Johannes

Beiträge zum Thema Johannes

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Johannes der Täufer
Zufrieden zweitklassig

Möchtegern, Vordrängler oder Wichtigtuer – all das war er nicht. Auch wenn Johannes der Täufer selbst oft im Mittelpunkt stand, verwies er auf einen viel Größeren, der nach ihm kommen sollte. Von Fabian Brand Für manch einen kommt es gar nicht in die Tüte, in der Bahn oder im Flugzeug in der zweiten Klasse zu sitzen. Wer den Standard und den Luxus der ersten Klasse gewohnt ist, der gibt ihn nur ungern wieder auf. Schließlich hat man ja den besten Service verdient, die größtmögliche...

  • 17.06.21
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Predigttext zum Sonntag
Antworten ohne Fragen

Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt. So ist ein jeder, der aus dem Geist geboren ist. Johannes 3, Vers 8“ Es braucht mehr Menschen wie Nikodemus. Menschen, die sich aufmachen und Fragen stellen. Menschen, die der Sache auf den Grund gehen. In der Geschichte hört Nikodemus Jesus erst einmal zu. Im Hören und Verstehen kommt er der Erkenntnis nah. Nikodemus ist mir ein sympathischer Mensch. Einer, der die Fähigkeit...

  • 30.05.21
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Predigttext zum Sonntag
Im Angebot

Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke! Wer an mich glaubt, von dessen Leib werden, wie die Schrift sagt, Ströme lebendigen Wassers fließen. Johannes 7, Verse 37 und 38 Den Zeitpunkt hätte ein Werbestratege nicht besser wählen können. Das Laubhüttenfest im alten Israel garantiert ein Riesenpublikum, gerade am letzten Tag der Woche, wo eine Wasserprozession vom Teich Siloah zum Tempel den abschließenden Höhepunkt der fröhlich-nachdenklichen Festwoche bildet. In einfachen Laubhütten hatte...

  • 16.05.21
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Wort zur Woche
Wo mir Gott ganz nahekommt

Christus spricht: Wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich alle zu mir ziehen. Johannes 12, Vers 32 Als Jugendlicher fand ich zum Glauben. Damals war es die offene, fröhliche und doch ernsthafte Atmosphäre in der Jugendgruppe, die mich zu Gott zog. In der Gemeinschaft war Platz für Freude und Sorgen. In meiner Schulklasse war ich der einzige, der mit Gott etwas anfangen konnte. In der Gemeinde stärkten wir uns. Das gab Halt. Auf viele Fragen, die mir meine Mitschüler stellten, wusste ich...

  • 15.05.21
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Wort zur Woche
Von Hirten, Oberhirten und dem guten Hirten

Christus spricht: Ich bin der gute Hirte. Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; und ich gebe ihnen das ewige Leben. Johannes 10, Verse 11 a.27-28 a Was wir in der Pandemie erleben – ist das nicht ein säkulares Abbild dieses biblischen Gleichnisses? Wir hören die Politiker und Virologen, folgen ihren Ratschlägen und Anweisungen, halten die verordneten Maßnahmen weitgehend ein. Andererseits lassen wir uns nicht gern vorschreiben, was wir zu tun oder zu lassen...

  • 17.04.21
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Predigttext zum Sonntag
Am Feuer

Spricht Jesus zu ihnen: Kommt und haltet das Mahl! Niemand aber unter den Jüngern wagte, ihn zu fragen: Wer bist du? Denn sie wussten: Es ist der Herr. Johannes 21, Vers 12 Von Martin Vibrans Es gibt Situationen, die laden zum Verweilen ein. Dazu gehört auch, ein Feuer anzuzünden. Wer sich an ein Lagerfeuer setzt, steht nicht nach ein paar Minuten wieder auf. Da wird in fröhlicher Runde erzählt und gesungen. Wer ein Feuer macht, möchte gern bleiben und sucht die Gemeinschaft. Ein Feuer flackert...

  • 11.04.21
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Wort zur Woche
Vom Helden zum Buhmann – Aber eines bleibt

Der Menschensohn muss erhöht werden, auf dass alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben. Johannes 3, Verse 14  b.15 Ein preisgekröntes mitteldeutsches Startup heißt „Hero society“. Es trainiert mit Schülern und Auszubildenden soziale Kompetenz und hilft ihnen, eigene Potentiale zu erkennen. Junge Menschen werden bestärkt, etwas aus dem eigenen Leben zu machen. Dann sind sie Heroes, Helden. Das Heroische ist heute gefragt. Als Helden bewundern wir Pflegeteams und Ärzte, die unter...

  • 27.03.21
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Predigttext
Anders als erwartet

Jesus aber antwortete ihnen und sprach: Die Stunde ist gekommen, dass der Menschensohn verherrlicht werde. Johannes 12, Vers 23 Die Jünger sind ganz aus dem Häuschen. Der Empfang Jesu in Jerusalem ist überwältigend. Eine große Menge begrüßt Jesus als neuen König von Israel. Nun endlich wird Jesus die Herrschaft an sich reißen. Zusammen werden sie ein Königreich voller Gerechtigkeit und Wahrheit aufrichten. Endlich wird alles gut! Und Jesus bestätigt seine Jünger scheinbar in ihren kühnen...

  • 14.03.21
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Wort zur Woche
Die Gemeinde legt auf: Nicht altrosa, sondern pink!

Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht. Johannes 12, Vers 24 Zum Glück wissen wir, wie es ausgeht. Zum Glück. Wir kommen alle von Ostern her. Sonst gäbe es überhaupt keine Kirche. Menschen glauben schon seit fast 2000 Jahren, dass Jesus von den Toten auferstanden ist. Es ist keine Neuigkeit. Zum Glück gibt es da diese Menschenkette von Jesus über Philippus, Andreas und die namenlosen Griechen, die es weitersagten,...

  • 13.03.21
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Wort zur Woche
Zwischen Gemeindebüro und Sewansee

 Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre. 1. Johannes 3, Vers 8 b Seine Reise führte Simon auch nach Nagorni Karabach, den schwarzen Garten. Verlockend, fruchtbar und wunderschön. Doch alles war menschenleer, die Häuser standen gespenstisch am Straßenrand. Nur Shanti werkelt in ihrem Vorgarten. Von ihr erfährt er, was hier während der 44 Tage Krieg passiert war. Auch ihre Tochter Anush mit den vier Kindern war geflohen. Zum Sewansee in ein Flüchtlingslager....

  • 21.02.21
  • 1
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Predigttext
Dem Bösen ausgeliefert?

Und als er den Bissen nahm, fuhr der Satan in ihn. Da sprach Jesus zu ihm: Was du tust, das tue bald! Niemand am Tisch aber  wusste, wozu er ihm das sagte.  Johannes 13,7  + 28  Vers 2 Geht es nicht eine Nummer kleiner? Bei Matthäus hat Judas selbst die Idee, Jesus den Hohepriestern auszuliefern. Im Johannesevangelium – genau wie im Lukasevangelium – kommt der Satan ins Spiel. Alle Spekulationen, welche Gründe Judas zu seiner Tat bewogen haben könnten, werden damit hinfällig. Der Satan war's....

  • 20.02.21
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Wort zur Woche
Das Rezept für ein gelingendes Leben

 Von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade. Johannes 1, Vers 16Er mengte mit beiden Händen fest darinnen herum. Herrlich war dies anzusehen. Die kleinen Finger gruben sich durch den Teig und förderten endlose Häufchen der Kartoffelmasse nach oben. Natürlich fiel immer wieder etwas über den Rand. Aber das störte ihn gar nicht. Seine ganze Aufmerksamkeit galt dieser Schüssel und dem Kartoffelteig und dem wunderbaren Gefühl, das durch das Kneten entstand. Er wollte keine festen...

  • 16.01.21
  • 1
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Predigttext zum Sonntag
Herrlichkeit wird offenbar

Das ist das erste Zeichen, das Jesus tat. Es geschah zu Kana in Galiläa, und er offenbarte seine Herrlichkeit. Und seine Jünger glaubten an ihn. Johannes 2, Vers 11 Eine Hochzeit in Kana. Ausgelassene Stimmung. Tagelanges Feiern, Essen, Trinken, Singen, Tanzen. Doch die Ausgelassenheit scheint zu versiegen, als der Wein ausging. In diese Szenerie setzt der Evangelist Johannes die erste Zeichenhandlung Jesu. Jesus, seine Mutter und seine Jünger waren Gäste der Hochzeit. Als der Wein ausging,...

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Wort zur Woche
Hoffnungszeichen: Lichteinfall am trüben Tag genügte

Wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. Johannes 1, Vers 14  b Vorweg: Gottes Segen zum neuen Jahr! 2021 startet verbunden mit großen Erwartungen und der Hoffnung auf bessere Zeiten. Weltweit. In den Rückspiegel möchten sicher nur wenige sehen. Zu sehr verdunkeln die Ohnmachtswolken noch die Gegenwart. Allerdings lesen wir unseren Wochenspruch aus dem Prolog des Johannesevangeliums als Rückblick. So wage ich es auch. Denn...

  • 02.01.21
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Wort zur Woche
Die ganze Herrlichkeit in einem leuchtend roten Stoffbeutel

Wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. Johannes 1, Vers 14 b Eine lange Nacht ging zu Ende. Immer wieder wurden die Eltern aufgeschreckt von einem weinenden Kind. Eins hatte schlecht geträumt, das andere rollte sich unruhig hin und her. Seit neun Tagen waren sie nun in Quarantäne. Sie waren erleichtert, dass die Krankheitssymptome am Abklingen waren, und doch waren alle miteinander ausgelaugt. Anna ging zum Briefkasten,...

  • 27.12.20
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Wort zur Woche
Manchmal muss Liebe laut sein

 Dies Gebot haben wir von ihm, dass, wer Gott liebt, dass der auch seinen Bruder liebe. 1. Johannes 4, Vers 21 Einmal am Tag Essen. Dafür muss sie stundenlang anstehen. Und manchmal geht sie leer aus, dann hat es nicht gereicht. Zu wenige Toiletten. Zu wenig Wasser. Zu wenige Zelte. Sie schlafen auf Steinen. Samira hat Angst, vor allem hat sie Angst um ihre Kinder. Ihr kleiner Sohn ist wund vom Dreck im Lager. Ihre Tochter starrt seit Tagen mit leeren Augen auf den Boden. Sie hat zu viel...

  • 10.10.20
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Predigttext zum Sonntag
Der Mensch im Blick

Jesus ging vorüber und sah einen Menschen, der blind geboren war. Und seine Jünger fragten ihn und sprachen: Meister, wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern, dass er blind geboren ist? Johannes 9, Verse 1 + 2 Dass es in der Welt hell wird, ist nicht nur eine Frage des Sonnenaufgangs. Dass die Dunkelheit weicht, dazu braucht es mehr. Bezeichnenderweise beginnt der Bericht von der Heilung eines Blinden mit einem aufmerksamen Sehen: „Jesus ging vorüber und sah einen Menschen, der blind...

  • 31.07.20
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Wort zur Woche
Abschiednehmen zwischen Himmel und Erde

 Christus spricht: Wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich alle zu mir ziehen. Johannes 12, Vers 32 Christi Himmelfahrt feiern wir im Corona-Jahr anders als gewohnt. Viele Festgottesdienste im Grünen – abgesagt. Und wenn doch, dann bleibt die Fremdheit, Unsicherheit, das Angespanntsein. Und da ist die Traurigkeit darüber, was gerade nicht passieren kann. Mancher trauert um einen lieben Menschen. Himmelfahrt feiern und schwarz tra-gen – das ist schwer. Vor ein paar Tagen las ich etwas,...

  • 23.05.20
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Predigttext zum Sonntag
Gemeinsam sind wir stark

Wie die Rebe keine Frucht bringen kann aus sich selbst, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht an mir bleibt. Johannes 15, Vers 4  b "Ich glaube an Gott, aber das kostet zu viel“, sagt mein Steuerberater, „und machen tun die dort auch nichts. Ich lebe meinen Glauben für mich allein.“ So oder ähnlich höre ich es oft. Das macht mich traurig. Denn „die“ machen doch etwas! Mit der Kirchensteuer arbeiten kirchliche Institutionen für unsere Gesellschaft: Kitas und...

  • 02.05.20
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Der Grund der Hoffnung

Der Menschensohn muss erhöht werden, auf dass alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben. Johannes 3, Verse 14 b und 15 Ewiges Leben – hätten wir für die Erfüllung dieses Versprechens einen Beweis, hätte der Glaube derzeit Hochkonjunktur. Verkündigung des Evangeliums ist aber keine Anlageberatung. Sonst hieße es: „Glaubt, damit ihr alle das ewige Leben habt!“ Um ehrlich zu sein: Es würde den Pfarrdienst deutlich vereinfachen. Doch der Glaube bleibt Gnadengabe. Wir können nicht mit ewigem...

  • 04.04.20
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Wort zur Woche
Nicht nur zuschauen – Eine Strategie gegen Teufelswerk

Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre. 1. Johannes 3, Vers 8 b Das liest sich wie die Handlung eines Kinofilms. Der Gute kämpft gegen das Böse und setzt sich am Ende durch. Ein bekanntes Motiv. Aber kann ich hier einfach wie bei einem Film zuschauen, oder bin ich selbst Teil des Geschehens? Mich interessiert, was Schüler darüber denken. Ich frage, was sie sich unter „Werken des Teufels“ vorstellen. Sie tragen zusammen: Hass, Gewalt, Terror, Krieg, Egoismus,...

  • 29.02.20
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Wort zur Woche
An der unsichtbaren, langen Leine: Chicco kommt zurück

Wort zur Woche Von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade. Johannes 1, Vers 16 Meinen 9-jährigen Hund Chicco, einen English Pointer, zeichnet eine für ihn angemessene, für mich aber zuweilen recht anstrengende Eigenart aus: Auf Spaziergängen durch die Natur folgt er gelegentlich nicht mehr mir, sondern der nächstbesten Fährte. Dann ist er erst einmal im Unterholz verschwunden. Ich rufe, pfeife und warte, alles umsonst. Dabei habe ich es doch gewusst, bei seiner Übernahme aus dem...

  • 18.01.20
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Predigttext zum Sonntag
Der offene Himmel

Johannes sprach: Ich bedarf dessen, dass ich von dir getauft werde, und du kommst zu mir? Jesus aber antwortete: Lass es jetzt zu! Matthäus 3, Verse 14 und 15a Manchmal träume ich vom Himmel auf Erden. Aber dafür müsste die Welt ganz anders werden, müssten die Menschen ganz anders werden. Wenn es nicht gelingt, geht die Welt unter. „Die Axt ist den Bäumen schon an die Wurzel gelegt“, warnte schon Johannes der Täufer seine Zeitgenossen. Das war ihm klar: Wer zur Besinnung kommen und neu anfangen...

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Wort zur Woche
Von äußerem Anschein und inneren Werten

Wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. Johannes 1, Vers 14 b Als ich ihn das erste Mal sah, dachte ich: Was ist denn das für einer? Er kam in schlabbrigen Hosen, schief getretenen Schuhen, einem ausgebeulten Pullover. Andere sahen meinen skeptischen Blick und sagten: Warte ab, bis du ihn kennen lernst. Es hat eine Zeit gedauert, aber ich konnte ihn später schätzen und anders sehen. Er konnte offen auf Menschen zugehen,...

  • 28.12.19

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