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Christen in der DDR
"Ich bin Täter des Wortes"

DDR-Aufarbeitung  Lothar Rochau ist als Mensch wie als Marathonläufer einer, der durch den Schmerz hindurch muss. In seinem 70. Lebensjahr streitet er für die Anerkennung des erlittenen Unrechts.
 | Foto: Katja Schmidtke
  • DDR-Aufarbeitung Lothar Rochau ist als Mensch wie als Marathonläufer einer, der durch den Schmerz hindurch muss. In seinem 70. Lebensjahr streitet er für die Anerkennung des erlittenen Unrechts.
  • Foto: Katja Schmidtke
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Die Zahl 40 steht im Christentum für Buße und Neubeginn. Lothar Rochau hofft, dass diese Verheißung auch für ihn gilt.

Von Katja Schmidtke

Manchmal rollen die Leute mit den Augen, atmen laut aus, fragen: Ist es nicht langsam mal gut? Was willst du noch? Lothar Rochau strafft die Schultern, ein Lächeln umspielt die Lippen, die dunklen Augen leuchten. "Seelenfrieden", antwortet er. Rochau ist einer, der für seine Überzeugung kämpft. Das war schon 1977 so, als er als Diakon in Halle-Neustadt die Offene Arbeit aufbaute, ein Refugium für alle Unangepassten. In der Gemeinde und später im Staate DDR stößt er auf Widerstand. Im Frühjahr 1983 wird Rochau aus dem Dienst der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen entlassen, im Sommer wird er verhaftet, im Herbst verurteilt.

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