#Gretchenfrage
Bodo Ramelow hat an Tora mitgeschrieben

Bodo Ramelow hat an der Torarolle für die Jüdische Kultusgemeinde in Dresden mitgeschrieben. Bis Ende Oktober 2026 sollen bei dem Projekt „Die ewige Schrift“ die fünf Bücher Mose von Hand in hebräischer Schrift auf Pergament gebracht werden. Dafür wurde vor dem Dresdner Stadtmuseum eigens ein gläserner Pavillon aufgebaut. Nach jüdischer Tradition dürfen ausgewählte Persönlichkeiten die ersten Worte der Tora schreiben. Der Buchstabe, den der Bundestagsvizepräsident schrieb, entstand geführt von Rabbiner Akiva Weingarten. Bei der Zeremonie legt der Gast seine Hand auf den Arm des Schreibenden.

Margot Friedländer wird mit einer Sonderbriefmarke geehrt. Die im Mai verstorbene Holocaust-Überlebende war am 9. Mai im Alter von 103 Jahren gestorben. Das Postwertzeichen über 95 Cent zeigt ein Porträt Friedländers und den Schriftzug: „Schaut nicht auf das, was euch trennt. Schaut auf das, was euch verbindet. Seid Menschen, seid vernünftig.“ Ihren Appell „Seid Menschen!“ wiederholte die Jüdin unermüdlich, um die deutsche Gesellschaft daran zu erinnern, Antisemitismus nie wieder einen Platz einzuräumen. Wie das Finanzministerium mitteilte, war die Sonderbriefmarke für Friedländer ein „besonderes Anliegen“ von Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD). Das Finanzministerium gibt den Angaben zufolge jährlich rund 50 Sondermarken heraus.

Christian Kopp sieht im Papst die einzige Person, die als Sprecher einer weltweit agierenden Organisation global wahrgenommen wird. Das sagte der Catholica-Beauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche bei der EKD-Synode in Dresden. Die Wahl von Leo XIV. nannte der Bayrische Landesbischof eine "kluge Wahl": Mit dem Amerikaner sei eine Person Papst geworden, die in Nord- und Südeuropa, aber auch in Italien viele Erfahrungen gesammelt habe. "Der Einsatz für die Armen, das Engagement für Menschen auf der Flucht und das Aufgreifen von Synodalität zeichnen die Amtszeit von Franziskus auf - und Leo XIV. nimmt die Themen auf."

Karin Prien hat die Ordination von zwei Rabbinerinnen als mehrfaches Zeichen der Hoffnung bezeichnet. "Für junge Frauen ist es enorm wichtig, Frauen in Führungsfunktionen zu sehen, auch in religiösen", sagte die Bundesbildungsministerin. Ordiniert wurden Alisa Bach, geboren in Tel Aviv (Israel), und Alla Mitelmann, geboren in Charkiw (Ukraine). Beide sind Absolventinnen des liberalen Abraham Geiger Kollegs mit Sitz in Potsdam; Träger ist die Jüdische Gemeinde zu Berlin. Die CDU-Politikerin Prien sagte, das Kolleg stehe seit seiner Gründung für ein offenes, aufgeklärtes, humanistisches Judentum: "Als Politikerin mit jüdischen Wurzeln ist es für mich wichtig zu wissen, dass es diesen Ort gibt an dem jüdisches Wissen, Spiritualität und Führung ausgebildet werden."

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