sich Thomas Hagenau und Jörg Richter unterhalten, steigt das Mittelalter auf: die alte Handelsstraße von Saalburg nach Plauen den Berg hinan, eine Ausspanne auf halber Höhe am Schottenteich, die Wallfahrtskapelle am höchsten Punkt über der Saale. „Die Kirche war...

  • 26.07.23
Eine WeltPremium

Blickwechsel
Weltweites Versöhnungsnetzwerk

 Vor zehn Jahren wurde an der Theologischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena ein neues Forschungszentrum begründet, das sich Versöhnung und Frieden widmet. Begründer Martin Leiner arbeitet dort mit dem akademischen Nachwuchs an Methoden und Strategien, die zu Lösungen bei der Bewältigung von Konflikten führen. Von Doris Weilandt Dazu hat er ein weltweites Netzwerk aufgebaut, verlässt sich bei der Analyse von Bürgerkriegen und schweren Menschenrechtsverletzungen auf den eigenen...

  • 16.07.23
FeuilletonPremium

Interview
"Ich möchte nicht mein Enkel sein"

Franz Alt: Nach Ansicht des Publizisten passierte die eigentliche Zeitenwende schon vor über 2000 Jahren. Warum in der Klimapolitik noch Luft nach oben ist, und welche pazifistischen Überzeugungen er zuletzt überdenken musste, erklärt der Baden-Badener im Gespräch mit Volker Hasenauer. Was macht Ihnen mit bald 85 Jahren in unserer krisengeschüttelten Welt noch Hoffnung? Franz Alt: In der Klimafrage die Aktionen der jungen Leute bei Fridays for Future. Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass...

  • 05.07.23
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„Auferstehung“: Das Triptychon ziert das Kirchenfenster, das sich hinter dem Altar der Plauener Johanniskirche befindet. | Foto: Doris Weilandt
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Triegel-Fenster
Auferstehungsfenster in St. Johannis

Plauener Hauptkirche: Kein Geringerer als Michael Triegel hat anlässlich des 900-jährigen Jubiläums der Kirche ein neues Kunstwerk geschaffen. Von Doris Weilandt Die Wirkung ist zu jeder Tageszeit beeindruckend: Rot leuchtet der auferstandene Christus vom Chor in die Plauener Hauptkirche. Mit zum Schwur erhobener Hand und der Fahne als Zeichen des Sieges schwebt er über den Toten, die durch ihn Erlösung finden. Lebendig wirkt der Heiland bei der Verkündigung des Aufbruchs hoch über dem Altar....

  • 02.07.23
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Das besondere Geschenk
Der Jüngste spielt Tenor

Der Posaunenchor Auma erhielt zum 70. Gründungsjubiläum ein besonderes Geschenk: Vier Brüder verdoppelten seine Besetzung. Von Sabine Bujack Ich habe den Kontakt zu Auma eigentlich nie verloren“, sagt Sebastian Krause und nennt als Beispiel die Benefizkonzerte für die marode Trampeli-Orgel von 1818 in der Liebfrauenkirche. Der 61-Jährige ist seit 1986 Soloposaunist beim heutigen MDR-Sinfonieorchester und Vorsitzender des Vereins für mitteldeutsche Posaunengeschichte. Zudem lehrt er seit drei...

  • 28.06.23
Aktuelles
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Editorial
Große Erwartungen

Im Herbst 1860 waren die Verkaufszahlen der Wochenzeitschrift "All the year round" stark rückläufig. Um die Auflage zu retten, veröffentlichte Herausgeber Charles Dickens seine Fortsetzungsgeschichte "Great Expectations" (engl. "Große Erwartungen"). Es funktionierte. Der vorletzte Roman des Schriftstellers gehört heute zu den Klassikern britischer Literatur. Von Willi Wild Eine goldene Idee zur Stabilisierung der Auflage wünschte ich mir heute angesichts rückläufiger Abonnentenzahlen und...

  • 31.05.23
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Ein diamantenes Paar: Roland und Brigitte Hoffmann, mit der Jahres-losung von 1955, sind seit 60 Jahren verheiratet.  | Foto: Willi Wild
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Berufung
Warum ich Pfarrer geworden bin

Roland Hoffmann sollte eigentlich Ingenieur werden. Dass es anders kam, lag an einer Jahreslosung. Am 14. Mai feiert der Altbischof seinen 85. Geburtstag. Von Willi Wild Er steht schon an der Tür und winkt mir freundlich zu. Ich habe mich leicht verspätet, das Navi führte mich in die Irre, besser gesagt fast in den Wald unterhalb des Jenaer Fuchsturms. Während ich das Auto parke, kommt Roland Hoffmann auf der Straße ins Gespräch mit einer jungen Frau, die mit ihren drei Kindern gerade des Wegs...

  • 10.05.23
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Feuilleton

Zum 150. Geburtstag
Max Reger: Ein Leben am Limit

Robert Schumann und Max Reger versuchten sich zu ertränken. Bei Schumann war die Ursache Syphilis, bei Reger die Tatsache, dass die katholische Kirche ihn exkommunizierte – er hatte die geschiedene Protestantin Elsa von Bagenski geheiratet. Von Wolf-Günter Leidel Das ist eine Anekdote von vielen aus einem außergewöhnlichen Musikerleben. Seinen Anfang nahm es am 19. März 1873 in Brand in der Ober­pfalz. Heute, 150 Jahre später, gilt Johannes Baptist Josef Maximilian Reger als einer der...

  • 03.05.23
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FeuilletonPremium

100 Jahre „Decker Pitter“
Ein 24 Tonnen schweres Wagnis

Die Petersglocke im Dom zu Köln gilt als Meisterwerk der Glockengießerkunst. Gegossen hat sie aus 24 Tonnen Bronze Glockengießermeister Heinrich Ulrich aus dem thüringischen Apolda. Ein Rückblick auf den 5. Mai 1923. Von Holger Zürch Sie ist die außergewöhnlichste aller Glocken aus Apolda: die Petersglocke im Kölner Dom. Sie sollte die im Ersten Weltkrieg zerstörte Kaiserglocke der „Hohen Domkirche Sankt Petrus“ – so der offizielle Name – ersetzen und den Schlagton C⁰ haben. Den Auftrag bekommt...

  • 26.04.23
BlickpunktPremium
Hoch zu Ross: Otto der Große im Kulturhistorischen Museum Magdeburg. Links die moderne Darstellung des Hallenser Künstlers Moritz Götze, rechts der "Magdeburger Reiter" aus dem 13. Jahrhundert, begleitet von zwei Jungfrauen. Eine Kopie des Standbildes steht auf dem Alten Markt vor dem Rathaus. Fotos (2): Viktoria Kühne | Foto: Viktoria Kühne
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Otto der Große
Ein Vorbild für die heutige Staatenwelt

Kaiser Otto der Große starb vor 1050 Jahren in Memleben. Sachsen-Anhalt erinnert daran mit dem Gedenkjahr "Des Kaisers letzte Reise". Die Leiterin der Magdeburger Museen, Gabriele Köster, organisiert das Event federführend. Oliver Gierens hat mit ihr gesprochen. Ist das Otto-Gedenkjahr eher etwas für geschichtlich Interessierte, oder ist auch für ein breiteres Publikum etwas dabei? Gabriele Köster: Es richtet sich wirklich an alle – zum Beispiel an Menschen, die gerne wandern. Denn die Reise...

  • 26.04.23
Kirche vor Ort

Jubiläum
Rast fürRadfahrer

Auf die Räder! Fertig! Los! Wenn im Frühjahr die Natur erwacht, es überall grünt und blüht, dann holen viele Menschen wieder ihre Fahrräder oder E-Bikes aus dem Keller und machen sie startklar für so manche Fahrradtour. Von Claudia Crodel Übers Land zu radeln, von Ort zu Ort, von Dorfkirche zu Dorfkirche, das macht Spaß. Aber wo findet man offene Kirchen, wo sind Radfahrer eingeladen, eine Rast einzulegen, wo können sie Einkehr halten, wo haben sie Gelegenheit für Besinnung und Gebet? Während...

  • 16.04.23
Kirche vor OrtPremium
Zwei für 25: Pfarrer Martin Weber (l.) und GKR-Vorsitzender Adelbert Stickel machen die Kirche St. Johannis fit fürs Jubiläum 2025. | Foto: Beatrix Heinrichs
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Exklave im Reformationsland
Die Insel in der Aue

Allstedt war einst Königspfalz der Ottonen, später Wirkungsstätte Thomas Müntzers. Auf den Spuren des Reformators in seiner Predigtkirche St. Johannis. Von Beatrix Heinrichs Mit schnellen Hopserschritten durchmisst Wiebke die kleine Kastanienallee, die zur Kirche führt. Unter dem Arm hält sie ein übergroßes Plüschpferd. An der Kirchentür wartet schon Wiebkes Papa. Martin Weber ist Pfarrer in Allstedt, und seine Jüngste hat sich an diesem Sonntagvormittag offenbar spontan entschlossen, zur...

  • 13.04.23
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Glaube und AlltagPremium

Der radikale Reformator

Zeitenwende vor 500 Jahren: Im März 1523 trat Thomas Müntzer seinen Dienst an der Johanniskirche in Allstedt an. Dort war er sehr produktiv, doch 1524 kam es zum Bruch mit seinem Landesherrn. Von Thomas T. Müller Gottes beständige Barmherzigkeit“ wünschte Thomas Müntzer seinen „allerliebsten Brüdern“ in Halle zu Beginn eines auf den 19. März 1523 datierten Briefes. Zugleich bat er dieselben, sie mögen sich wegen seiner Vertreibung nicht ärgern, denn gerade hatte Müntzer – wieder einmal – eine...

  • 12.04.23
Aktuelles
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In eigener Sache
Vor 99 Jahren

Einem neuen Blatt soll dies Geleitwort gelten. Vom Volksdienst der Thüringer evangelischen Kirche wird dies christliche Familienblatt herausgegeben; unserm Thür. Kirchenvolk will es dienen, will die Beziehungen zwischen Volk und Kirche in Thüringen enger knüpfen und herzlicher gestalten. Von Willi Wild In jedes evangelische Haus soll es Eingang finden, in jeder kirchlich gesinnten Familie gelesen werden, droben auf dem Wald und drunten in der Ebene, bei den Stadtleuten und den Landbewohnern,...

  • 12.04.23
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Kirche vor Ort

20 Jahre Ökumenische Notfallbegleitung
Brückenbauer in der Not

Mit einem Festgottesdienst feiert die Ökumenische Notfallbegleitung Erfurt am 1. April ihr 20-jähriges Bestehen. Entstanden war das Angebot nach dem Amoklauf am Erfurter Gutenberg-Gymnasium im Jahre 2002. Seitdem kümmerten sich 25 Ehrenamtliche aus der Stadt und der Umgebung um Menschen, die sich mit Unglücksfällen wie Unfällen, Suizid und plötzlichem Kindstod konfrontiert sehen, teilte die Kirchengemeinde mit. „Fast immer brauchen Angehörige und Hinterbliebene in Extremsituationen, die...

  • 30.03.23
AktuellesPremium

75 Jahre Ökumene
Der bunte Acker

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) feiert ihr 75-jähriges Bestehen. Gegründet von Protestanten auf den Trümmern des Kriegs, ist sie heute das zentrale Forum aller christlichen Kirchen. Von Johann Schneider Ihre Gründung vor 75 Jahren verdankt die ACK nicht den Kirchen in Deutschland, sondern Kirchenvertretern aus den Nachbarländern, die zur Gründungsversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Amsterdam eine gemeinsame Delegation der Christen aus Deutschland erwarteten....

  • 15.03.23
FeuilletonPremium

Zum Bachjubiläum
Das fünfte Evangelium

Johann Sebastian Bach bewarb sich vor 300 Jahren als Thomaskantor in Leipzig – bis heute eine wichtige Entscheidung für die Kirchenmusik. Von Anselm Verbeek Johann Sebastian Bach hatte immer die Kirchenmusik im Blick. Auch als er 23-jährig seinen Posten als Organist der zerstrittenen Mühlhauser Kirchengemeinde räumte und in Weimar der fürstlichen Hofkapelle beitrat, meinte er, er habe "stets den Endzweck, nämlich eine regulierte Kirchenmusik zu Ehren Gottes" im Sinn. In Leipzig öffnete sich...

  • 25.02.23

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