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Gewissen heißt Kopfzerbrechen

Friedenstaube mit Panzerweste im Visier eines Scharfschützen – Grafitto des britischen Künstlers Banksy – an der Mauer in Bethlehem. 
 | Foto:  Michael Rösch, in pfarrbriefservice.de
  • Friedenstaube mit Panzerweste im Visier eines Scharfschützen – Grafitto des britischen Künstlers Banksy – an der Mauer in Bethlehem.
  • Foto: Michael Rösch, in pfarrbriefservice.de
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Friedensethik: "Non putassem“, „das hätte ich nicht gedacht“, ist ein Satz, den gewissenhafte Soldaten Martin Luther zufolge nicht sollten sagen müssen.

Von Christian Senkel

Der Reformator bezeichnet in seinen Gedanken zur Gottgefälligkeit des Soldatenberufs dessen Verantwortungssphäre mit dem Gewissensbegriff. Das Gewissen ist nicht als innere Stimme gedacht, die in göttlicher Abkunft Wahres und Richtiges eingibt, vielmehr versetzt es uns in eine unruhige Suche nach dem treffenden Urteil. Das Gewissen kennzeichnet nicht die Einheit des Selbst, sondern die Zwienatur des Selbstgesprächs, das um wahrhaft Gutes ringt (Hannah Arendt). Gewissen heißt Kopfzerbrechen.

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