Der Tod als Torte

- Tod, wo ist dein Stachel: Eine große Angst, die sich beständig halte, sei die Vorstellung, dem Tod ausgeliefert zu sein, mit Schmerzen und allein zu sterben, sagt Jutta Kranich-Rittweger. Die Theologin und Psychoonkologin hat ein Buch über den Umgang mit dem Tod geschrieben.
- Foto: Peter Kranz
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Pietät und Pandemie: Corona verändert das Sterben. Mit den Beschränkungen in Krankenhäusern oder Pflegeheimen brechen nicht nur Kontakte, sondern auch Rituale weg. Aber verändert die Pandemie auch die Vorstellung vom Tod?
Von Beatrix Heinrichs
In Krisensituationen wird den Menschen die eigene Endlichkeit bewusst. Gleichzeitig stehen sie einer Todesangst gegenüber, die sie sprachlos macht, sagt Jutta Kranich-Rittweger. Die Theologin und Psychotherapeutin arbeitet seit 25 Jahren mit Krebspatienten. Für ihr Buch „Vom Umgang mit der Todesangst – Empirische Untersuchungen und ihre praktische Relevanz“ hat sie in einer großangelegten Studie ein Jahr lang Menschen an ihrem Lebensende therapeutisch begleitet.
Autor:Beatrix Heinrichs aus Jena |
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