Podiumsdiskussion in Erfurt
Gorbatschow und die Folgen
- Bild: Büste von Michail Gorbatschow mit Blumen geschmückt, Teil des Denkmals „Väter der Einheit“ vor dem Axel-Springer-Hochhaus in Berlin am 01.09.2022.
- Foto: Foto: Achim Wagner.
- hochgeladen von Dr. Sebastian Kranich, Ev. Akademie Thüringen
Glasnost und Perestroika. Als Michail Gorbatschow 1985 Generalsekretär des ZK der KPdSU wurde, stießen diese Worte in der DDR auf offene Ohren. Denn Offenheit und Umgestaltung wünschten sich viele – nicht aber Erich Honecker und seine SED-Führung.
Am 40. Jahrestag der DDR skandierten Demonstrierende in Berlin beim brutalen Zugriff der Polizei „Gorbi, hilf uns! Gorbi, hilf uns!". 1990 stand auf der Mauer unter dem sowjetischen Panzer-Denkmal schließlich „Danke, Gorbi" zu lesen. Als Gorbatschow 1994 auf einer Thüringen-Tour auch Erfurt besuchte, wurde er überaus freundlich empfangen.
Mittendrin im politischen Geschehen dieser Zeit war Dr. Axel Hartmann: als Osteuropareferent im Bundeskanzleramt und stellv. Leiter des Ministerbüros von Rudolf Seiters. Was wollte Gorbatschow? Wie waren die Reaktionen auf ihn in Ost und West? Wohin führten seine Reformen? Darüber wollen wir am 27. November um 19.00 Uhr in der Michaeliskirche Erfurt mit dem Diplomaten ins Gespräch kommen. Es moderiert Akademiedirektor Dr. Sebastian Kranich.
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten.
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.