Porträt
"Uns verbindet so viel"
- Den Davidstern in Deutschland-Farben hat Dorothea Leischnig nach dem Angriff auf die Synagoge in Halle an ihre Haustür geklebt. Er symbolisiert, wofür sie eintritt: gegen Antisemitismus und für ein sicheres Leben für Juden in Deutschland.
- Foto: Beatrix Heinrichs
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Solidarität mit Israel ist für sie nicht nur ein Lippenbekenntnis. Die Jenaerin Dorothea Leischnig versteht sich als ein "Teil des Immunsystems gegen Antisemitismus in Deutschland".
Von Beatrix Heinrichs
Das kleine Tütchen, das Dorothea Leischnig auf den Tisch legt, ist gefüllt mit rot-grünen Samen. Auf dem Zettelchen, das dabei liegt, steht: "Mögen sie in Ihrem Zuhause keimen und gedeihen und uns immer an die Stärke des jüdischen Volkes und die besondere Bindung zwischen uns erinnern." Die Erbsen- und Langbohnensamen sind für Dorothea Leischnig eine wertvolle Erinnerung an ein Herzensanliegen. "Das Tütchen ist ein Geschenk von Adi Topper, den ich als Freiwillige in Israel bei der Landarbeit unterstützt habe", erzählt die Jenaer Physiotherapeutin.
Autor:Beatrix Heinrichs |
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