Menschen der Woche
Manuela Schwesig fastet

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Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig fastet. Wie die SPD-Politikerin über Twitter mitteilte, wolle sie während der 40-tägigen kirchlichen Fastenzeit auf Alkohol, Fleisch und Schokolade verzichten. Schwesig, die Kindheit und Jugend in der DDR erlebt hat, ist nach eigener Aussage nicht religiös erzogen. Vor zehn Jahren hatte sich die heute 45-Jährige taufen lassen. Der wichtigste Grund für diese Entscheidung sei die Geburt ihres Sohnes gewesen, hatte Schwesig damals erklärt.

Der evangelische Pastor Lukas Gotter aus Halle hat beim Quizzen auf Gott vertraut. Der 32-Jährige war am Dienstagabend Gast in einer Spezial-Ausgabe des RTL-Quiz «Wer wird Millionär?». «Ich habe die Sache Gott übergeben. Ich glaube, er wird etwas Gutes daraus machen, egal wie es ausgeht», sagte der Pastor vor der Sendung. Mit dem Gewinn würde er die Evangeliumsgemeinde in Halle sowie verschiedene Projekte unterstützen. Von einem weiteren Teil wolle sich Gotter ein Auto kaufen und sein Bafög zurückzahlen.

Deutschlands ehemalige First Lady Bettina Wulff hat ein neues Buch über ihre Lebenserfahrungen veröffentlicht. «Es ist an der Zeit, das Leben aufzuräumen und verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen», bekennt die 46-Jährige in «Anders als gedacht. Wie ich lerne, was wirklich zählt». Die PR-Frau habe erfahren, wie krisenhaft die Zeit in der Lebensmitte sein könne. «Und wie beglückend es ist, zu spüren, wohin die eigene Reise gehen kann.» Das Buch hat Wulff gemeinsam mit dem Pfarrer Heino Masemann geschrieben, ihrem langjährigen Seelsorger.

Der Leiter des Gebetshauses in Augsburg, Johannes Hartl, äußerte sich besorgt, dass das menschliche Leben zunehmend auf seine Nützlichkeit reduziert werde. Dies zeige etwa die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Sterbehilfe, sagte der katholische Theologe beim Willow-Creek-Leitungskongress. Sie mache deutlich, dass die Daseinsberechtigung des Menschen stark mit seiner Leistungsfähigkeit in Verbindung gesetzt werde. Dabei sei der Mensch in den Augen Gottes schön – unabhängig von seinem Zustand, so Hartl.

Autor:

Online-Redaktion

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