Hospiz macht Schule
Sterben als Schulstoff

- Tabuthema: Angeregt durch die Koffer, sprechen die Kinder in der Projekt-woche über Leben, Sterben und Tod – ein Thema, das sonst im Unterricht so nicht vorkommt.
- Foto: Foto: Thomas Rehbein
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Etwa 10 000 Tode haben Zehnjährige heutzutage schon „erlebt“. Aber Zehnjährige mit dem Tod, mit Sterben und Leid als Projekt in der Schule konfrontieren? „Hospiz macht Schule“ tut an der Evangelischen Grundschule Gardelegen genau das, seit fünf Jahren.
Von Renate Wähnelt
Computerspiele, Filme, Fernsehen, Bücher konfrontieren Kinder mit Tod und Sterben zuhauf, aber auf große Distanz. Krankheit und Leid können sie in der Familie und an sich selbst hautnah erleben. „Das gehört zum Leben genau wie das Traurigsein. Vielleicht gehen wir als evangelische Grundschule damit anders um“, denkt deren Leiterin Katrin Niemeyer laut nach und holte das Thema in die Schule. Denn sie war vom dem Projekt „Hospiz macht Schule“ sofort angetan und fand im Kollegium Zuspruch.
Autor:Renate Wähnelt |
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