Premium
Wahlen
Fair streiten statt zerstreiten

- Mit "Transpi" und Thermoskanne: Eine Woche vor der Bundestagswahl waren in Deutschland Menschen in mehr als 150 Städten auf der Straße. Die bundesweiten Demonstrationen richten sich gegen einen Rechtsruck in Politik und Gesellschaft und wollen ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz setzen.
- Foto: epd-bild/Christian Ditsch
- hochgeladen von Online-Redaktion
Wahlen gelten einem alten Sprichwort zufolge als «Hochfeste der Demokratie». Über den Wahlkampf könne man das nicht sagen, meint unser Autor.
Von Johann Hinrich Claussen
Zu einem morgendlichen Kaffee hatte ich mich mit meiner Kollegin Anne Gidion getroffen. Sie ist die «Bevollmächtige der Evangelischen Kirche bei der Bundesrepublik», sozusagen unsere «Verbindungsoffizierin» zur Politik. Gemeinsam mit ihrem katholischen Kollegen Karl Jüsten hatte sie gerade einen Brief an die CDU verfasst.
Sie hatten deren Pläne, so kurz vor den Wahlen eine Abstimmung über schärfere Regelungen zur Migration durchzuführen, einer vor allem rechtlichen Prüfung unterzogen.
Autor:Online-Redaktion |
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.