Thüringen
Ministerpräsident Voigt reist nach Israel
- Foto: Thüringer Staatskanzlei/Andreas Pöcking
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Thüringens Regierungschef Mario Voigt (CDU) besucht in der kommenden Woche Israel. Es handelt sich den Angaben zufolge um die ersten offiziellen Konsultationen einer Landesregierung nach dem Hamas-Überfall vom 7. Oktober 2023.
Erfurt (epd). Der Thüringer Ministerpräsident Mario Voigt (CDU) reist am Sonntag mit einer Wirtschaftsdelegation nach Israel. Nach Angaben der Thüringer Staatskanzlei handelt es sich um die ersten offiziellen Konsultationen einer Landesregierung nach dem Überfall der Hamas-Terroristen vom 7. Oktober 2023. Begleitet wird der Ministerpräsident außer von Wirtschaftsvertretern von weiteren Mitgliedern der Landesregierung und des Landtages.
Der Delegation gehören der Vorsitzende der Jüdischen Landesgemeinde, Reinhard Schramm, der Antisemitismusbeauftragte des Freistaats, Michael Panse, und Dorothea Marx an, Vorsitzende des Fördervereins der Jüdisch-Israelischen Kulturtage Thüringen. Die SPD-Politikerin ist Landtagsabgeordnete und Mitglied der Landessynode der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.
Bei der fünftägigen Reise sollen mehrere Kooperationsvereinbarungen geschlossen werden. Voigt will sich zudem mit dem israelischen Außenminister Gideon Sa’ar, Wirtschaftsminister Nir Barkat und dem Präsidenten des israelischen Parlaments, Amir Ahana, treffen. Voigt betonte im Vorfeld der Reise, dass Israel ein wichtiger Partner Thüringens sei. Die Reise sei ein Bekenntnis zur „einzigen Demokratie im Nahen Osten“.
Er wolle bei den Konsultationen auch für Thüringen als Standort des Deutsch-Israelischen Jugendwerkes werben, so der Ministerpräsident. Die Reise solle auch dazu dienen, die lebendige Kulturlandschaft Thüringens noch besser mit Israel zu verknüpfen. Zudem möchte Voigt den Schüleraustausch intensivieren.
Autor:Online-Redaktion |
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