Feuilleton

Beiträge zur Rubrik Feuilleton

Zahl der Woche
Jeder 4.

Deutsche wünscht sich eine Vereinigung der evangelischen und der katholischen Kirche. Das ergab eine Umfrage von Insa-Consulere. Jüngere Befragte sind seltener für die Vereinigung der beiden Kirchen als ältere: Während sich bei den 18- bis 29-Jährigen nur 19 Prozent dafür aussprachen, waren bei den über 60-Jährigen 33 Prozent dafür.

  • 30.05.21
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Die Herta Müller ihrer Generation? Iris Wolff erzählt die Geschichte einer Familie aus dem Banat, deren Bande so eng geknüpft sind, dass sie selbst über Grenzen hinweg nicht zerreißen. | Foto:  Annette Hauschild-Ostkreuz
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Iris Wolff
Tonspur der Erinnerung

Poetisch und bedrückend: Für „Die Unschärfe der Welt“ ist Iris Wolff mit dem Evangelischen Buchpreis ausgezeichnet worden. Im Gespräch mit Dorothee Schöpfer erklärt sie, welche Rolle ihr Aufwachsen in einem Pfarrhaushalt in Siebenbürgen in ihrem Roman spielt. Frau Wolff, herzlichen Glückwunsch zum Evangelischen Buchpreis! Wie wichtig ist Ihnen diese Auszeichnung? Iris Wolff: Es gehört zu den schönsten Seiten des Berufs, wenn das Telefon klingelt und man erfährt eine solch freudige Überraschung....

  • 30.05.21
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Pilger ohne Ziel: Ende der 1970er entdeckte Dylan die Evangelien – und seine jüdische Herkunft. | Foto: commons.wikimedia.org/Alberto Cabello

Bob Dylan
Der spirituelle Wanderer ist 80

Normalerweise würde er wohl seinen Geburtstag auf irgendeiner Konzertbühne verbringen. Er habe mehr als genug Songs geschrieben, «um bis in alle Ewigkeit spielen zu können», ließ Bob Dylan bereits vor einigen Jahren wissen. In dieser Woche, am 24. Mai, hat der Musikergigant seinen 80. Geburtstag gefeiert. Von Holger Spierig Für seine «poetischen Neuschöpfungen in der großen amerikanischen Songtradition» erhielt Bob Dylan im Jahr 2016 als erster Musiker den Nobelpreis für Literatur. Dylan selbst...

  • 27.05.21
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Namen

Die neue Präses der EKD, Anna-Nicole Heinrich, hofft, durch ihre Wahl etwas gegen die Kirchenaustritte jüngerer Menschen tun zu können. Sie wolle die Kirchenaustritte auswerten, um die Gründe herauszufinden «und dann da auch die richtigen Maßnahmen zu ergreifen.» Sie selbst sehe sich als Signal, dass «wir eine mutige Kirche sind, die auch mal etwas Unkonventionelles wagt», so die 25-Jährige. Die Regensburger Studentin sagt, sie sei zuversichtlich, dass es einen guten Weg gebe, bei dem alle, die...

  • 24.05.21
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Rezension
Historischer Nonsens

Ach, wie schön wäre es, wenn das wahr wäre! Von Marco Frenschkowski Wenn wir Jesus als Vordenker der Ökologie, der Friedensbewegung, des Feminismus, der Toleranz, des sanften Umganges miteinander, des Atomausstiegs reklamieren dürften. So sieht es Franz Alt, ehemals bekannter Fernsehjournalist, der vor 40 Jahren die Radikalität Jesu für sich entdeckt hat und seitdem zahlreiche, im Inhalt mehr oder weniger deckungsgleiche Bücher dazu geschrieben hat. Auch dieses neue ist bestsellerverdächtig:...

  • 22.05.21
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Gefährten: Buchautor Franz Alt skizziert Jesus als Frauenfreund und "ersten neuen Mann" mit Maria Magdalena, die keine Hure war, sondern Jesu engste Vertraute. Ein Thema, das auch die Hollywood-Verfilmung "Maria Magdalena" von 2018 aufgreift mit Rooney Mara als Maria Magdalena und Joaquin Phoenix als Jesus (Foto). | Foto: Universal Pictures/Jonathan Olle
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Jesus, ein Mann, ein Wort?
… und führe uns in der Versuchung

Gute Frage: Jeden Tag erscheinen drei Jesus-Bücher auf der Welt. Brauchen wir noch mehr, ist nicht alles über ihn bekannt? Längst nicht, sagt unser Autor. Ein Blick auf den aramäischen Originaltext der Bibel zeichne ein völlig neues Bild vom Sohn Gottes. Von Franz Alt Mein neues Jesus-Buch erzählt die größte Liebe aller Zeiten: Die bedingungslose Liebe zwischen Jesus und seiner Gefährtin Maria Magdalena, welche die Kirche zu einer Hure gemacht hat, sowie die Liebe zwischen Jesus und Judas, den...

  • 22.05.21
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Lyonel Feiniger mit seinem Fahrrad, aufgenommen 1894 von Löschner & Petsch, entdeckt in der Kirche von Gelmeroda und fotografiert von Dietlind Steinhöfel. | Foto: Foto: Dietlind Steinhöfel

Zum 150. Geburtstag von Lyonel Feininger
Mit dem Fahrrad durchs Weimarer Land

Ich fuhr auf meinem Rad ... nach den Dörfern hinter Oberweimar ... Dort liegen Taubach und Mellingen ... Je weiter ich kam, desto schöner waren die Dörfer. Jedes hat eine Kirche, immer alt, immer charaktervoll ... Die Kirche, die Mühle, die Brücke, das Haus – und der Friedhof – haben mich von Kindheit auf mit tiefen andächtigen Gefühlen erfüllt. Sie sind nämlich sinnbildlich." So fährt der Künstler heute noch, in meiner Vorstellung, durch das Weimarer Land und ist mit Skizzenblock und markantem...

  • Weimar
  • 19.05.21
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Foto: Screenshot epd-video
Video

Video
Wie ein Hinterhof zur Bühne wird

Pandemie-Trend: Während des ersten Corona-Lockdowns haben viele Menschen in Deutschland gemeinsam auf ihren Balkonen gesungen. Martina Petersen auch - doch sie denkt noch immer nicht ans Aufhören. Von Konstantin Klenke  Martina Petersen betritt um Punkt 18 Uhr ihren Balkon. Seit einem Jahr macht sie das montags bis donnerstags - allerdings nie zum Blumengießen oder Füße-Hochlegen. Stattdessen klemmt sie ein paar Papiere an den Notenständer, der inmitten der vielen Pflanzen kaum auffällt....

  • 18.05.21
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Projekte wie Kirchen mit Bienen, Spielplatz, Kunst und Betten
Buch „Ein neuer Typus Kirche“ ist erschienen

„Ein neuer Typus Kirche - Hybride öffentliche Räume“ lautet der aktuell erschienene Titel des zweiten Bandes der Reihe „StadtLand:Kirche“. Im Auftrag der Evangelischen Kirche in Mittel-deutschland (EKM) sowie des Instituts der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für Kirchenbau und kirchliche Kunst der Gegenwart an der Philipps-Universität Marburg und in Kooperation mit der Internationalen Bauausstellung (IBA) Thüringen ist das Buch beim JOVIS Verlag erschienen. Hintergrund ist ein...

  • Sprengel Erfurt
  • 17.05.21
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Menschen der Woche
Gerd Schwerhoff: Für Gotteslästerungen keine Patentlösung

Volksmusik-Star Stefanie Hertel und ihr Ehemann, der österreichische Rockmusiker Leopold „Lanny“ Lanner, wollen sich kirchlich trauen lassen, sobald die Corona-Pandemie überstanden ist. „Wir glauben an Gott“, so die 41-Jährige. Das Paar hatte bereits 2014 standesamtlich geheiratet. „Auch wenn wir nicht regelmäßig in die Kirche gehen, spüren wir die Energie, die von diesem heiligen Ort ausgeht. Wir zelebrieren kirchliche Rituale wie Weihnachten, Ostern, die Taufe.“ Ihr Mann Lanny sage immer:...

  • 17.05.21
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Ungewöhnlich: Sigwart hat für das Video zu seinem Titel "I don’t feel hate" den Kirchen-Keller in einen bunten Waschsalon verwandelt.  | Foto: Screenshot Youtube
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Jendrik Sigwart
Mit 18 Waschmaschinen zum ESC

Videodreh im Kirchen-Keller: Der deutsche Kandidat für den Eurovision Song Contest Jendrik Sigwart drehte sein Musikvideo zu «I don’t feel hate» (deutsch: Ich fühle keinen Hass) in der Hamburger St. Gabrielkirche. Warum der 26-Jährige mit seinem Lied eine christliche Botschaft vermitteln will. Von Nadine Heggen Dass Jendrik Sigwart die Bühne liebt, ist schnell klar. In der Frühlingssonne strahlen der deutsche Kandidat für den Eurovision Song Contest (ESC) und seine mit rund 8000 Strasssteinen...

  • 16.05.21
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Äthiopischer Ehrenbürger: Karlheinz Böhm, 2014 verstorben, gründete die Stiftung "Menschen für Menschen".  | Foto: commons.wikimedia.org/Manfred Werner

Wie Karlheinz Böhm Fernsehgeschichte schrieb
Eine Wette mit Folgen

Schöne Menschen, herzergreifende Musik, Postkarten-Idylle: Die Sissi-Filme sind längst Klassiker des Kitschs. Das Image des Traumprinzen habe sein kritisches Denken eingehüllt, sagte Karlheinz Böhm rückblickend. Von Paula Konersmann Die Rolle seines Lebens fand er erst mit 53 Jahren: Damals gründete er die Äthiopienhilfe "Menschen für Menschen". Der Auslöser liegt am 16. Mai genau 40 Jahre zurück. Nachdem er während einer Kur mit der Not in Afrika konfrontiert worden war, kam Böhm als Gast zu...

  • 14.05.21
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Menschen der Woche
Albrecht Kellner: Mit dem Evangelium nicht „revolutionieren“

Physiker Albrecht Kellner meint, man könne die Gesellschaft mit dem Evangelium nicht „revolutionieren“. Die Erfahrung, von Gott geliebt und „ewig geborgen“ zu sein, führe zunehmend automatisch zu einem christlichen Verhalten. Es gehe nicht darum, das politische System zu ändern, sondern vor allem, diese Erfahrung zu vermitteln, so Kellner. Der 75-Jährige war unter anderem im Bereich Künstliche Intelligenz tätig. Er ist Autor des Buchs "Christsein ist keine Religion: Ein Physiker entdeckt die...

  • 10.05.21
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Zivilcourage in Bronze: die Büste von Sophie Scholl im Lichthof der Uni München | Foto: epd-bild/Michael McKee

Vor 100 Jahren wurde Sophie Scholl geboren
Unangepasst und taff

Sie ist eine der populärsten Persönlichkeiten des Widerstands gegen das NS-Regime und gilt als ein Vorbild für Zivilcourage. Von Markus Springer Ihre Büste steht in der Ruhmeshalle der Walhalla und in Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett in London: Vor 100 Jahren wurde Sophie Scholl im württembergischen Forchtenberg geboren. Die Studentin und ihre Mitstreiter der «Weißen Rose» hatten mit Flugblättern zum Kampf gegen die Nazis aufgerufen. Sophie Scholl und sechs weitere Mitglieder bezahlten dies...

  • 09.05.21
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Gut sortiert: eine koschere Abteilung in einem Berliner Supermarkt  | Foto: epd-bild/Rolf Zöllner

Judentum: Vortragsreihe "Koscher to go"
Identität schmeckt nicht nach Krabbencocktail

Sie essen keine Schalentiere, und Fleisch muss von Tieren stammen, die Wiederkäuer sind und gespaltene Hufe haben. Von Nina Schmedding Kein Krabbencocktail also – dagegen ist ein Rindersteak für Juden erlaubt, solange es schön durchgebraten ist. Tierblut soll ein gläubiger Jude nicht konsumieren, weil es als Sitz der Seele gilt. Für die koschere Küche gibt es zahlreiche Essensregeln. Aber was hat Essen mit Gott zu tun? "Koscher to go" heißt eine neue Online-Vortragsreihe des Jüdischen Museums...

  • 06.05.21
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Wirklich da, statt nur dabei: Damit Juden als Minderheit in der Gesellschaft akzeptiert werden, sei Aufklärung wichtig, sagt Uwe von Seltmann. Die Unwissenheit sei riesig. Mit seinem Buch leistet er einen Beitrag.  | Foto: Gabi von Seltmann

Uwe von Seltmann
Impfstoff gegen Antisemitismus

Jüdisches Leben in Deutschland: Die Aufgabe, ein möglichst reales Bild von 1700 Jahren zu zeigen, komme einer Quadratur des Kreises gleich, sagt Uwe von Seltmann in „Wir sind da!“. Das erfordere eigentlich eine zehnbändige Ausgabe. Mit Holger Spierig sprach der Autor über Antisemitismus, Querdenker und Hoffnungen. In Ihrem Buch beschreiben Sie, dass das Judentum in Deutschland viele Gesichter hat. Wie ist aktuell die Situation in Deutschland? Uwe von Seltmann: Das Judentum der Gegenwart ist...

  • 06.05.21
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Bettina Limperg | Foto: epd-bild/Heike Lyding

Namen

Die Präsidentin des Bundesgerichtshofes, Bettina Limperg, hält den Gottesbezug im Grundgesetz auch heute noch für bedeutsam. Die Präsidentin des Ökumenischen Kirchentages erklärte, der Gottesbezug sei ein „Bekenntnis des Grundgesetzes gegen jede Form von Totalitarismus“. Die Präambel passe vielleicht sogar besser als je zuvor in unsere Zeit, „in der wir immer mehr nach verbindenden Werten suchen müssen“, sagte Limperg. Seit 2014 steht sie an der Spitze des Bundesgerichtshofes und ist die erste...

  • 04.05.21
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Foto: Uwe Kraus
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Ein Gotteshaus zieht gerade um
Die halbierte Kirche

Unweit vom Albrechtshaus zwischen Stiege und Güntersberge steht hinter einem Bauzaun die Reste der eingewickelten Holzkirche, am Stieger HSB-Bahnhof spannt sich eine riesige Halle über die Kirchen-Teile, die schon aus dem Wald ins Dorf transportiert wurden. Gut eingepackt sieht der Passant die Kirchturmspitze und den Glockenturm, im Inneren viele übereinander geschichtete Bohlen. Besonders an Wochenende haben beide Kirchenhälften ihre Besucher. Der Körper des „Blockbohlenbaus in Stile einer...

  • Halberstadt
  • 30.04.21
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Das "irrende Schaf" der Familie: Katharina Döbler, Jahrgang 1957, schrieb Romane, Hörspiele, versuchte sich als Punkrocksängerin und Kabarettistin. Dem „Geisterschiff mit frommen Toten“ habe sie sich früher genervt entzogen, sagt sie. Nun haucht sie ihm in "Dein ist das Reich" Leben ein.  | Foto: Ullstein/Hans Scherhaufer
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Ausleuchtung einer Familiengeschichte
Urwaldgeisterbeschwörung eines Punks

Mission Neuendettelsau: In ihrem neuen Roman leuchtet Katharina Döbler die eigene Familiengeschichte aus – zwischen christlichem Sendungsbewusstsein und Rassismus. Von Andreas Malessa Überlieferungen, das weiß ich heute, bestehen zum großen Teil aus Verschwiegenem“, schreibt die Katharina Döbler. „Das Schweigen und die Ausflüchte meiner Familie, voll wiederholter Anekdoten, die die tatsächlichen Ereignisse unterhaltsam verhüllen.“ Auf den Familientreffen ihrer Kindheit segelt stets ein...

  • 29.04.21
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Menschen der Woche
Lieberknecht wünscht sich Erkennbarkeit von Christen

Thüringens frühere Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht wünscht sich eine größere "Erkennbarkeit" von Christen und Kirchen in Politik und Gesellschaft. In einem Podcast hat die CDU-Politikerin an den Kern seelsorgerlicher Arbeit erinnert. Die Pfarrerin zitierte dazu ihren Vikariatsvater mit den Worten: "Sie müssen wissen, im Leben der meisten Menschen gibt es zwei Momente, in denen öffnet sich der Himmel. Geburt und Tod. Sehen Sie zu, dass Sie in diesen Momenten den Menschen nahe sind....

  • 26.04.21
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Stummer Protest: Die jungen Aktivisten um den Altenpfleger Stefan Clausnitz (Ferdinand Lehmann, Mitte) setzen sich unter dem Schutz der Kirche gegen die Zerstörung der Natur ein. Als die Gruppe die Räume der Kirche verlässt und öffentlich protestiert, wird ihre Bewegung politisch. | Foto: MDR/UFA Fiction/Steffen Junghans
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TV-Tipp
Die unheimliche Leichtigkeit der Revolution

Christen in der DDR: Es ist die wahre Geschichte einer Gruppe Jugendlicher aus Leipzig. 1989 wagen sie einen Gedenkumzug für ihren kleinen Fluss Pleiße – und sind der Stasi ein Dorn im Auge. Die Verfilmung von Peter Wensierskis Wende-Bestseller ist nun in der ARD zu sehen. Von Karin Wollschläger Es ist das Jahr 1988: Die 19-jährige Franka Blankenstein (Janina Fautz), Kind "systemtreuer" Eltern in Leipzig, lebt für ihre Disko-Besuche am Wochenende; mit Politik hat sie nichts am Hut – die ist nur...

  • 22.04.21
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Foto: Montage EKHN

Kalenderblatt
"Hier stehe ich. Ich kann nicht anders!"

Am 18. April 1521 soll der Mönch und Reformator Martin Luther auf dem Reichstag in Worms jene berühmten Sätze gesagt haben. Sein Auftritt steht bis heute als bedeutendes Beispiel für Zivilcourage und das Einstehen für die eigene Haltung. Die evangelische Kirche und die Stadt Worms erinnern an dieses Schlüsselereignis der Weltgeschichte in diesem Jahr mit zahlreichen Aktionen. Der SWR überträgt die Multimedia-Inszenierung „Der Luther-Moment“ live am 17. April um 23 Uhr aus Worms. Dabei wird die...

  • 19.04.21
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Namen

Die frühere Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Marianne Birthler, nerven die Erzählungen von einer Corona-Diktatur. «Wenn Menschen behaupten, die heutige Bundesrepublik wäre eine DDR 2.0, wegen der Corona-Maßnahmen, oder wir wären ein Überwachungsstaat wie zu Stasizeiten, kann ich ihm oder ihr nur sagen: Du hast wirklich das Abc von Politik noch nicht verstanden, du kennst den Unterschied zwischen Diktaturen und Demokratien nicht», sagte Birthler der «Zeit». Auch die Erzählung von der...

  • 19.04.21
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Gusseiserne Erinnerung: Der Zaun am Münchner Ostbahnhof, an dem das bekannte Foto der "Weißen Rose" entstand, soll einem Bauprojekt weichen.  | Foto:  wikimedia.org/Amrei-Marie

Geschwister Scholl
Ein Bahnhofszaun mit Geschichte

Eines der berühmtesten Fotos der NS-Widerstandsgruppe «Weiße Rose» entstand an einem Sommertag im Juli 1942 vor einem Zaun am Münchner Ostbahnhof. Von Helmut Frank Dabei nimmt Sophie Scholl Abschied von ihrem Bruder Hans und anderen Freunden der «Weißen Rose», die zu ihrem Einsatz als Sanitäter von München aus an die Ostfront fahren müssen. Die jungen Männer auf dem Bahnhofsgelände und Sophie Scholl, die im Mai vor 100 Jahren geboren wurde, trennt ein Eisenzaun. Die Aufnahmen des...

  • 16.04.21
  • 121× gelesen

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