Serie

Beiträge zum Thema Serie

Spezial

Folge 1 – 1924 und 1925
Neue Zeitschrift, alte Sorgen

Was hat unsere Kirche vor 100 Jahren beschäftigt? Zahlreiche Zeugnisse finden sich in den Ausgaben von „Glaube und Heimat“, die zum 15. April 1924 zum ersten Mal erschien. In einer neuen Serie sollen jede Woche in diesem Jahr Ereignisse, Entwicklungen und Protagonisten beleuchtet werden. Dietlind Steinhöfel Zunächst schrieb der Landesoberpfarrer Wilhelm Reichardt (1871–1941) – einen „Landesbischof“ gab es damals noch nicht – in seinem Artikel „Zum Geleit“ über den Sinn einer solchen...

  • 04.01.24
Glaube und Alltag

Folge 1 – Januar
500 Jahre Gesangbuch: Ein europäisches Lied

Das Evangelische Gesangbuch feiert sein 500-jähriges Jubiläum. Das nehmen wir zum Anlass, eine Serie zu starten. Einmal im Monat stellen Kirchenmusiker aus Mitteldeutschland ein Wochenlied vor und geben Impulse, was das Lied für das Glaubensleben bedeutet. Wir starten mit dem aktuellen Wochenlied "Christus, das Licht der Welt" (EG 410). Von Markus Leidenberger Christus, das Licht der Welt.“ Ein ganz europäisches Lied. Die Melodie stammt aus Frankreich, der Text aus England und die Übertragung...

  • 03.01.24
Glaube und AlltagPremium

Ewigkeitssonntag
Wo sind die Toten?

Am letzten Sonntag im Kirchenjahr führt der Weg oft zum Friedhof. An den Gräbern von Angehörigen kommt die Frage auf, wo sie wohl sein mögen und ob wir sie wiedersehen. Von Rolf Wischnath Kein Friedhofsgang erspart uns die Frage: Wo sind sie jetzt? Sind sie im „Himmel“ oder in der „Hölle“? Oder nur im Grab? Wir merken sogleich, dass wir an die Grenze des Aussagbaren kommen. In Bildern redet die Bibel vom »Zwischenzustand« zwischen Tod und Auferstehung, vom »Paradies« (Lukas 23, Vers 43) oder...

  • 24.11.23
Glaube und AlltagPremium

Serie Theologie elementar
Habt ihr nichts Besseres?

Reformationstag:  Eine der wesentlichen Fragen Luthers und der Reformation war, wie wir vor Gott gerecht werden und mit Schuld umgehen können. Stellt sich die Frage auch heute noch? Von Rolf Wischnath Meine Schwester sagt mir dieser Tage: „Ich schaue mir die Tagesschau oder die Heute-Nachrichten gar nicht mehr an. Ich kann das nicht länger an mich heranlassen.“ Da kritisiere ich sie nicht. Denn das kann ich schon verstehen, dass Menschen die Augen verschließen und sich die Ohren zuhalten. Denn...

  • 25.10.23
Glaube und AlltagPremium

Serie (10)
Inflation der Engel

Michaelistag: Im Kirchenjahr stehen am 29. September der Erzengel Michael und alle Engel im Mittelpunkt. Im Alltag scheinen Engel omnipräsent. Unser Autor hat dazu ein ambivalentes Verhältnis. Von Rolf Wischnath Sie glänzen wie der Sonnenschein, wie Feuerflammen hell und rein als Gottes gute Geister. Von überirdischer Natur sind sie die schönste Kreatur." (Heut singt die liebe Christenheit, EG 143,2) Dieses Lied möchte ich nicht mitsingen. Auch wenn liturgisch der 29. September als „Tag des...

  • 21.09.23
Glaube und AlltagPremium

Göttliche Fügung
Der Schöpfergott und das Leid

Immer wieder beobachten wir Ereignisse, bei denen wir denken, dass Gott selbst seine Hand im Spiel hatte. Was bedeutet das für unseren Glauben? Von Rolf Wischnath Ein Ereignis geht mir nicht aus dem Sinn. Es geschah am 26. September 1983: Die NATO und die UdSSR rechnen damals hochgerüstet und glaubenslos mit einem Atomraketenüberfall. Darum belauern sie sich Tag und Nacht. Nun wird in jener Nacht auf den Radarschirmen der bei Moskau gelegenen Raketenstation Serpuchow-15 ein massiver Angriff der...

  • 20.07.23
Glaube und AlltagPremium

Serie (5)
Herausposauntes Gotteslob

"Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder!" Die Worte aus Psalm 98 stehen über dem Sonntag Kantate. Doch nicht nur singend kann man Gott loben, meint unser Autor. Von Rolf Wischnath Natürlich ist das Singen die erste Weise, Gott zu loben. Aber auch die Instrumente kommen oft vor in der Bibel. Welches ist das beliebteste Instrument in der Heiligen Schrift? Es ist die Posaune. Erstaunlicherweise kommt sie mehr als einhundertzwanzigmal vor. Darum steht sie auch im letzten Psalm – Psalm...

  • 03.05.23
Glaube und AlltagPremium

Serie (4)
Ostern – Gott handelt

"Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden", rufen sich Christen am Ostermorgen zu. Können wir dies noch glauben? Unser Autor beschreibt das Wichtige an der Osterbotschaft. Von Rolf Wischnath Der christliche Glaube ist eigentlich eine schwer zu denkende Angelegenheit. Zu Ostern soll geglaubt werden, dass vor ca. zweitausend Jahren in Jerusalem ein Jude namens „Jesus“ auf fürchterlichste Weise am Römerkreuz ermordet worden ist und dass er drei Tage danach „auferstanden“ sei. Und...

  • 04.04.23
Glaube und AlltagPremium

Serie (3)
Schreie am Kreuz

Unter dem Kreuz Jesu wurde nach dem Matthäus-evangelium nicht – wie in Bachs Matthäus-Passion – ergreifend gesungen. Vielmehr ist zu hören, dass Jesus zweimal gellend schreit – unüberhörbar „mit lautem Ruf“. Von Rolf Wischnath Mit dem ersten Hilfeschrei ruft der Gekreuzigte den ersten Vers des Psalms 22: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“. Dieser Gebetschrei ist oft verstanden worden als Ausdruck letzter Verzweiflung, in der der Gekreuzigte auch seinen Glauben verloren hat....

  • 30.03.23
Glaube und AlltagPremium

Serie (2)
Der Kuss – und die Folgen

Verraten und verkauft – mit dieser Redensart wird das Handeln des Jüngers Judas Ischariot seit Jahrhunderten auf den Punkt gebracht. Was ist sein „Verrat“? Von Rolf Wischnath Es ist der Bruch des Vertrauensverhältnisses zu Jesus, seinem Freund. Dieser Verrat vollzieht sich durch seine Zusage an den jüdischen Hohen Rat, er werde gegen „Judaslohn“ Jesus denunzieren und seinen Häschern zeigen, wo sie ihn würden verhaften können. Die Untat des Judas gipfelt in einem Kuss. Es ist der berühmteste...

  • 22.03.23
Glaube und AlltagPremium

Fastenserie (1)
Er stinkt schon! Er lebt schon!

Der Sonntag "Invokavit" verdankt seinen Namen dem lateinischen Antiphon "Er ruft mich an, darum will ich ihn erhören" (Psalm 91, Vers 15). Von einem besonderen Ruf ist im ersten Teil der Serie "Theologie elementar" die Rede: "Lazarus, komm heraus!" Von Rolf Wischnath Das Grab des Lazarus bestand aus einer Höhle, die mit einem großen Stein verschlossen war. Und Jesus ging außer sich vor Zorn zu diesem Grab. Und er sagte ›Wälzt den Stein weg!‹ Da sagte Marta, die Schwester des Toten: ›Herr er...

  • 22.02.23
  • 1
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BlickpunktPremium
Der doppelte Vater: Armenische Priester dürfen heiraten, wenn sie dafür auf höhere Kirchenämter verzichten. Vater Yeghishe mit der traditionellen Kutte bereitet die Heilige Liturgie vor.  | Foto: Paul-Philipp Braun
4 Bilder

ÖRK-Serie
Offen für Ökumene

Im Vorfeld der Vollversammlung des Weltkirchenrates in Karlsruhe stellen wir Mitgliedskirchen vor. Die Armenische Apostolische Kirche ist die älteste Staats-kirche der Welt. Die deutsche Diözese wurde 1991 gegründet. Eine von 16 Kirchengemeinden ist in Halle-Ammendorf. Von Paul-Philipp Braun Vater Yeghishe hat mich bereits erwartet, begrüßt mich herzlich und entschuldigt sich gleich im ersten Augenblick für sein "weniges Deutsch". 2018 kam er nach Deutschland, um die armenischen Christen in...

  • 21.07.22
Feuilleton
2 Bilder

Die Buga-Serie als Buch
Fromme Pflanzen

Das Thema Garten ist unerschöpflich und die Zahl der Gartenliteratur so überwältigend, dass man eigentlich der Annahme sein könnte, alles Wissenswerte sei ausreichend beschrieben und illustriert worden. Von Christine Lässig Natürlich ist dem nicht so, schon weil jede Zeit anders tickt und jeder Gartenliebhaber sowieso. Dazu gerät manches in Vergessenheit, was früher zum Allgemeinwissen gehörte, zum Beispiel die enge Verbindung von Pflanzenwelt und Christentum. Die Leser von "Glaube + Heimat"...

  • 13.07.22
Glaube und Alltag

Landesgartenschau Torgau: Episode 2
Die Küchenecke – ein kommunikativer Ort

Wo gibt es zu essen und zu trinken? Wo ist Platz zu sprechen, zu streiten, zu lachen oder zu weinen? Wo kann man abladen, was einen gerade tatsächlich oder im übertragenen Sinne belastet? Wo können sich die Kinder ausbreiten, um zu malen und zu schreiben, zu spielen und Hausaufgaben zu machen? Christiane Schmidt Der Küchentisch ist ein kommunikativer Ort – jedenfalls, solange sich daran Menschen treffen. Wenn bei uns die Familie zusammenkommt oder sich Besuch sich einfindet, dann ist der...

  • 05.06.22
Glaube und Alltag

Landesgartenschau Torgau: Episode 1
Über das Innehalten zum Loslegen

Die Sonne blinzelt verschmitzt durch Frühlingslaub, Vogelzwitschern ertönt in den Zweigen, am Horizont fließt die Elbe gemächlich vorüber. Ein paradiesischer Ort. Von Nicol Speer Das Kirchenwäldchen der Landesgartenschau Torgau wird für 170 Tage ein Ort der Begegnung, des Suchens und Findens sein. Inmitten alter Bäume und mit Blick auf die Elbe haben die Christen der Stadt und Region Torgau diesen Ort gestaltet, um den Gästen der Laga Platz zum Aus-ruhen, zum Innehalten und Träumen, für...

  • 29.04.22
Blickpunkt
Mit Tests und Impfzertifikat: Albrecht Stoß war in Dosdorf bei einem Adventsgottesdienst unter der 3G-Regel vorbereitet.  | Foto: Paul-Philipp Braun
2 Bilder

Adventsserie
Zwischen 3G und Dreifaltigkeit

Willkommen in der Kirche, das heißt seit Sonntag in Thüringen: mit 3G-Kontrolle. Und so hat es in Dosdorf im Kirchenkreis Arnstadt-Ilmenau zum 1. Advent funktioniert. Von Paul-Philipp Braun Es sind keine guten Nachrichten, mit denen Pfarrer Thomas Kratzer am Nachmittag des ersten Adventssonntags in der Dorfkirche St. Otmar zu Dosdorf seinen Gottesdienst beginnt: Er gedenkt des ehemaligen GKR-Vorsitzenden, der erst wenige Tage zuvor verstorben ist. "Im Krankenhaus, mit Corona", fügt der Pfarrer...

  • 30.11.21
  • 3
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AktuellesPremium

Adventsserie
Willkommen in der Kirche

Sie hatten keinen Platz in der Herberge, heißt es im Lukasevangelium. Wie ist es heute um die Willkommenskultur in der Kirche bestellt? Von Gerlinde Sommer Danke für die Ausführungen über die Geschichte.“ Diesen Satz hat ein Besucher der Dreifaltigkeitskirche in Eisfeld im Netz hinterlassen. Und ich kann nur beipflichten: Danke für das nette Gespräch mit dem kenntnisreichen älteren Herrn in der Kirche. Und: Danke, dass diese Kirche überhaupt geöffnet ist. Das ist keine Selbstverständlichkeit....

  • 28.11.21
Service + Familie

Die gute Nachricht
Auf dem Weg zum Halleluja

Gänzlich fremd ist André Kobow der christliche Glaube nicht, aber er hat viele Fragen, einige Unsicherheiten, aber noch mehr Neugier und Freude am Neuem. Von Katja Schmidtke Und so kommt es, dass Kobow mit dem Magdeburger Pfarrer Konstantin Rost in seiner Küche sitzt, vor ihnen Pizza vom Lieferdienst und zwei Mikrofone. Gemeinsam nehmen sie den Podcast "Zwei Himmelhunde auf dem Weg zum Halleluja" auf. In der Serie zum Hören tauschen sich "der Pfarrer und der andere" – so der Untertitel – über...

  • 20.11.21
Spezial

Episode 25: Über unsere Gärten und ein demütiges Pflänzchen
Das Lamm in den Erdbeeren

An diesem Wochenende schließt die Bundesgartenschau – wir hatten mehrere Monate Zeit, darüber nachzudenken, was eigentlich ein „Garten“ ist. Der Begriff leitet sich von dem Wort „Gerte“ ab. Noch heute kann man in einigen Gegenden sehen, wie durch einfache verflochtene Gerten das kultivierte Land umzäunt wird. Ein eher nüchterner Vermessungsvorgang, den man auch Einfriedung nennt. Doch in diesem Wort klingt sehr viel mehr mit: nämlich, dass Gärten Leib und Seele Geborgenheit geben. Zum Schluss...

  • 07.10.21
Spezial
Silberdistel | Foto: pixabay.com
2 Bilder

Serie "Buga, Bibel und Botanik" (23)
Ein Pfeilschuss mit Folgen

In den letzten Wochen konnten Sie auf manchen Magerwiesen die Silberdistel bewundern. Zu ihrem lateinischen Namen „Carlina“ erzählt man sich folgende Legende: Als in seinem Heere die Pest ausgebrochen war, erschien Karl dem Großen ein Engel im Traum, der ihm befahl, am kommenden Morgen einen Pfeil in die Luft zu schießen. Der Frankenkönig tat, wie ihm geheißen, der herabfallende Pfeil durchbohrte die Silberdistel. Die so markierte Heilwurzel errettete das Heer vor dem Schwarzen Tod....

  • 23.09.21
Spezial

Serie »Buga, Bibel und Botanik« (22)
Die Toten unterm Apfelbaum

Langsam grüßt uns der Herbst mit seinen leuchtenden Äpfeln. Schon Karl der Große gab um das Jahr 795 in seiner Landgüterverordnung verschiedene Apfelsorten vor. Im 12. Jahrhundert kamen von dem französischen Kloster Morimond Obstzüchtungen in das Zisterzienserkloster Pforta (heute: Schulpforta). In dessen Landgut Borsdorf bei Leipzig wurde daraus die „Borsdorfer Renette“ gezüchtet, eine der wichtigsten Apfelsorten des Mittelalters. Über die Zisterzienserklöster verbreitete sich diese Züchtung...

  • 16.09.21
Spezial

Episode 21: Warum Essig in Vorderasien besser schmeckt
Das Blut der Trauben

Serie »Buga, Bibel und Botanik« Getränke spielten im Alltag Israels eine bedeutende Rolle. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr war gerade angesichts der oft großen Hitze in diesem Land überlebensnotwendig. Neben Muttermilch und Wasser ist der Wein eines der ältesten Getränke. Den Beginn des Weinbaus schreibt die Bibel übrigens Noah zu. Die zur Vergärung notwendige Hefe lieferten die Traubenschalen, sodass ein Weinstock alle notwendigen Voraussetzungen zur Weinherstellung mitbrachte. Das Wort...

  • 09.09.21
Spezial

Serie »Buga, Bibel und Botanik« (20)
Ohne Brot geht es nicht

Es ist seit eh und je die Grundlage menschlicher Ernährung: das Getreide. Gerste und Weizen waren die wichtigsten Feldfrüchte in biblischer Zeit. Brot aus Gerstenmehl galt als das Brot der armen Leute. Die borstigen Grannen der Gerste waren jedoch auch ein beliebtes Baumaterial, da sie den Lehmziegeln die nötige Festigkeit verliehen. Weizenbrot wurde doppelt bis dreifach so hoch bewertet wie Gerstenbrot. Bethlehem, der Geburtsort von König David und von Jesus, heißt auf Deutsch: „Haus des...

  • 02.09.21
Spezial
Der norwegischer Wissenschaftler, Ethnologe und Altertumsforscher Thor Heyerdahl auf Teneriffa im Juni 1998 vor seinem Papyrusboot 'RA II', mit dem er 1970 von Marokko zu den Antillen fuhr. | Foto: epd-bild, Gabriela Greeß/Keystone
2 Bilder

Serie »Buga, Bibel und Botanik« (18)
Was auf Pflanzenmark zu lesen war

Sie halten gerade die Zeitung in den Händen. Heute möchte ich Sie mitnehmen zu den Anfängen des Papiers. Im Norden Israels, aber vor allem in Ägypten, wächst ein besonderes Schilf: der Papyrus. Die dreieckigen Stängel dieser Staudenpflanze sind bis sieben Meter hoch und haben einen Durchmesser von cirka 15 Zentimeter – eigentlich kleine Bäume. Im alten Ägypten baute man daraus Schiffe. Vielleicht haben Sie von der Expedition von Thor Heyerdahl gehört, der 1970 mit einem solchen Schiff den...

  • 20.08.21

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