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Klimaaktivistin Luisa Neubauer ruft Kirchen zum Einsatz für Klimagerechtigkeit auf. «Es sind Institutionen mit einer großen Tragweite, die diese Stimmen nutzen müssen», sagte Neubauer. Über Kapitalanlagen an Kohle, Öl und Gas profitierten viele Kirchen und kirchliche Institutionen immer noch «von der anhaltenden Ausbeutung der Erde», kritisierte sie. «Kirche sollte in diesem Land der Ort sein, wo Menschen Kraft und Hoffnung schöpfen können, sich dann der Klimakrise entgegenzustellen», sagte die 25 Jahre alte Hamburgerin, die in ihrer Jugend in einer Kirchengemeinde aktiv war.

Der katholische Magdeburger Bischof Gerhard Feige hat das Verhältnis zwischen Kirche und Staat gewürdigt. "Wir können uns in Deutschland glücklich schätzen, dass Religionsfreiheit als allgemeines Menschenrecht angesehen und auch von staatlicher Seite geschützt wird – unabhängig davon, ob jene, die die entscheidenden Posten innehaben, einer Kirche oder Religionsgemeinschaft angehören oder nicht", sagte Feige. Wo Vergehen an Menschen aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit zunähmen, "ist es von unschätzbarem Wert, dass die freie Ausübung des Glaubens in unserem Land ein Grundrecht darstellt."

Fernsehmoderatorin Laura Karasek empfindet eine starke Gottessehnsucht. In ihrer Familie habe die Vorstellung vorgeherrscht, dass Religion zu Konflikten und Leid führen könne, berichtet die Tochter des verstorbenen Literaturkritikers Hellmuth Karasek. „Ich habe mich oft danach gesehnt, dass man sich an etwas festhalten kann. Sonst ist es unbegreiflich, dass das alles hier nur eine Leihgabe ist“, so die 39-Jährige.

Luisa Neubauer | Foto: epd-bild/Rolf K. Wegst
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Online-Redaktion

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