Freitag, vor eins ...
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G+H Nr. 16. vom 19. April 2020 | Foto: G+H

Sängerin Jennifer Lopez macht es für einen guten Zweck, Bayern-Spieler Robert Lewandowski nur zum Spaß (und für ein paar Likes vielleicht) und der Meraner Pfarrer Martin Krautwurst, um dem Krisenalltag ein bisschen Lebensfreude abzutrotzen. Und wie steht es mit Ihnen: Heute schon durch die Wohnung getanzt - nein? Sollten Sie versuchen, unbedingt. Ihr Rücken wird es Ihnen danken!

Die Corona-Krise bringt so einige Einschränkungen mit sich. Die wohl elementarste: der chronische Bewegungsmangel. Im Homeoffice bewegen wir uns vom Schreibtisch zum Kühlschrank ins Bett und zurück. Ich gebe zu, das ist leicht verkürzt, doch mehr ist es ja im Moment nicht wirklich. Okay, viele radeln oder entdecken die Wohltat eines langen Spaziergangs ganz neu für sich. Aber mal ehrlich: Wann haben Sie sich zuletzt so richtig ausgepowert? 

Latino-Sängerin Jennifer Lopez machte es am Ostersonntag vor. Auf Instagram hatte sie zu einem „Dance-A-Thon”, also einem Tanzmarathon geladen, um Geld für die Mitarbeiter des US-Gesundheitswesens zu sammeln. Viele tausend Fans schauten zu, spendeten - und tanzten garantiert daheim auch mit. Oder Bundesliga-Profi Robert Lewandowski. Der erfreut seine Fans mit einer kleinen und ziemlich coolen Tanzeinlage auf dem Sozialen Netzwerk Tik Tok - das lockert nicht nur den Schreibtischnacken!

Und Pfarrer Martin Krautwurst, der zeigt in einem Facebook-Video wie man auch auf engem Raum beschwingt durch die Corona-Zeit kommen kann. Zusammen mit seiner Frau tanzt er zu Gloria Gaynors absolut krisenfestem Evergreen " I will survive" über den Balkon - echt schön!  Also, am besten gleich mitmachen: Schreibtischstuhl an die Seite schieben, Pantoffeln aus und Musik an! 

Nach dem gemeinsamen Tanzen gilt natürlich: Händewaschen nicht vergessen.  Wasser kommt in der Corona-Krise eine zentrale Bedeutung zu - Anlass genug, um der Flüssigkeit mal auf den Grund zu gehen. Spannende Beiträge zum Thema lesen Sie in der aktuellen Ausgabe unserer Kirchenzeitung. Gute Lektüre! 

Thema

  • Wer sich auf Gott einlässt, wird nass: Wasser fließt in der Bibel reichlich. Es bedeutet als Quelle zu Beginn der Schöpfung das Leben, aber mit der Sintflut auch den Tod.
  • Raum für Interpretationen: Das Interesse am Christentum ist groß, die Taufbegleitung intensiv. Über Flüchtlingstaufen und über den Umgang der Behörden damit.
  • Trügerisches Blau: Man sieht es dem Titicacasee nicht an, doch der höchstgelegene schiffbare See der Welt ist hochgradig verschmutzt. Abhilfe sollen Kläranlagen bringen. Doch das ist gar nicht so einfach.

Aktuelles

  • Orgelbau in Corona-Zeiten: Die Weihe der Knauforgel in der Trinitatiskirche Ruhla musste verschoben werden. Wie man nun in der Werkstatt der Orgelbaumanufaktur Kutter in Friedrichroda weiterarbeitet.
  • »Das Maß ist voll!«: Gottesdienste sind zurzeit verboten. Während Kirchenleitungen dieses Verbot bislang unterstützen, ist an der Basis Unmut und Widerstand auszumachen.
  • Grenzen der virtuellen Welt: Für die kommende Woche war in Erfurt die Frühjahrstagung der EKM-Synode mit der Jugend geplant. Corona macht es unmöglich. Ein Interview mit Synoden-Präses Dieter Lomberg.

Geistige Erbauung

Neben dem Wort zur Woche und der Predigttextauslegung in unserer Zeitung, finden Sie auch online auf meine-kirchenzeitung.de tagesaktuell geistliche Impulse und Andachten aus den Kirchengemeinden der EKM:

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Lesen Sie wöchentlich Reportagen und Berichte aus den Kirchenkreisen der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland und der Evangelischen Landeskirche Anhalts, aus Deutschland und der Welt und erfahren Sie mehr über Hintergründe zu gesellschaftlichen Debatten und zu Glauben im Alltag. Die Mitteldeutsche Kirchenzeitung „Glaube + Heimat“ erhalten Sie als E-Paper und als gedruckte Ausgabe im  Abonnement, in ausgewählten Buchhandlungen und Kirchen.

Autor:

Beatrix Heinrichs

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