Menschen der Woche
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Susanne Mockler ist neue Vorsitzende des überkonfessionellen Vereins „Marriage Week“. Die 56-jährige Paartherapeutin folgt auf Andreas Frész. Der Verein richtet jährlich eine Woche für Ehepaare mit christlichem Hintergrund aus. Die Idee stammt aus England, und der Verein ist in 25 Ländern aktiv. In Deutschland wird seit 2009, immer um den Valentinstag, zu Segnungsgottesdiensten, Vorträgen oder Empfängen für Ehe-Jubilare eingeladen. Neben Regionalgruppen engagieren sich auch Kirchengemeinden. Das Veranstaltungsformat zählt jährlich rund 20 000 Teilnehmer.

Bernd Siggelkow warnt vor dem Hintergrund von Preissteigerungen bei Lebensmitteln und Betriebskosten vor einer Armutswelle. Der Gründer des christlichen Kinder- und Jugendwerks «Die Arche» erwartet eine verstärkte Nachfrage nach kostenlosen Essens- und Freizeitangeboten für Familien. Man rechne damit, dass bald noch mehr Kinder die bundesweit 28 Standorte aufsuchen werden. Siggelkow forderte die Politik auf, «ein klares System» zu etablieren, «das diesen Kindern hilft».

Irme Stetter-Karp hat ein besseres Angebot von Schwangerschaftsabbrüchen gefordert. Die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) sagte, es sei «sicherzustellen, dass der medizinische Eingriff eines Schwangerschaftsabbruchs flächendeckend ermöglicht wird». Gleichwohl trete das ZdK dafür ein, dass ein Schwangerschaftsabbruch nicht als reguläre medizinische Dienstleistung betrachtet wird.

Jens-Christian Wagner setzt auf neue Formen der Gedenkstättenarbeit. Viele Zeitzeugen lebten nicht mehr. Das ändere auch die pädagogischen Angebote, so der Leiter der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora in Thüringen. Für Jugendliche brauche es "intensivere Formate". "Die 1,5-Stunden-Führung im Frontalvortrag funktioniert da nicht mehr.» Stattdessen setze die Gedenkstätte den Mindestaufenthalt für Gruppen derzeit auf drei bis vier Stunden hoch, sagte Wagner. Noch besser sei ein Aufenthalt von einem ganzen oder mehreren Tagen. Nur so bestehe eine Chance, das Geschichtsbewusstsein zu stärken.

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Online-Redaktion

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