1. gemeinsame EKD-Synode
Die verpasste Chance

- Wiedervereinigung oder Anschluss? Vom 28. bis 30. Juni 1991 trat in Coburg die neue gesamtdeutsche Synode zu ihrer ersten Tagung zusammen. Auf dem Foto: der erneut gewählte Präses der Synode, Jürgen Schmude (M.), mit den stellvertretenden Präsides Herbert Dreßler (l.) und Barbara Rinke (2. v. r.).
- Foto: epd-bild/Norbert Neetz
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Vor 30 Jahren kam die EKD- Synode in Coburg erstmals wieder als gesamtdeutsches Kirchenparlament zusammen. Für dringende Reformen fehlte jedoch der Wille und die Kraft.
Von Bettina Röder
Als Richard Schröder an die Reihe kam, wurde es munter. An staatlichen Abschlüssen könne er leider nur mit der DDR-Fahrerlaubnis und der achten Klasse aufwarten, betonte der Theologe und Philosoph auf der ersten gemeinsamen Synode der wieder vereinten EKD am 28. Juni 1991 im oberfränkischen Coburg. Auch Axel Noack erklärte bei der Vorstellung der Kandidaten für den EKD-Rat, dass er zwar kein staatlich anerkanntes theologisches Examen in der Tasche habe, aber immerhin Pfarrer in Wolfen sei und diverse Friedhöfe zu verwalten habe.
Autor:Online-Redaktion |
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