Die Nachkommen mahnen

- Die fünf Stolpersteine, die auf dem Gehweg in der Wilhelm-Raabe-Straße 9 eingelassen wurden, erinnern an die Familie Weißler und die Schicksale ihrer Mitglieder.
- Foto: Thorsten Keßler
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In Magdeburg wurden Ende September zum 45. Mal Stolpersteine verlegt. Erinnert wurde dabei unter anderem an die Familie Weißler, deren Mitglieder evangelisch getauft waren.
Von Thorsten Keßler
In Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt erinnern inzwischen über 850 der in den Boden eingelassenen Pflastersteine mit einem auf einer Messingplatte eingravierten Namen an Opfer des Nationalsozialismus.
Die letzten fünf der insgesamt 30 am 26. September gesetzten Stolpersteine waren dem promovierten Juristen (Georg) Friedrich Weißler (*28. 4. 1891) und seinen Angehörigen gewidmet. Weißler stammte aus einer jüdischen Familie und war wie seine beiden Brüder als Kind evangelisch getauft und erzogen worden. In Halle studierte er Jura, promovierte 1914 und zog als Frontsoldat in den ersten Weltkrieg.
Autor:Online-Redaktion |
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