Gesundheitswesen
Sachsen-Anhalt zahlt Klinken Jahresförderung auf einmal aus

Arbeit am Limit: Covid-Station in einem Krankenhaus  | Foto: epd-bild/Florian Bachmeier
  • Arbeit am Limit: Covid-Station in einem Krankenhaus
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Magdeburg (epd) - Das Land Sachsen-Anhalt hat den 46 Krankenhäusern im Land Fördermittel von mehr als 43 Millionen Euro ausgezahlt. Wie schon im vergangenen Jahr habe man sich coronabedingt dazu entschieden, kurzfristig und unbürokratisch zu helfen und die Fördermittel nicht wie üblich vierteljährlich, sondern als Gesamtbetrag zu Jahresbeginn zu überweisen, teilte Gesundheits- und Sozialministerin Petra Grimm-Benne (SPD) in Magdeburg mit. "Wir wollen die Liquidität sicherstellen, damit die Häuser die Corona-Belastungen besser schultern können", erklärte sie.

Zudem seien in den vergangenen Wochen an 21 sachsen-anhaltische Krankenhäuser in zwei Tranchen insgesamt knapp 21 Millionen Euro an Corona-Ausgleichszahlungen des Bundes geflossen, hieß es weiter. Wie schon im vergangenen Frühjahr sollen mit dem Geld Einbußen ausgeglichen werden, die den Krankenhäusern etwa dann entstehen, wenn sie geplante Operationen absagen und Betten für Covid-19-Patienten freihalten.

Um die Zuschüsse des Bundes zu erhalten, müssen den Angaben nach drei Bedingungen erfüllt sein: Die Häuser müssen an der Notfallversorgung beteiligt sein, die Sieben-Tages-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner muss in dem betreffenden Landkreis über 70 liegen und die Intensivstationen der Häuser müssen zu mindestens drei Vierteln ausgelastet sein.

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Katja Schmidtke

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