Erleichterung für Gemeindepädagogen

Bad Liebenwerda (G+H) – Der Teufel steckt im Detail: Gemeindepädagogen brauchen viel Material, das sie nicht nur in einer Gemeinde oder einer Region einsetzen – Buntstifte zum Beispiel malen überall. Aber welche Gemeinde zahlt? Bisher haben die Gemeindepädagoginnen im Kirchenkreis Bad Liebenwerda versucht, die Rechnungen gerecht aufzuteilen. Kirchenmusikern geht es ähnlich.
Großer Zeitaufwand ohne Nutzen für die eigentliche Arbeit, befand der Kreiskirchenrat. Er schlug deshalb der Kreissynode vor, einen 700 Euro großen gemeinsamen Fonds im Haushalt 2019 zu schaffen, aus dem solche übergreifenden Rechnungen beglichen werden. Aber die Gemeinde Schlieben hat keinen Gemeindepädagogen, so dass der Pfarrer sich um die Kinder und Jugendlichen kümmert. Er würde dann auch gern auf den Fonds zugreifen, was aber nicht geplant ist. Und sowieso sei Kinder- und Jugendarbeit doch zuerst Gemeinde- und nicht Kirchenkreis-Sache, so die auch rechtlichen Bedenken aus Schlieben.
Die Synode diskutierte und beschloss pragmatisch, den Fonds im Haushalt vorzusehen und den Kreiskirchenrat mit der Klärung der von Schlieben aufgeworfenen Fragen zu beauftragen. Die Frühjahrssynode (6. April 2019, Herzberg) wird sich erneut mit dem Thema befassen.

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Online-Redaktion

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