EKD-Synode: Geteiltes Echo auf die sogenannte Kundgebung zur Friedensfrage
Frieden muss noch werden

- Origami: Die EKD ruft dazu auf, im November Friedenstauben zu falten und diese in der Gemeinde, auf dem Marktplatz, in der U-Bahn oder an anderen Orten aufzustellen, um Aufmerksamkeit für den Frieden zu schaffen. Eingesandte Fotos von Friedenstauben werden prämiert. Die Bastelanleitung gibt es im Internet: bit.ly/Friedenstaube_Faltanleitung
- Foto: Foto: EKD
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Die von der EKD-Synode verabschiedete Kundgebung zur Friedensfrage stößt auf unterschiedliche Reaktionen. Während der Friedensbeauftragte des Rates der EKD, Renke Brahms, die Kundgebung begrüßte, reagierten die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) sowie die Ärzte für Abrüstung (IPPNW) und die Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) enttäuscht. Brahms sagte: »In dieser Kundgebung betont die EKD eindeutig den Primat der Gewaltfreiheit und des Zivilen und zeigt auch, wie dies konkret aussehen kann.« Außerdem sei erfreulich, dass die EKD-Synode sich deutlich zum Zusammenhang von Frieden und Klimagerechtigkeit bekannt habe.
Auf Kritik stößt dagegen, dass nicht klar genug der Abzug der in Deutschland stationierten US-amerikanischen Atomwaffen gefordert wurde.
Autor:Online-Redaktion |
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