Landtag begrüßte besonnene Reaktion

Magdeburg (epd) – Der Landtag von Sachsen-Anhalt hat im Zusammenhang mit den Ereignissen in Köthen jegliche Vereinnahmungsversuche durch rassistische Propaganda verurteilt. Zugleich begrüßte das Parlament am 27. September mehrheitlich die besonnene Reaktion der Köthener. Dabei wurde unter anderem auf Signale für Frieden und Toleranz, Friedensgebete, würdevolle Trauerbekundungen und eine symbolischen Malaktion gegen Hass und Gewalt verwiesen.
In einem von den Koalitionsfraktionen von CDU, SPD und Grünen beschlossenen Alternativantrag zu einem Antrag der Linken heißt es, der Landtag verurteile jede Form von Gewalt: »Wir weisen die öffentliche Unterstellung, dass die Strafverfolgungs-behörden sich in ihrer Arbeit politisch beeinflussen lassen, nachdrücklich zurück.«
Am 8. September hatte in Köthen ein 22-Jähriger nach einer Auseinandersetzung mit mehreren Afghanen, in die er schlichtend eingreifen wollte, einen Herzinfarkt erlitten und war gestorben. Nach dem Fall gab es Demonstrationen und Aufmärsche von Rechtsextremen, zu denen unter anderem auch die AfD aufgerufen hatte.

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Online-Redaktion

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