Ludwig Güttler im Porträt
Schon 15 Jahre Zugaben

- Meint es ernst mit dem Aufhören – obwohl er fast nicht begonnen hätte. Als Kind hat der heute 79-jährige Güttler Cello gelernt. Dass er Trompeter geworden ist, verdankt er seinem Lehrer, der gesagt haben soll: «Ludwig, du wirst sicher auch ein guter Cellist, doch bedenke die Marktlage.»
- Foto: epd-bild/Matthias Schumann
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Er ist einer der Renommiertesten seines Fachs. Für den Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche spielte der Trompeter mehr als 1500 Benefizkonzerte. Doch Ende des Jahres trat er von der großen Bühne ab.
Von Katharina Rögner
Am 23. Dezember wollte er es nochmal wissen: Da hatte der Startrompeter Ludwig Güttler die 30. Weihnachtliche Vesper vor der Dresdner Frauenkirche geleitet. Die Veranstaltung geht auf ihn zurück. Einen Tag vor Heiligabend kamen Freunde und Weggefährten aus ganz Deutschland zum Open-Air-Gottesdienst auf den Neumarkt. Ein Grund dafür: Güttler hört auf.
Das hatte er im Sommer angekündigt, nun machte er es wahr. Am 1. Januar gab es in der Frauenkirche für ihn ein Abschiedskonzert. Der populäre Trompeter saß da – anders als bisher üblich – bereits im Publikum.
Autor:Online-Redaktion |
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