Pädagogik
Die Entdeckung der Anschaulichkeit

- Neues Lernen: Nicht nur Bücher und Schriften, sondern auch Gegenstände und Modelle im Unterricht einzusetzen, war im 18. Jahrhundert äußerst innovativ. Pressesprecherin Kerstin Heldt und Kurator Tom Gärtig erklären Objekte aus Semlers Werkstatt, die in einer großen Vitrine gezeigt werden.
- Foto: Claudia Crodel
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Die Wiege des Realschulwesens in Deutschland stand in den Franckeschen Stiftungen. Doch sind die Ideen aus dem 18. Jahrhundert noch für das Lernen heute bedeutsam? Darum geht es in der Jahresausstellung der Stiftungen.
Von Claudia Crodel
Wie funktioniert Wissensvermittlung am besten? Lernen durch „Begreifen“ (im doppelten Wortsinn) – diese innovative Idee hielt schon in der Schulstadt des Theologen und Pädagogen August Hermann Francke (1663–1727) Einzug. Gemeinsam mit Christoph Semler (1669–1740), ebenfalls Theologe und Pädagoge, verließ er die bisherige Art der Wissensvermittlung durch das Studieren von Schriften und Büchern und begründete das Realschulwesen in Deutschland.
Autor:Claudia Crodel |
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