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Heilsamer Rückblick
Geschichte nicht ruhen lassen

KZ Buchenwald: Befreiung vor 80 Jahren
In Weimar ist am 6. April an die Befreiung des KZ Buchenwald vor 80 Jahren erinnert worden. Zu dem Gedenken waren auch zehn hochbetagte Über-lebende aus Israel, Polen, Frankreich, Rumänien und Belarus angereist. Das Lager auf dem Ettersberg war das erste KZ, das von US-Truppen am 11. April 1945 befreit wurde. Bei der Kranzniederlegung auf dem Appellplatz der Gedenkstätte sprach unter anderem der Holocaust-Überlebende und Vorsitzende des Internationalen Komitees Buchenwald-Dora Naftali Fürst (92, Foto). Am Vorabend hatte ihm Thüringens Ministerpräsident Mario Voigt (CDU) den Thüringer Verdienstorden verliehen. | Foto: Foto: TSK/Thomas Müller
  • KZ Buchenwald: Befreiung vor 80 Jahren
    In Weimar ist am 6. April an die Befreiung des KZ Buchenwald vor 80 Jahren erinnert worden. Zu dem Gedenken waren auch zehn hochbetagte Über-lebende aus Israel, Polen, Frankreich, Rumänien und Belarus angereist. Das Lager auf dem Ettersberg war das erste KZ, das von US-Truppen am 11. April 1945 befreit wurde. Bei der Kranzniederlegung auf dem Appellplatz der Gedenkstätte sprach unter anderem der Holocaust-Überlebende und Vorsitzende des Internationalen Komitees Buchenwald-Dora Naftali Fürst (92, Foto). Am Vorabend hatte ihm Thüringens Ministerpräsident Mario Voigt (CDU) den Thüringer Verdienstorden verliehen.
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Wann immer die Vergangenheit als belastend empfunden wird, werden Stimmen laut, die einen „Schlussstrich“ fordern. Wie Aufarbeitung ein neues Miteinander ermöglicht.

Von Jochen Birkenmeier

Es müsse doch „irgendwann auch mal gut sein“, man möge „nach vorne schauen“ und die „alten Geschichten“ ruhen lassen. Unangenehme Ereignisse sollen – wenn sie denn überhaupt thematisiert werden – lieber als unbedeutende Abweichungen, als bloße Episode einer ansonsten „erfolgreichen“ Geschichte verstanden werden.

Die schmerzhaften Erinnerungen lassen sich dann etwas leichter durch weichgezeichnete Bilder der Vergangenheit, private Nostalgie und harmlose Anekdoten übertünchen – in der naiven Hoffnung, dass Gras über die Sache wächst und die Zeit alle Wunden heilt.

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