GKR: Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt
Ein gutes Team zählt

Ulrike Germann hat 2019 ihre zweite Amtszeit als GKR-Vorsitzende angetreten. | Foto:  privat
  • Ulrike Germann hat 2019 ihre zweite Amtszeit als GKR-Vorsitzende angetreten.
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Als Gemeindekirchenratsvorsitzender hat man ein verantwortungsvolles Ehrenamt mit einem umfangreichen Aufgabengebiet, egal, ob man diese Funktion in einer Dorfkirchengemeinde oder in einer großen Stadtgemeinde bekleidet. „Ich glaube, die Leute, die den Vorsitz des Gemeindekirchenrats in einer kleinen Kirchengemeinde innehaben, müssen viel mehr Zeit aufwenden als ich bei uns in einer so großen Gemeinde“, sagt Ulrike Germann. Voraussetzung sei natürlich, man habe ein gut funktionierendes Team. Ulrike Germann ist die Vorsitzende des Gemeindekirchenrats (GKR) der evangelischen Paulusgemeinde in Halle mit über 2300 Gemeindemitgliedern.
Auf das Team kann Ulrike Germann zählen, die 2019 ihre zweite Amtszeit als GKR-Vorsitzende antrat. „Die Anzahl der Menschen, die aktiv mitarbeiten, ist bei uns groß, so verteilen sich viele Tätigkeiten auf viele Schultern“, so die engagierte Christin. Sie sei gern für etwas verantwortlich und setze sich gern für verantwortliches Handeln ein. „Ich sehe mich im GKR bei den Beratungen als die Strukturierende. Aber wir sind ein absolut gleichberechtigtes Gremium und verteilen auch die Verantwortung auf mehrere Mitglieder“, erklärt sie.
Ihre Familie ist 2003 nach Halle gezogen. Schon in den ersten Jahren habe sie sich in der Paulusgemeinde engagiert, besonders für Familien mit kleinen Kindern. Als Zugezogene war es ihr zudem immer wichtig, dass Gemeindemitglieder, die hinzukommen, ein geistliches Zuhause in der Gemeinde finden. 2007 sei sie dann gefragt worden, ob sie nicht im GKR mitarbeiten wolle. 2013 wurde sie GKR-Vorsitzende. Als Musikerin und Musikschullehrerin ist Ulrike Germann freiberuflich tätig. Das sei für ihr Ehrenamt von Vorteil, denn sie könne sich so einfacher die Zeit einteilen und problemlos an den wöchentlichen Sitzungen des GKR am Vormittag teilnehmen. Jemand, der voll arbeite, könne das nicht, müsse dann mehr Zeit am Abend in das Ehrenamt investieren.

Claudia Crodel 

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