Hoffnung

Beiträge zum Thema Hoffnung

Glaube und Alltag

ZUZANA RUZICKOWA
Der Name wird nicht jedem Musiker bekannt sein.

Ich kannte ihn ja auch nicht, bevor ich ihre Erinnerungen gelesen hatte: "LEBENSFUGE, Wie Bachs Musik mir half, zu überleben", unter Mitwirkung von Wendy Holden geschrieben. Zuzana Ruzickowa war eine Tschechin jüdischen Glaubens (1927 in Pilsen geboren, 2017 in Prag gestorben.), welche die Gräuel von Theresienstadt, Auschwitz und Bergen-Belsen und die Gemeinheiten und Einschränkungen sozialistischer Diktatur und als Frau des Komponisten VIKTOR KALABIS ihr Lebensziel gegen alle Hindernissen...

Glaube und Alltag
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Predigt
Hoffnung trotz(t) allem

… wenn ihr das Ziel eures Glaubens erlangt, nämlich der Seelen Seligkeit. 1. Petrus 1, Vers 9Von Margareta Seifert Wie geht es weiter? Worauf hoffen wir? Das war doch so schön gewesen! Als die Mauer in Deutschland ohne Krieg in sich zusammenfiel. Als viele Menschen, viele Länder sich anschickten, miteinander ein gemeinsames Haus Europa und eine faire Welt zu bauen. Als Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung auf Erden wahr zu werden schienen. Und nun? Krieg, Wirtschaftskrieg, Gier,...

Glaube und Alltag

Wort zur Woche
Die Hoffnung lebendig halten

Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten. 1. Petrus 1, Vers 3 Es ist ein schöner Frühlingstag – wärmende Sonnenstrahlen, ein leichter Wind, das Gezwitscher der Vögel – an diesem frühen Morgen. Und plötzlich war da auch diese Stimme, die leise fragte: Hast du noch eine lebendige Hoffnung? Auf Frieden in der Welt, auf ein Miteinander von...

Aktuelles
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Ostern - eine Zäsur für Kirchenzeitung
"Siehe, ich mache alles neu!"

Prinzip Hoffnung: Zu glauben, dass mit dem Tod nicht alles aus ist, lässt uns leben. Deshalb stimmen wir am Ostermorgen über den Gräbern den Choral "Christ ist erstanden" an. Von Willi Wild Wir kommen von der Passion her, wo wir des Leidens und Sterbens Jesu gedachten. Der überraschende Ausgang ist uns bekannt. Doch die Jünger müssen am Karfreitag zunächst feststellen, dass mit dem Tod ihres Lehrmeisters alles aus ist. Die Hoffnung ist dahin und der Angst gewichen. Was heißt nun glauben?...

  • 17.04.25
Service + Familie

Angst- und Hoffnungsbilder im Gespräch
Mein Umgang mit der (Un)-Endlichkeit

Jeder Mensch hat eine Einstellung zum Sterben, zum Tod und dem Danach. Diese ist sozial, kulturell und familiär vermittelt, wird unbewusst und bewusst erlernt und individuell angeeignet. Sie ist eine relativ stabile Größe und so unterschiedlich, wie Menschen verschieden sind. Davon ausgehend wollen wir uns bei einer Tagung der Evangelischen Akademie Thüringen mit unseren eigenen Einstellungen beschäftigen: Was fühlen wir, wenn wir an den Tod denken? Welche Bilder und Hoffnungen haben wir über...

BlickpunktPremium

Weihnachtswort
Frieden in die Welt bringen

Die Weihnachtsgeschichte feiert dieser Tage wieder Konjunktur. Der versprochene Frieden, er ist in unsicheren Zeiten ferner denn je. Und unser Ton untereinander wird rauher. Von Matthias Kopischke Kerzenlicht, leuchtende Sterne, Lichterbögen und -ketten – überall kann man dieser Tage ganz unterschiedliche Lichter finden. Licht erhellt die dunkle Jahreszeit und scheint insbesondere in der Advents- und Weihnachtszeit besonders wichtig zu sein. Gemütlichkeit, Wärme und gedämpftes Licht gehören...

  • 21.12.24
Kirche vor Ort

Apostelkirche Hildburghausen
250 Jahre Apostelkirche Hildburghausen

Der Beginn des neuen Kirchenjahres stand in Hildburghausen ganz im Zeichen des Gedenkens. Der Freundeskreis zum Erhalt der evangelischen Stadtkirchen Hildburghausens, dem auch Mitglieder des Gemeindekirchenrates angehören, hatte zur Andacht in den Park an der Apostelkirche eingeladen. Anlass war der 250. Geburtstag der Kirche. Am 1. Advent 1774 wurde die Apostelkirche in Hildburghausen nach etwa zwanzigjähriger Bauzeit eingeweiht. Pfarrerin Ines Stephanowsky stellte ihre wertschätzenden und...

Eine WeltPremium
Unermüdlich: Freiwillige Helfer säubern die Pfarrkirche von Paiporta nach der Überschwemmung. | Foto: Salvador Romero; Arzobispado de Valencia
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Spanien
Sturzflut trifft Gottvertrauen

Die 15 000-Einwohner-Gemeinde Paiporta wurde zum Epizentrum der Flutkatastrophe, die vor knapp vier Wochen die spanische Mittelmeerregion heimsuchte. Pfarrer Salvador Romero berichtet von Trauer, Frust und Hoffnung nach der Katastrophe. Von Manuel Meyer Den Abend des 29. Oktober wird Pfarrer Salvador Romero niemals vergessen: „Ich feierte gerade die Eucharistie, als das Wasser in die Kirche lief. Gott sei Dank waren nur vier Personen gekommen. Bei der Vergabe der Heiligen Kommunion ging uns das...

  • 21.11.24
BlickpunktPremium

1982 – 1984 – 1985 – 1989
Liebe kennt keine Mauern

Eine deutsch-deutsche Liebesgeschichte, die vor dem Mauerfall begann: Dagmar Jahn musste viele Schikanen durch die Stasi ertragen, bis sie aus der DDR ausreisen durfte, um in der Bundesrepublik zu heiraten. Von Judith Kubitscheck "Wenn der kommt, sind wir dich los“, sagte ihre Mutter damals beinahe prophetisch und zeigte auf einen jungen Mann, der auf einem Foto zu sehen war. Die Familie aus Bernhausen bei Stuttgart, die ihnen Pakete mit Nahrungsmitteln in die DDR schickte, hatte ihren Besuch...

Eine Welt

Blickwechsel
Haiti: Kampagne gegen die Kirche

Der Bandengewalt in Haiti fallen zunehmend auch Kirchenvertreter zum Opfer. Das sei kein Zufall, erklärte der Ordenspriester Pater Baudelaire Martial gegenüber dem weltweiten katholischen Hilfswerk „Kirche in Not“ (ACN): „Ich habe das Gefühl, dass es eine organisierte Kampagne gegen die Kirche gibt.“ Von André Stiefenhofer Immer häufiger würden Priester und Ordensleute in dem Karibikstaat entführt, um Lösegeld zu erpressen. Die kriminellen Banden „setzen die Kirche unter Druck, um uns zum...

  • 19.09.24
Aktuelles

Anna-Nicole Heinrich
Präses warnt vor Angstszenarien

Hannover (epd). Die Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Anna-Nicole Heinrich, hat mit Blick auf die Wahlergebnisse bei den jüngsten Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen vor der Übernahme von Angstszenarien gewarnt. Dies stärke letztlich nur die Populisten, erklärte Heinrich im Rahmen ihrer diesjährigen Präsestour zu den hohen Zugewinnen der AfD: „Gerade angesichts dieser Wahlergebnisse ist es wichtig, Hoffnung zu multiplizieren.“ Heinrich hatte am Dienstag die...

  • 04.09.24
Glaube und Alltag

Offener Brief zur Taufe
An meine Enkel

Offener Brief An meine Enkelmädchen und Enkelsöhne und Ihre Eltern, Paten und FreundInnen Liebe Enkelmädchen und Enkelsöhne, Paula und Willi, Thea und Jari, Aurélie und Joséphine mit Ihren Eltern, Familien, Paten und FreundInnen, seid gut zu Euch selbst. Achtet darauf, was Eure Seelen brauchen. Lebt jeden Tag, als sei er ein Geschenk. Nur für Euch gedacht. Und lebt ihn so, als scheine ein wunderbarer, weltumspannender Regenbogen über Euch. Hört auf die leise Stimme Eurer Sehnsucht. Und tragt...

Eine Welt

Blickwechsel
Von Afghanistan ins Hoffnungshaus

Als am 15. August 2021 die Taliban in Afghanistan das Land unter ihre Kontrolle brachten, veränderte sich Turfa Noors Leben völlig. Auf einen Schlag war sie in Lebensgefahr. Von Judith Kubitschek Denn damals arbeitete sie für die deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). Dort war sie Mitarbeiterin in einem Ausbildungsprogramm für afghanische Polizisten, die geschult wurden, um gemeinsam mit US- und Nato-Truppen gegen die Taliban vorzugehen. Schnell vernichtete sie alle...

  • 16.07.24
Kirche vor Ort

Andreaskirche Markvippach
Biblische Bilder von Hoffnung und Zuversicht

Der Aachener Maler und Illustrator Roland Feldpausch hat die alttestamentliche Erzählung von Josef und seinen Brüdern in einen bewegenden Bilderzyklus übersetzt. Wir freuen uns sehr, dass er die Andreaskirche in Markvippach ausgewählt hat, um seine Werke auch in Mitteldeutschland einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen. Vom 07. bis zum 21. Juli wird der Josefs-Zyklus von Roland Feldpausch und weitere seiner Bilder mit biblisch-religiösen Motiven in der Andreaskirche zu sehen sein....

Kirche vor OrtPremium

Erprobungsraum
Wo man Gott und die Welt trifft

"Anker der Hoffnung" heißt ein Projekt in Magdeburg. Hier treffen sich Menschen zum Gottesdienst – viele von ihnen gehören keiner christlichen Kirche an. Von Oliver Gierens Die Mutter, die an diesem Mittag mit ihrer Tochter für die Hausaufgabenbetreuung vor der Tür steht, trägt ein Kopftuch. Hier, am Stadtrand von Magdeburg im Plattenbauviertel Neu-Olvenstedt, leben viele Migranten. Es ist ein typischer sozialer Brennpunkt: Hohe Armut und Arbeitslosigkeit, viel Zuzug vor allem aus Syrien und...

  • 20.06.24
Aktuelles

Freitag vor 1
Unsere Seite 1 - Gibt es noch Grund zur Hoffnung?

In diesen Wochen feiern Christen einen ganzen Reigen von Festen, deren Botschaften voller Hoffnung sind. Das fängt an mit Ostern: Christus ist erstanden, er hat den Tod überwunden und für immer besiegt. Gestern dann Christi Himmelfahrt – Jesus verlässt uns nicht, sondern er wird unser Beistand im Himmel sein, der den Heiligen Geist senden wird. Dessen Ausgießung feiern wir kommende Woche an Pfingsten: Ein Geist, der Hoffnung schenkt und uns immer wieder antreibt, für Christus und seine Kirche...

  • 10.05.24
AktuellesPremium

Kirche am Ende?
Der Zorn muss weichen

Wenn Rituale nicht mehr funktionieren, nützen Durchhalteparolen wenig. Gottvertrauen dafür umso mehr, meint unser Autor. Von Gregor Heidbrink Auf der Palliativstation geben alle ihr Bestes. Es bringt nichts, Ärzten Vorwürfe zu machen, dem Management oder der Politik da oben. Wenn Organe nicht tun, was sie sollen, eines vielleicht für das andere noch ein wenig einspringt, dann ist Zeit, Schmerzen zu lindern und den Nachlass zu klären. Kein Zweck zu sagen: Hier oder da liegt der Fehler! Dieser...

  • 13.03.24
Glaube und AlltagPremium

Opposition
Die Kraft des Unsichtbaren

Kaum wahrnehmbar: Seit dem Tod von Alexej Nawalny wird wieder über die Unterdrückung der Opposition in Russland diskutiert. Dabei kann auch eine kleine Opposition Großes bewirken. Von Bettina Schlauraff Sehr unbeholfen kratzt mein Füller über das Heft mit grünem Umschlag und zeichnet die ersten kyrillischen Buchstaben. Ich bin 10 Jahre alt und lerne wie zehntausende andere 10-jährige DDR-Kinder das russische Alphabet schreiben und singen. Als erstes kann ich „Menya zovut Bettina“ sagen und...

  • 25.02.24
AktuellesPremium

Weltgebetstag der Frauen
„Ich traue dem Gebet viel zu"

In diesem Jahr steht Palästina im Fokus. Die Verunsicherung in den Kirchengemeinden ist groß – auf die Fürbitte verzichten aber wollen sie nicht. Von Uta Schäfer Durch das Band des Friedens“ – so ist in diesem Jahr der Gottesdienst zum Weltgebetstag überschrieben, und er kommt aus Palästina. Das palästinensische Komitee erhielt bereits 2017 auf der internationalen Weltgebetstagskonferenz in Brasilien den Auftrag, die Liturgie für 2024 zu erarbeiten. Durch den Terrorakt der Hamas am 7. Oktober...

  • 21.02.24
BlickpunktPremium
Zurück ins Leben: Nach dem traumatischen Erlebnis vor mehr als 15 Jahren, dem Unfalltod ihres Mannes und ihrer zwei Kinder, hat Barbara Pachl-Eberhart wieder inneren Frieden gefunden und neuen Lebensmut geschöpft. Transzendente Erlebnisse hatten sie damals das Erlebte aushalten lassen.  | Foto: istockphoto.com/Antonio Guillem
2 Bilder

Trauer und Verlust
Vier Minus drei

Ein Schicksal, das erschüttert – und dennoch Mut macht zu leben. Wie schafft es Barbara Pachl-Eberhart, die ihren Mann und ihre beiden kleinen Kinder durch einen Verkehrsunfall verloren hat, weiterzuleben? Monika Slouk hat sie gefragt. Wenn man ihre Lebensgeschichte liest, dann ist man an ein "Stehaufmännchen" erinnert. Barbara Pachl-Eberhart: Ja, ich war so ein "Stehaufmännchen" in weiblicher Form. Heute sehe ich manches anders, dazu komme ich später noch. Ich bin ein Sonntagskind. Meine Mama...

  • 14.02.24
Glaube und AlltagPremium

Frage ohne Antworten
Warum Gott Leid zulässt

Bei der Theodizee-Frage geht es kurz gesagt darum, warum Gott Leid zulässt, obwohl er es doch verhindern könnte. Befriedigende Antworten gibt es darauf nicht. Von Rolf Wischnath Wie kann ein Gott, fragt ihr, wenn es ihn gibt, nur zulassen all das Schreckliche, was geschieht, wie kann er zusehen dabei und verhindert es nicht? Warum lässt er einfach gewähren die Katastrophen und Untergänge, die Mörder und die Gewalttäter, die über Leichen gehen, und alle, die sich bereichern am Elend der Armen?...

  • 14.02.24
Service + Familie

Zum 50. Geburtstag von unserer Tochter Susanne
SANNE-MÄDCHEN

//: Sanne-Mädchen, Sann, Sann, Sann.:// Mutti kommt doch glei-ch. Bringt dein Himmelrei-ch. Sanne-Mädchen, Sann, Sann, Sann. //: Sanne-Mädchen, Sann, Sann, Sann.:// Heut kriegst du die Gummihose. Da kann rein die ganze Schose. Sanne-Mädchen, Sann, Sann, Sann. Sanne-Mädchen, bist längst groß; sitzt nicht mehr auf Vaters/Mutters Schoß. Arbeit, Mann, Familie, (meist) Sahne mit Vanillie. Sanne-Mädchen, Sann, Sann, Sann.  Sanne-Mädchen, eins, zwei, ach. Nachts liegst manchmal lang du wach. Das...

Kirche vor Ort

Angst- und Hoffnungsbilder im Gespräch
Mein Umgang mit der (Un)-Endlichkeit

Jeder Mensch hat eine Einstellung zum Sterben, zum Tod und dem Danach. Diese ist sozial, kulturell und familiär vermittelt, wird unbewusst und bewusst erlernt und individuell angeeignet. Sie ist eine relativ stabile Größe und so unterschiedlich, wie Menschen verschieden sind. Davon ausgehend wollen wir uns zu Beginn der Passionszeit bei einer Akademie-Tagung mit unseren eigenen Einstellungen beschäftigen: Was fühlen wir, wenn wir an den Tod denken? Welche Bilder und Hoffnungen haben wir über...

BlickpunktPremium
Immer am Ball – auch, wenn es mal weh tut: Die Liebe kommt in der Beschreibung von Paulus so unspektakulär, so geduldig, fast schon naiv daher wie ein Pflaster – als Zusatz zur praktischen Arbeit, die das Leben weiterbringt und die eigene Stellung stärkt. | Foto:  Halfpoint – stock.adobe.com
2 Bilder

Glaube, Liebe, Hoffnung
Elfmeter für die Liebe

Ohne die Liebe ist alles nur Stückwerk. Das weiß nicht nur Paulus. Auch Fußballfans kennen das Leid, das die Vereinsliebe mit sich bringt. Tränen und Drama gehören dazu, in der Liga wie im Leben – und das ist gut so, sagt unsere Autorin. Von Schwester Nicole ­Grochowina Glaube, Liebe, Hoffnung« steht in großen Lettern auf einem Banner im Millerntor-Stadion, der Heimat des FC St. Pauli. Und Thees Ullmann weiß in der Stadionhymne zu singen: »Tragik ist wie Liebe, nur ohne Happy End. Und eines ist...

  • 03.01.24

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