Glaube und Alltag

Beiträge zur Rubrik Glaube und Alltag

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Wort zum Tag
01. Dezember 2020 - erstes Türchen

Wir möchten Ihnen in den kommenden Wochen an dieser Stelle regelmäßig eine kleine Botschaft einen Anstoß, ein Mutwort im Advent geben. Zum Nachhören, Nachdenken, Aufstehen. Heute kommt das Wort von Superintendent Sebastian Neuß, Ev.-Luth. Kirchenkreis Jena

  • Jena
  • 01.12.20
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Predigttext zum Sonntag
Staatsbesuch – bei uns!

Du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze! Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer. Sacharja 9, Vers 9Da träumt einer: Der König wird kommen, Recht schaffen, Frieden stiften und seine Herrschaft aufrichten. Da schimmert kein Kerzenlicht, da riecht es nicht nach Plätzchen und gebratenen Äpfeln, denn die, zu denen er kommt, sind selten auf solchen Besuch eingestellt. Versuchen Sie mal, sich das vorzustellen: Staatsbesuch bei Ihnen zu Hause!...

  • 28.11.20
  • 58× gelesen
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Wort zur Woche
Zusammen ist es doch etwas einfacher

Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer. Sacharja 9, Vers 9b Advent … Er kommt! Der König! Der mit dem Esel. Der, bei dem es nicht um Reichtum geht, und nicht um den Sieg dessen, der die bessere Waffenausrüstung hat. Der, der die Kriegsbögen zerbrechen will und Frieden fordert. Der, der anderen die Füße wäscht. Der, der die Schwachen im Blick hat und seine Hand zur Hilfe reicht. Er kommt! Der König! Komme, was wolle! Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und Helfer....

  • 28.11.20
  • 202× gelesen
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Foto: © Kirchenkreis Henneberger Land

Lichtpunkte in der Evangelischen Kirchengemeinde Schleusingen

Wir setzen Lichtpunkte, um die Herzen zu erwärmen. Es war ursprünglich geplant, die Lichtpunkte jeden Dienstag im Advent als offenes Angebot in der Kirche durchzuführen. Aufgrund der sehr ernsten Infektionslage werden unsere Lichtpunkte leider nur digital zu sehen sein. Aber sie finden statt: Jeden Dienstag ab 17.30 Uhr werden auf unserer Internetseite unter www.kirche-schleusingen.de/lichtpunkte-im-advent einen Impuls für die Adventszeit zu finden sein. Ebenfalls kann über eine virtuelle...

  • Henneberger Land
  • 27.11.20
  • 47× gelesen
Advent und Weihnachten werden in diesem Jahr ganz schön anders - oder: anders schön. Alles, was es für eine Andacht in Familie braucht, sind Kerze, Kekse, Bibel, Gesangbuch und ein paar Lego-Figuren. | Foto: Foto: Visions-AD – stock.adobe.com/Dirk Weber
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Macht hoch die Tür
Adventsandacht für Zuhause

Wer am 1. Advent nicht am Gottesdienst in der Kirche teilnimmt, kann den Beginn der Adventszeit zu Hause festlich begehen – allein oder in Familie. Von Matthias Rost Am Vorabend ist die Wohnung geschmückt worden. Das Tischgesteck, ein Adventskalender, der Herrnhuter Stern, ein Lichterbogen oder die Kerze im Fenster: Sie sind Zeichen der Hoffnung und Erwartung, dass Gott kommt – auch zu uns.  Vor Beginn Alle Liedbegleitungen können als MP3-Audiodatei aufgerufen und heruntergeladen...

  • 27.11.20
  • 2.605× gelesen

Rezension
Wie wars wirklich?

Sie dachten, sie wüssten, wie, wo und wann Jesus geboren ist, und warum Krippendarstellungen aussehen, wie sie aussehen? Heute würde man vielleicht sagen: "Alles Fake News". Dabei kommt es natürlich nicht von ungefähr, dass Jesus genau in der Nacht zum 25. Dezember geboren worden sein, oder ein heller Stern über dem Stall von Bethlehem gestanden haben soll. Im Gegensatz zum Tod Jesu gibt es über seine Geburt keine nicht-christlichen Quellen, nur das Matthäus- und das Lukasevangelium berichten...

  • 25.11.20
  • 59× gelesen
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Was kann die Corona-Krise unter uns als Gemeinde Jesu bewirken, verändern und neu zur Gestaltung bringen?
Schickt Gott Corona?

Die spontane Antwort der meisten Christen wird lauten: „Nein, auf keinen Fall! Von Gott kommt nur Gutes. Not, Leid und Katastrophen - die sind vom Bösen, sie kommen vom Menschen selber.“ Aber dann wäre Gott nicht allmächtig, und wir wären dem Unglück hilflos ausgeliefert. Die Seuche käme dann von einem namenlosen Schicksal oder vom Bösen selbst und Gott könnte nichts machen, denn er hat damit ja nichts zu tun. Der Gott der Bibel offenbart sich dagegen als der Schöpfer des Universums, ohne den...

  • Jena
  • 23.11.20
  • 145× gelesen
  • 1
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Foto:  epd-bild/Jens Schulze

Ewigkeitssonntag
Über den Tod hinaus

Was passiert mit den Menschen, wenn sie sterben? Wohin gehen sie? „Zu den Vätern“ oder „in das Totenreich“, sagt das Alte Testament. Auf jeden Fall scheint klar, dass die Beziehung eines Menschen zu Gott weitergeht, auch wenn der Mensch stirbt. Von Christof Messerschmidt Wo sind die Toten?“, frage ich ab und zu in der Schule. Je nach Klassenstufe bekomme ich unterschiedliche Antworten. Mancher in der 5. Klasse sagt: „Die liegen auf dem Friedhof“. Konfirmanden sagen manchmal: „Die sind im...

  • 20.11.20
  • 106× gelesen

22. November 2020
... die Blätter fallen

Herbstlaub bedeckt den Boden. Bei Rilke lesen wir: „Die Blätter fallen, fallen wie von weit, / als welkten in den Himmeln ferne Gärten; / sie fallen mit verneinender Gebärde. / Und in den Nächten fällt die schwere Erde / aus allen Sternen in die Einsamkeit. / Wir alle fallen. Diese Hand da fällt. / Und sieh dir andre an: es ist in allen. / Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen / unendlich sanft in seinen Händen hält.” In Rilkes Versen schwebt ein großes Gewährenlassen und Vertrauen hinaus...

  • Wittenberg
  • 17.11.20
  • 95× gelesen
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Die Theologiestudentin und Musikerin macht sich für den Lebensschutz stark – nicht nur wegen ihrer eigenen Geschichte. | Foto: Foto: facebook.com/BernardaMusic

Poträt
Sie vertraut Gott blind

Nur Licht und Schatten kann Bernarda Brunovic (27) seit ihrer Geburt sehen. Trotzdem gab die junge Christin nie auf – und schaffte es 2018 sogar bis ins Halbfinale der Castingshow „The Voice of Germany“. Von Lydia Schubert Ohne die Stärke ihrer Mutter hätte Bernarda Brunovic wohl nie das Licht der Welt erblickt. 1993 stellen die Ärzte ein kongenitales Glaukom, also chronisch erhöhten Augendruck, beim Embryo fest. Sie raten zur Abtreibung. Für die Brunovics kommt das als Christen nicht infrage....

  • 16.11.20
  • 52× gelesen
Erinnerungen | Foto: Jarmoluk - pixabay

Andacht zum Ewigkeitssonntag
Ach, lass mich jetzt mal allein! Ich werde gleich abgeholt.

 Liebe Mitmenschen! Sie sitzt an seinem Bett, sie sprechen nur noch das Wichtigste. Zwischen ihnen ist ja auch alles gesagt. Manchmal öffnet er die Augen. „Bald bin ich wieder gesund, dann komme ich nach Hause“, sagt er. „Hoffentlich bald“ sagt sie zu ihm. Abends liegt sie allein zu Hause in dem großen Bett. Sie träumt viel, schläft schlecht. Sie hört sein leises Schnarchen, er liegt neben ihr. Sie schreckt auf. Da ist sein Platz leer und die Bettdecke kalt. Ihr Kopf weiß es seit ein paar...

  • Apolda-Buttstädt
  • 14.11.20
  • 544× gelesen
  • 1
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Wort zur Woche
Sein durchdringender Blick

 Wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi. 2. Korinther 5, Vers 10a Ich sehe das, was du nicht siehst. Ich sehe das erste Öffnen deiner Augen. Ich sehe jeden Atemzug und jeden Schritt. Ich sehe jedes einzelne Haar. Ich sehe die Bilder deiner Träume. Ich sehe deine erste Lüge. Ich sehe deine geballten Fäuste. Ich sehe ein Spielzeug, zerbeult und ohne Batterien. Ich sehe zerwühlte Bettlaken. Ich sehe eine Zugfahrt durch die Nacht. Ich sehe einen ersten Kuss. Ich sehe einen...

  • 14.11.20
  • 72× gelesen
  • 1
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Kommentiert
Samariter werden

Von Paul-Philipp Braun Wer seinen Führerschein machen will, braucht ihn. Wer in sicherheitsrelevelanten Bereichen eines Unternehmens arbeitet, auch. Und wer mit Kindern und Jugendlichen arbeitet, für den ist er Pflicht. Die Rede ist vom Erste-Hilfe-Kurs. Binnen eines oder zwei Tagen wird hier gelernt, was es braucht, um Menschen in Not zu helfen. Doch seien wir einmal ganz ehrlich: Können Sie sich noch an die Inhalte des Kurses erinnern? Wissen Sie noch, wie die stabile Seitenlage geht? In...

  • 14.11.20
  • 96× gelesen
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Foto: theologie.uni-jena.de

Jena
Neuer Universitätsprediger

Jena (red) – In einem ökumenischen Gottesdienst zur Semestereröffnung ist Karl-Wilhelm Niebuhr als neuer Jenaer Universitätsprediger in sein Amt eingeführt worden. Niebuhr, Jahrgang 1956, ist seit 1997 an der Friedrich-Schiller-Universität Professor für Neues Testament. Zuvor hatte er den Lehrstuhl für Biblische Theologie an der TU Dresden inne. Der Theologe folgt auf die Jenaer Professorin für Praktische Theologie, Corinna Dahlgrün.

  • Jena
  • 14.11.20
  • 59× gelesen
Jüngstes Gericht /  Baptisterium San Giovanni, Florenz, um 1260

Elfter Elfter - CORONA
Entschwörungsgesänge (1.Teil)

AUF EIN VIRUS Von bösem Stern ein Virus drang, ganz klein und unsichtbar. Schwebt sachte über Berg und Tal bis dass es plötzlich überall: In jedem Lande war - in jedem Lande war. Wo  einst ich im Theater saß für wenige Gebühr. Danach mit Freunden frisch und hell beim Weine sang vor frischem Quell: Verschlossen steht die Tür - verschlossen steht die Tür. Zwar alles ist wie damals noch: Die Blumen, das Gefild -  die Sterne sind nicht minder schön, der Wald lädt ein. Spazierengehn, darob des...

  • Wittenberg
  • 11.11.20
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  • 2
  • 1
Jüngstes Gericht (Hans Memling - 1471)

Vom Gericht
vorletzter Sonntag im Kirchenjahr

„Der Menschensohn wird einmal wiederkommen, zu sprechen Urteil über Schlecht und Gut. Zum Himmel führt er dann die wirklich Frommen, die andern fahren ab zu roter Glut.“ So lehrt der Engel mich. Ich musste lachen - doch ihn verdross mein kecker Übermut: „Er wird die Völker sammeln aller Sprachen und niedersitzen einst auf goldnem Thron. Man wird die Bücher bringen, die den Rachen weit spreiten, um zu künden letzten Lohn.  Die Taten jedes Menschen wird man lesen: ‚Das Reich euch Guten‘, ruft der...

  • Wittenberg
  • 09.11.20
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drittletzer Sonntag
Pauli Epistel an uns (Römer 8,28-38)

Welch ein Geheimnis webt in unserm Leben: Wer Gott liebt, dem wird schließlich alles gut. Das gilt für die Erwählten, wenn sie eben vertrauen Christi Wort und seinem Blut. Wen Gott ersah, dem Sohne gleich zu werden, dem schenkt Gemeinschaft er und Lebensmut. Man wandelt frei von Schuld auf dieser Erden, hat Anteil an des Glaubens Herrlichkeit, und kündet froh mit heiteren Gebärden: „Wenn Gott für uns ist, kann doch in der Zeit nichts und auch niemand Schädliches bewirken. Sein Sohn wirkt...

  • Wittenberg
  • 07.11.20
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Wort zur Woche
Die Kinder und der Frieden

Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen. Matthäus 5, Vers 9 Drei Wünsche hast du frei. Stell’s dir ruhig vor: drei Wünsche. Was darf es sein? – Früher, als wir uns diese Frage gegenseitig auf dem Schulhof stellten, da sagten wir dann: Ich wünsch’ mir eine Playstation! Oder, endlich gute Noten. Oder dass Nathalie aus der 8b mit ins Kino kommt. Ein Wunsch aber war gesetzt: Den Weltfrieden, den wünschten wir uns auch. Jedes Mal. Sollte ja nicht nach Egoismus aussehen....

  • 07.11.20
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Predigttext zum Sonntag
Dunkle Ecken ausleuchten

Denn ihr alle seid Kinder des Lichtes und Kinder des Tages. 1. Thessalonicher 5, Vers 6 Gott lässt seine Sonne über Böse wie Gute scheinen. Da macht er keinen Unterschied. Mein Verstand versteht das. Krame ich aber in der hintersten Ecke meines Wünsch-dir-was-Zimmers, meldet sich Widerspruch: Könntest du, lieber Gott, nicht doch für Ordnung sorgen und die Bösen strafen, während wir Guten belohnt werden!? Im Predigttext für diesen Sonntag haben wir es mit einem handfesten Dualismus zu tun: Auf...

  • Halberstadt
  • 07.11.20
  • 33× gelesen
  • 1
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Hoch die Bibeln: "Die zwei Bücher, von denen Du Dir wünschst, Donald Trump hätte sie gelesen", schrieb Christian Nürnberger zu seiner Collage auf Facebook. In seinem neusten Buch "Keine Bibel" erzählt er biblische Geschichten nach – für jeden verständlich. | Foto: Collage: Christian Nürnberger

Interview
Weltliteratur und Glaubensbuch

Die Heilige Schrift komplett zu lesen, schaffen die wenigsten. Der Journalist und Buchautor Christian Nürnberger hat die wichtigsten Geschichten in "Keine Bibel" nacherzählt und theologisch interpretiert. Darüber sprach Anke von Legat mit ihm. Ganz grundsätzlich: Was ist die Bibel für Sie persönlich? Glaubensbuch, Kulturgut, Forschungsgegenstand …? Christian Nürnberger: Sie ist für mich beides: das zentrale Buch unserer Kultur – und ein Glaubensbuch. Ich lese sie allerdings kritisch, also nicht...

  • 05.11.20
  • 70× gelesen
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2-in1-Rezension
Kurz und knackig oder mit Tiefgang: Vom Radio aufs Papier

Fast zeitgleich veröffentlichten kürzlich zwei Theologen ihre fürs Radio produzierten Beiträge in Buchform. Der eine ist Ralf-Uwe Beck, Pressesprecher der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, der andere Johann Hinrich Claussen, Kulturbeauftragter des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland. Ihre Bücher unterscheiden sich grundlegend, weil auch ihre Radioformate verschiedener nicht sein könnten. Während Beck mehrmals im Jahr eine Woche lang täglich bei MDR THÜRINGEN das Wort zum Tag...

  • 01.11.20
  • 51× gelesen
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Wort zur Woche
We shall overcome – Wir werden überwinden

Wort zur Woche Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. Römer 12, Vers 21 Woran denken Sie, wenn Sie an das Böse denken? Mir fällt da auf Anhieb Darth Vader aus der Star Wars Saga ein. Er war eine Figur, die sich, von Angst und Wut geleitet, der dunklen Seite der Macht hingab. Sein ehemaliger Lehrer prägte den Satz „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“ Das Böse wirkt als lebenszerstörende Kraft. Woran denken Sie, wenn Sie an...

  • 31.10.20
  • 82× gelesen
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Auf der Wartburg brennt noch Licht: Ansonsten scheint es finster zu werden in den Kirchen, wenn man den düsteren Prognosen Glauben schenken darf. Da sind gute Ideen und tragfähige Konzepte gefragt. Vielleicht braucht es eine Reformation oder eine geistliche Erneuerung? | Foto: Paul-Philipp Braun
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Kirchenkritik zum Reformationstag
Luther 2020: Reformieren – aber wie?

Am Reformationstag stellt man sich gerne die Frage, inwieweit die Kirche sich verändern müsste. Angesichts des Niedergangs der Kirche und ihrer verlorenen kulturellen Relevanz sind Reformvorschläge nicht knapp. Trotzdem geht es nicht recht voran. Von Gregor Heidbrink Einerseits Reformen wünschen, sich andererseits aber damit schwertun – wie passt das zusammen? Antwort: Es liegt an der Blockade der Kirche in mehreren Zwickmühlen. Zwickmühle heißt: Einerseits müssen wir uns bewegen, andererseits...

  • Apolda-Buttstädt
  • 30.10.20
  • 697× gelesen
  • 2

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